Schwarz und ihre Geschäftspartnerin Linda Hunziker stellen fest, dass bei ihren Kursteilnehmenden immer wieder die Frage nach dem korrekten Umgang mit Niesenden auftaucht. «Für viele Niesende ist es sehr lästig, zum Beispiel in einer Sitzung, im Schulunterricht oder während eines Konzerts wegen ihres Körpergeräuschs plötzlich im Mittelpunkt zu stehen», sagt Hunziker. Gar von einem Niesanfall heimgesucht zu werden, sei für manche sehr peinlich. «Gleichzeitig empfinden Anwesende das Gesundheitwünschen als lästig oder sie sind verunsichert und wissen nicht, wo die Grenzen zwischen Floskel und übertriebener Höflichkeit liegt. » Floskel tue gut Gesundheitsverbände unterstützen die Anpassung nicht. «Man soll sich für Fehler entschuldigen, aber nicht für Reaktionen wie Niesen, das kaum zu unterdrücken ist und auch selten wirklich stört», sagt Corina Wirth, Geschäftsführerin des Fachverbands Public Health Schweiz. Keine Gewalt im Klassenzimmer: Übungen und Methoden zur Gewaltvermeidung und ... - Dennis Blauert - Google Books. Das Gesundheitwünschen finde sie einen schönen Brauch. «Jede Gelegenheit, einander etwas Positives zu wünschen, tut unserer Gemeinschaft gut.
Die Pandemie ist kein Grund für eine Änderung der Umgangsformen: Erstens ist Niesen nicht eines der typischen Covid-Symptome und zweitens hat sich sowieso kaum jemand extra mit Corona angesteckt, sodass eine Entschuldigung angebracht wäre. Es ist aber nachvollziehbar, dass es manche Personen als unangenehm empfinden, wenn ihnen jemand nach dem Niesen «Gesundheit» wünscht. Dies kann als Botschaft «Du bist krank» aufgefasst werden. Sinnvoll wäre demnach, wenn wir uns das «Gesundheit» sparten? Welche Umgangsformen sind im Internet angebracht? - Kurzbefehl. Jemand, der niest, kann sich zwar ausgesetzt fühlen, wenn jemand «Gesundheit» wünscht. Doch das Gesundheitwünschen bietet auch ein Angebot für soziale Interaktion. Sagt jemand «Gesundheit», ist dies eine empathische Reaktion und die beste Voraussetzung, miteinander ins Gespräch zu kommen. In unserem Umgang mit dem Niesen steckt demnach ein wichtiger sozialer Wert. Carlo Fabian* ist Gesundheitspsychologe und Leiter des Instituts Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule für Soziale Arbeit an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW).
Publiziert 18. Mai 2022, 04:53 Korrekt ist laut Knigge, nach dem Niesen um Verzeihung zu bitten. Das trifft auf Widerstand. Für kaum unterdrückbare Reaktionen gehe dies zu weit, so eine Public-Health-Vertreterin. 1 / 10 Die Floskel auf das «Hatschi» soll nicht mehr zum guten Ton gehören. Umgangsformen: Internet – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher. Getty Images/iStockphoto Evelyn Siller, Vorsitzende des Deutschen Knigge-Rats, hält den jetzigen Zeitpunkt für ideal, um den Umgang mit dem Thema Niesen zu überdenken. Privat «Seit der Pandemie ist Niesen ein Problem, das sowohl den Niesenden als auch das Umfeld verunsichert», sagt Siller. Getty Images/iStockphoto Der Deutsche Knigge-Rat hält den jetzigen Zeitpunkt für ideal, um den Umgang mit dem Thema Niesen zu überdenken, da das Niesen seit der Pandemie ein Problem sei. «Für viele Niesende ist es sehr lästig, wegen ihres Körpergeräuschs plötzlich im Mittelpunkt zu stehen», sagt eine Schweizer Knigge-Expertin. «Man soll sich für Fehler entschuldigen, aber nicht für Reaktionen wie Niesen, das kaum zu unterdrücken ist und auch selten wirklich stört», sagt hingegen die Geschäftsführerin von Public Health Schweiz.
