Hefezopf fristet bei uns ja gerne ein Randdasein und kommt zu Ostern auf den Tisch. Das ist sehr schade, denn ein gut gemachter Zopf ist eines der einfachsten und leckersten Gebäckstücke die es so gibt. Frisch auf den Tisch, einfach pur oder mit etwas Butter oder in der dekadenten Variante mit Marmelade oder Honig… Eine schöner Zopf ist ein Gedicht… Wie beim Knäckebrot vermerkt, war der große Junior die letzten 14 Tage in der Ferienbetreuung und somit nur zum schlafen daheim. Hefezopf mit lievito madre de. Also habe ich zur Feier seines ersten Frühstücks daheim mal wieder einen Hefezopf gebacken. Und was soll ich sagen, das Rezept gelingt wirklich jedesmal. Hefezopf Hefezopf Hefezopf Es ergibt einen sehr großen Zopf (der kaum noch in meinen Backofen passt) mit einem irrsinnigen Ofentrieb. Neben einem goldbraunen Äußeren hat er eine richtig fluffige, wattige Krume, die zugleich weich und doch saftig ist. Ganz wichtig ist meiner Meinung nach Lievito Madre. Dieser italienische Weizensauerteig hilft zum einen als Triebmittel, zum anderen macht der Sauerteig den Hefezopf länger haltbar.
Den Teig über Nacht im Kühlschrank gehen lassen (oder 1 Stunde bei Raumtemperatur und 1-2 Stunde im Kühlschrank). Den Teig halbieren und aus jeder Hälfte sechs gleichschwere Teigstränge rollen (30cm lang) und zu einem Zopf flechten. Mit verquirlten Ei bestreichen. 90 min gehen lassen. Hefezopf mit lievito madre. In der Zwischenzeit den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Zöpfe erneut mit Ei bestreichen, mit Mandelblättchen und Hagelzucker bestreuen und ca. 40 min bei 180°C mit Dampf backen. Tipp: Anstelle des Süßen Starters kann eine Biga verwendet werden. Hierzu werden 165g Mehl Type 550, 80g Wasser und 1g frische Hefe miteinander verknetet. Die Biga für mindestens 16 Stunden im Kühlschrank reifen lassen.