Der Junge im gestreiften Pyjama (im englischen Original "The Boy in the Striped Pyjamas") ist eine Lektüre des irischen Autoren John Boyne aus dem Jahr 2006. In diesem Artikel wird das Werk zum Film "Der Junge im gestreiften Pyjama" näher behandelt. Insbesondere soll eine Inhaltsangabe des Werks zum Film "Der Junge im gestreiften Pyjama" als Zusammenfassung erfolgen, ehe schließlich eine kurze Interpretation und Charakterisierung stattfindet.
Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest! Gerade noch hat der achtjährige Bruno mit seinen Freunden in Berlin gespielt, als er zu Hause erfährt, dass die Familie bereits am nächsten Tag umziehen werde: Sein Vater, SS-Obersturmbannführer Ralf, wurde zum Kommandanten eines Arbeitslagers befördert. Bruno trennt sich nur schwer von seinen Freunden, und auch die Aussicht auf einen eigenen Garten hebt seine Laune nicht. Seine zwölfjährige Schwester Gretel hingegen glaubt, dass sie auch auf dem Land Freunde finden werde. Das neue Heim entpuppt sich als schwer bewachtes düsteres Gebäude, in dem auch Diensträume der SS untergebracht sind. Den Hinterhof des Grundstücks darf Bruno nicht betreten, sieht von seinem Zimmerfenster aus in der Ferne jedoch etwas, das er für einen Bauernhof hält. Er wundert sich, dass die Kinder und "Bauern" alle gestreifte Schlafanzüge tragen, wie auch er einen hat. Kapitelzusammenfassung | Der Junge im gestreiften Pyjama. Es ist das Lager, und Mutter Elsa stellt Ralf zur Rede, hatte er doch vor dem Umzug erklärt, dass sich das Lager mehrere Kilometer vom Haus entfernt befinde.
An einer Zaunecke, die durch einen Haufen aus Baumaterial Sichtschutz bietet, macht er durch den Stacheldraht hindurch Bekanntschaft mit dem gleichaltrigen Häftling Schmuel. Bruno kann dessen Lage nicht einordnen, beneidet ihn, weil er mit "Freunden" zusammen sein könne, und fragt ihn, was für ein Spiel es sei, bei dem alle Teilnehmer Nummern auf dem Schlafanzug tragen müssen. Weil Schmuel angegeben hat, hungrig zu sein, stiehlt Bruno seiner Mutter eine Tafel Schokolade. Er isst sie jedoch selbst auf, als Schmuel am nächsten Tag nicht am Zaun erscheint. Junge im gestreiften pyjama inhaltsangabe. Beide Jungen treffen sich öfter am Zaun und schließen Freundschaft. Schmuel erzählt ihm, dass der Stacheldrahtzaun keineswegs das Lager vor wilden Tieren schützen solle, wie Bruno mutmaßt, sondern dass er die darin eingesperrten Juden an der Flucht hindern solle. Auch er sei Jude. Bruno bringt neben Essen auch seinen Ball mit und wirft ihn über den Lagerzaun, doch reagiert Schmuel ängstlich und reicht ihm den Ball durch den Zaun zurück.
Bruno fühlt sich sofort emphatisch mit dem Jungen verbunden, weil er Parallelen zu seinem eigenen Leben erkennt. Beide Kinder wurden gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen um an diesen Ort zu kommen. Doch in Wahrheit sind die Erfahrungswelten der beiden Jungen kaum miteinander zu vergleichen. Schmuel macht Andeutungen darüber, wie leidvoll und tragisch das Leben im Lager ist. Bruno versteht jedoch nicht, in welcher Situation Schmuel sich befindet und konzentriert sich viel mehr auf seine eigenen Sorgen. Dennoch freunden die Jungen sich heimlich an und treffen sich nahezu täglich am Zaun. Dabei ist Schmuel eine große Hilfe für Bruno, sein Heimweh erträglicher zu machen. Inhaltsangabe der junge im gestreiften pyjama. Währenddessen wird die familiäre Situation von Bruno schwieriger. Als seine Schwester in die Pubertät kommt, wird ihr Verhältnis zueinander noch schlechter. Die ständig im Haus ein und aus gehenden Soldaten machen Bruno angst. Von seinem Vater denkt er jedoch nichts böses. Seine Mutter hingegen führt mittlerweile einen ungewöhnlich vertrauten Umgang mit dem Oberleutnant Kotler, der in Brunos Augen besonders arrogant und grausam wirkt.