Der Vorschlag wird von Abgeordneten aus SPD, FDP und Grünen getragen. Der ursprüngliche Vorstoß für eine Impfpflicht ab 18, für die sich auch Scholz und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) stark gemacht hatten, wurde damit deutlich abgeschwächt. Lauterbach sprach dennoch von einem "guten Kompromiss" und verwies darauf, dass 90 Prozent der Corona-Sterbefälle Menschen über 60 Jahre seien. Er äußerte sich zuversichtlich, dass die Lösung beschlossen werde. Von der Union kam indes erneut deutliche Kritik. "Hier geht es um verkorkste Kompromisse, die die Koalition machen muss, weil sie sich untereinander nicht einig ist", sagte Fraktionschef Friedrich Merz (CDU) im Deutschlandfunk. Allensbach-Chefin: Gefühl für Mehrheiten oft nicht mehr da - WELT. Der Antrag der Union sehe eine Impfpflicht in dem Augenblick vor, in dem sie notwendig werde. Die Ampel wolle sie direkt einführen. Unions-Fraktionsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) sagte der "Bild"-Zeitung (Mittwoch): "Kurz vor Toresschluss kommen aus den Reihen der Ampel immer neue Vorschläge. Seriös ist das nicht. "
Anfälliger (nicht nur) für Covid-Folgen Übergewichtige und Fettleibige sind nach WHO-Angaben in der Pandemie überproportional häufig von den Folgen von Covid-19 betroffen gewesen. Die Betroffenen hätten ein höheres Risiko für Krankenhauseinlieferungen und Todesfälle gezeigt. Und nicht nur das: Vorläufige Daten deuten demnach darauf hin, dass die Fettleibigkeit unter Kindern und Jugendlichen aufgrund der Corona-Pandemie steigt. Das liegt unter anderem an einem veränderten Lebensmittelkonsum und mangelnder körperlicher Aktivität in Lockdown- und Quarantäne-Zeiten. Übergewicht und Fettleibigkeit (Adipositas) zählen dem Bericht zufolge zu den Hauptursachen für Behinderungen und Todesfälle in der WHO-Region. Bundestag stimmt mit großer Mehrheit für Lieferung schwerer Waffen - Deutschland - Badische Zeitung. Fettleibigkeit steht demnach unter anderem mit 13 verschiedenen Krebsformen im Zusammenhang, in einigen Ländern könnte sie in den kommenden Jahrzehnten gar das Rauchen als Hauptrisikofaktor für Krebs ablösen. Sie könne verschiedene gesundheitliche Folgen mit sich bringen, darunter neben dem Krebs unter anderem auch chronische Atemwegserkrankungen wie Asthma, Schlaganfälle und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Leber- und Nierenbeschwerden, aber auch mentale Probleme und Rückenschmerzen.
40 Prozent sind der Ansicht, dass dies in erster Linie durch politische Maßnahmen geschehen sollte, wie z. B. durch die bereits beschlossenen Entlastungspakete der Bundesregierung. Die große Mehrheit der Befragten befürwortet dabei eine durchschnittliche Lohnerhöhung von 3 bis unter 5 Prozent (41%) bzw. von 5 bis unter 10 Prozent (32%). 11% sprechen sich für eine durchschnittliche Lohnerhöhung von mindestens 10 Prozent aus. - Der kostenlose Wechselservice für Strom & Gas Der FOCUS Online-Partner wechselt Sie jährlich und völlig automatisch zum besten Anbieter und das 100% kostenlos (Anzeige) Das könnte Sie auch interessieren:
Die Meinungsforscherin warnte in diesem Zusammenhang vor «einer Amerikanisierung der Gesellschaft, wo soziale Unterschiede ein beunruhigendes Ausmaß haben, die aber einfach hingenommen werden». Das Institut für Demoskopie in Allensbach am Bodensee wurde am 8. Mai 1947 von der Meinungsforscherin Elisabeth Noelle-Neumann gegründet und führt seit 1950 auch im Auftrag der Bundesregierung Umfragen durch. Bekannt wurde das Institut durch seine seit 1957 erarbeiteten Wahlprognosen, die vor jeder Bundestagswahl veröffentlicht werden.