Manche in der Partei nannten sie damals bereits eine Diktatorin. Suu Kyi, die als Baby von Generälen auf den Armen geschaukelt wurde, blieb auch im Hausarrest eine Angehörige der Oberschicht. Gedemütigt zwar, doch nie ganz isoliert. Mit den Schattenmenschen der Rohingya hat sie wenig gemein. Wichtiger als Kritik an der Ex-Ikone wäre nun eine Kritik an den Mechanismen der Ikonen-Bildung. An dieser närrischen, obsessiven Personalisierung komplexer Zustände. Und am Schematismus, den bösen Generälen von Yangon ein unterdrücktes, sanftes Volk gegenüberzustellen – das schon deshalb sanft sein muss, weil es dort Buddhismus und schöne Pagoden gibt. CHARLOTTE WIEDEMANN
Charlotte Wiedemann ist Journalistin und Autorin mit dem Schwerpunkt "Islamische Lebenswelten". Sie hat mehrere Bücher veröffentlicht. Über Iran schrieb sie unter anderem für die "Zeit", "Geo", "NZZ" und "Le Monde Diplomatique". Den Iran bereist sie seit 13 Jahren als Journalistin wie als Privatperson.
Schlagloch Konvertiten Deutscher Islam Kommentar Erst Nischenreligion einer Elite, dann Gastarbeiter-, heute Outcast-Religion. Wer heutzutage zum Islam konvertiert, gilt als potenzielle Bombe. ca. 198 Zeilen / 5924 Zeichen Typ: Kommentar Deutscher Islam Schlagloch von Charlotte Wiedemann Über Konvertiten, Wechselkurse und vergessene Zeitgeschichte CHARLOTTE WIEDEMANN... den gebürtigen Muslimen oft enttäuscht Charlotte Wiedemann ■ ist freie Autorin und wurde... Deutscher Islam Schlagloch von Charlotte Wiedemann Über Konvertiten, Wechselkurse und vergessene... ca. 179 Zeilen / 6397 Zeichen Quelle: taz Ressort: Meinung und Diskussion Schlagloch weißer Feminismus Kopftuch inklusive Kommentar von Charlotte Wiedemann Säkularen weißen Mittelschichtsfrauen steht ein Besitzanspruch auf Emanzipation nicht zu. Es fehlt eine Vision von Emanzipation, die verbindet.... liefern, ihre Benachteiligung lieber kaschieren. Charlotte Wiedemann ist freie Autorin und wurde... 206 Zeilen / 6164 Zeichen Quelle: taz Ressort: Meinung und Diskussion Typ: Kommentar Debatte Konflikt im Jemen Riads seltsame Freunde Kommentar von Charlotte Wiedemann Viele Medien berichten tendenziös über den Konflikt im Jemen.
Charlotte Wiedemann The store will not work correctly in the case when cookies are disabled. Charlotte Wiedemann ist freie Autorin von Auslandsreportagen, Essays und Büchern, seit 2003 mit dem Schwerpunkt "Islamische Lebenswelten". Ihre Recherchen in über 20 außereuropäische Länder, darunter in den Iran, nach Pakistan, Ägypten, Jemen, Libyen, Saudi-Arabien, Libanon, Türkei, Syrien, Oman, Tunesien, Marokko und Usbekistan. Auf dem afrikanischen Kontinent arbeitete sie in Nigeria, Swasiland, Kamerun, Senegal, Tansania und besonders häufig Mali. Vor 2003 war sie mehrfach in Südostasien unterwegs. Ihre Arbeiten wurden in Geo, Die Zeit, Le Monde Diplomatique, Qantara (Portal für den Dialog mit der Islamischen Welt), Südlink, Blätter für deutsche und internationale Politik, NZZ veröffentlicht. Auch als Kolumnistin der taz.
Das ist richtig und notwendig und darüber muss berichtet werden. Aber bilden diese 200 NPD-Schreier wirklich Deutschland ab? 82 Millionen gegen 200? Was ist "False Balancing"? Unter "Falscher Gleichgewichtung" leidet der Journalismus grundsätzlich, weil "Gleichgewichtung" in gewisser Weise das Grundprinzip des Journalismus darstellt: Wir sorgen für Objektivität, in dem wir beide Seiten anhören: Wie zeigen, was die Regierung sagt und was die Opposition daran kritisiert. Wir zeigen, was eine Bürgerinitiative von einem Unternehmen fordert und fragen auch beim Unternehmen nach. Wir hören nach Gerichtsurteilen die Anwälte der Beschuldigten und der Klägerinnen und Kläger an. Sehr ausgewogen, sehr balanciert, objektiv – so kommen wir der Wahrheit doch am nächsten, oder? Das stimmt natürlich immer dort, wo es Meinungen gibt, unterschiedliche Bewertungen, unterschiedliche Interessen. Schützt das neue Gesetz die Arbeitnehmer vor Ausbeutung? Die Regierung findet: Ja. Die Opposition findet: Nein. Sind die neuen Schuhe hübsch?