Auf diesem melancholisch erscheinendem Song bekommt man teilweise den Eindruck, dass Alpa Gun noch nicht komplett mit seiner Vergangenheit abgeschlossen hat und das zieht sich ein wenig durch das Album hindurch. Einige Textpassagen erscheinen regelrecht trotzig: " Habe Sido meine Freundschaft gekündigt, es wurd' auch eh Zeit/ Keiner von euch wusste jemals, was Loyalität heißt/ ". Auf dem letzten Soloalbum hat sich Alpa Gun schon ausführlich über genau dieses Thema ausgelassen und auch in Interviews ist das oft Thema. Man merkt, wie sehr er sich verraten fühlt und es ihm schmerzt. Auch auf dem Titeltrack Alles kommt zurück gibt es kleine Spitzen gegen Sido: " Nein, ich wollte nie deinen Touareg! ". Hoffentlich zieht Alpa damit nun einen Schlussstrich unter die Geschichte. Unabhängig davon harmoniert Alpa Gun gut mit dem Beat von Sean Ferrari und The Royals und die Scratches von DJ A-Min runden das Lied ab. Hiphop-lastiger Sound, sprich DJ und wummernde Drums, kommt auch bei Hater zum Einsatz.
Eine Verbindung zum zuvor angesprochenen Song. Sehr deutlich wird Kritik am westlichen System formuliert: " So viele Lasten, die hier keiner mehr sieht/ Wir sind wie Hunde, das System ist die Leine am ziehen/ ". Der epische Beat von John Lambo, Sean Ferrari und The Royals erzeugt Eindringlichkeit. Intensive Bilder erwartet man nun allerdings vergeblich. Hier könnte Alpa Gun in der Zukunft mit Sicherheit noch lyrischer werden. Auf Müde beschreibt er Schattenseiten des Lebens als Künstler, während er auf dem sound-technisch recht fröhlich erklingendem Hunger über den Wunsch nach finanzieller Sicherheit rappt. Neben dem zentralen Piano kommen auf letzterem Song zum wiederholten Male passend eingesetzte Scratches von DJ A-Min zum Einsatz, was für Rapfans ein Hörvergnügen darstellen sollte. Alpa Gun rappt auf diesen Songs wesentlich entwickelter als früher und zeigt ein Gespür für eingängige Hooks. Trotzdem ist festzustellen, dass immer wieder relativ einfache Reimstrukturen verwendet werden, was jedoch im Gesamtbild der Songs nicht allzu negativ auffällt.
Im Rampenlicht zu stehen, war nie das ganz große Ding von Konstantinos Tzikas. Auch wenn er seine Zeit an der Seite von Sido, B-Tight oder Alpa Gun genoss, zählte für ihn immer nur eins: die Liebe zur Musik. Und die zieht sich durch seine Karriere. Egal ob in den 2000er-Jahren als Rapper auf dem Label Sektenmuzik oder heute als Producer und Songwriter in einem Team mit Samra und Lukas Piano: Konstantinos Tzikas sieht sich nicht an der Speerspitze einer Bewegung, er sieht die Bewegung als Ganzes. Wir trafen den Mann mit der außergewöhnlichen Karriere in Berlin zum Gespräch über die gute alte und die gute neue Zeit sowie den Hustle, der sich dazwischen abspielte. Er sei ein "relativ introvertierter Typ" und habe schon damals gemerkt, dass er von seinem Naturell her "nicht ganz so der Durchdreher wie die anderen Jungs" sei. Wenn Tzikas von damals spricht, meint er die Blütezeit von Aggro Berlin. Das Label mit dem Sägeblatt, das von 2001-2009 aktiv war, drehte deutschen Hiphop ab spätestens 2004 komplett auf links und machte Straßenrap hierzulande mainstreamtauglich.
Betrachtet man seine Karriere, ist das eine logische Konsequenz. Auch wenn er in der ersten Reihe vielleicht nicht immer die Aufmerksamkeit bekommen hat, die er sich gewünscht hätte, kann er im Hintergrund an Musik basteln und seiner Kreativität trotzdem Ausdruck verleihen. Sich diesen vermeintlichen Schritt zurück einzugestehen, fiel Greckoe dennoch nicht leicht: "Ich habe das schon relativ früh bei mir erkannt. Aber trotzdem hat man ja selbst noch Ambitionen. Gerade als Rapper ist es vielleicht auch mit einem längeren Prozess verbunden, zu erkennen, dass du dafür vielleicht nicht so gemacht bist. " Samra, Lukas Piano & Greckoe sind die neue Gang Die neu gewonnene Energie steckt Greckoe mittlerweile in ein neues Kollektiv – bestehend aus Samra, Lukas Piano und ihm: "Wenn wir drei in einem Raum sind, entsteht eine ganz besondere Energie. Jeder ist sehr talentiert und absoluter Profi, das Niveau und unser Anspruch an Musik sind enorm hoch. Wir haben keine geheimen Rezepte, bis auf unser brüderliches Verhältnis vielleicht.