Auf der Bühne baut sich via Luftdruck das Geschöpf auf, dass auch ihr neues Cover ziert. Die Melodie aus ihrem aktuellen Outro "DirDirDir" ertönt und leitet den ersten Song ein: "Grille". Die Orsons fackeln eben nicht lange. Keiner in der Menge steht mehr still. Alle springen herum und rappen den Text mit. Ihre Songs wirken Live noch besser und transportieren so viel an Energie und Gefühlen. Die vier harmonieren perfekt und wirken auf der Bühne wie eine Person. Einfach mitreißend. Natürlich stehen auf der diesjährigen Setlist nicht nur Songs aus dem neuen Album. Die Show, die das Publikum wie in den Kapiteln aus "Orsons Island" durch das Konzert führt, wurde natürlich mit älteren Klassikern ergänzt, die neben den neuen Titeln wie aus einem Guss klingen. Natürlich fallen einem im Nachhinein noch Lieder ein, die man gerne gehört hätte. Das gibt es immer. Während des Gigs denkt man aber garnicht daran. Wieder einmal wird klar, wie viel Gedanken sich die Band um jeden einzelnen Aspekt ihrer Kunst macht.
Es ist Samstag, der 26. 10. 2019. Heute ist der zweite Tourstop der Band "Die Orsons". Anfang August ist ihr bisher fünftes Album "Orsons Island" erschienen. Obwohl dessen Platzierung in den deutschen Charts nicht so gut ausgefallen ist, wie es bei ihrem vorigen Album "Whats Goes" der Fall war, scheint ihre Musik dennoch immer mehr Menschen zu begeistern. Haben sie bei ihrer letzten Tour im Frankfurter Raum noch in der Batchkapp gespielt – Kapazität c. a. 1500 – füllen sie heute die Halle des Schlachthofs in Wiesbaden, die Platz für bis zu 10. 000 Besucher bietet. Bereits einige Stunden vor Konzertbeginn haben sich einige hartgesottene Orsons-Fans vor den Toren niedergelassen. Kurz vor Einlass hat sich bereits eine kaum ersichtliche Schlange vor dem Kulturzentrum gebildet, die auch nach Öffnen der Tore nicht kleiner zu werden scheint. Aber was kann man von einem Orsons Konzert erwarten? Seit ihrer Gründung 2008, als Gegenpol der damaligen Raplandschaft, in der Aggro Berlin ganz klar das Zepter in der Hand hielt, wollten sie mit den gegebenen Konventionen brechen.
Das coole daran ist, dass sobald den Fans ein Song gefällt, die Orsons diesen fertigstellen und somit die Fans direkt in Entscheidungsprozesse eingebundenen werden. Die Orsons – Ewigkeit im Loop: Die Orsons auf Tour: 10. 10. 19 München, Muffathalle 12. 19 Wiesbaden, Schlachthof 13. 19 Heidelberg, halle02 14. 19 Köln, Victoria 16. 19 Bremen, Modernes 17. 19 Münster, Skaters Palace 18. 19 Hannover, Capitol 19. 19 Hamburg, Große Freiheit 36 20. 19 Berlin, Huxleys 22. 19 Dresden, Tante Ju 23. 19 Leipzig, Felsenkeller 24. 19 Nürnberg, Hirsch 26. 19 Stuttgart, Porsche Arena 31. 19 AT-Wien, Grelle Forelle 01. 11. 19 AT-Dornbirn, Conrad Sohm 02. 19 CH-Luzern, Schüür 03. 19 CH-Zürich, Exil (Foto: Basti Mowka)
10. 2019 20:00 Schlachthof Wiesbaden Murnaustraße 1, 65189 Wiesbaden 24. Juli 2019 14:26 Info ©Frank Meißner Standort Schlachthof Wiesbaden Kalender-Rubrik Live Datum & Uhrzeit Wählen Sie Ihren Kalender: Google Yahoo Outlook ical Vorherige Nächste Werbung / Mediadaten Über uns Impressum Datenschutz AGB Archiv Kontakt © | FRIZZ Media & Marketing Darmstadt Erstellt mit Metro Publisher™