Mit seinem Geschichtenband «Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen» wurde er 1964 schlagartig berühmt. Für «Die Jahreszeiten», erhielt Peter Bichsel 1965 den Preis der Gruppe 47. Mit freundlicher Unterstützung von Elisabeth Bachtler-Stiftung Die Publikation dieser Anzeige wird ermöglicht durch GA Weissenstein GmbH.
Zwar gibt es keine Höhe- oder Wendepunkte, die Monotonie des Wartens spiegelt sich in der Dramaturgie wieder, doch erhält der Leser kurze Blicke in die Vergangenheit und vor allem in das Innenleben der Figuren. 4 Die Sprache Sprachlich ähnelt Die Tochter einer Art universellem, wenn auch minimalistischen stream of consciousness. Die Sätze sind an sich nicht direkt kurz, doch sie wirken etwas abgehackt, etwas zusammenhangslos. Der Gedankenfluss zweier Personen. Von dem Vergleich des Äußeren zwischen Maria und Monika springt der Text unmittelbar und übergangslos zu dem Plattenspieler, der in ihrem Zimmer steht und dann weiter zu den Lohnzahlungen des Vaters, ehe er zum Mittagessen Monikas in einem Tearoom kommt. Konstante ist lediglich die Verbindung zu der Tochter, die einzelnen Abschnitte haben keinen direkten kausalen Zusammenhang. 5 Einbeziehung von Hintergrundinformationen Die Tochter war eine von 21 Kurzgeschichten des Sammelbandes Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen, welcher 1964 erschien und Peter Bichsels Durchbruch bedeutete.
Der Vater erwidert nicht und denkt sich, dass ihre Tochter auch bald Heiraten wird und in der Stadt wohnen könnte. Eine Frage seitens des Vaters, dass sie ihm etwas auf Französisch sagen solle, sagte Monika nichts. Das Ende der Geschichte wird mit dem Geräusch des Zuges, den die Mutter hört und den Kaffee auf dem Tisch beendet. Die Kurzgeschichte von Peter Bichsel verdeutlicht, dass für viele Eltern die Selbständigkeit ihrer Kinder im steigenden Alter ein Problem darstellt und man sich schwer damit abfinden kann, dass ihre Kinder sich vom Elternhaus losreißen und ihren eigenen Weg gehen. Gibt es hier Deutschlehrer, denen ich meine Interpretation von der Kurzgeschichte "Die Tochter" von Peter Bichsel anvertrauen kann? Hallo liebe Community, wäre sehr dankbar für einen Deutschlehrer, der sich dazu bereiterklärt, meinen Interpretationsaufsatz durchzulesen und mir Rückmeldung zu geben. Wir schreiben bald eine Klausur und meine Schwäche liegt vor allem darin, fast JEDES EINZELNE WORT zu interpretieren.
Weitere Dokumente Interpretation Die Tochter - Peter Bichsel Die Kurzgeschichte Die Tochter wurde 1964 vom Schweizer Peter Bichsel geschrieben. In dieser behandelt er die Beziehung eines Elternpaares zu seiner Tochter, symbolisiert durch das Warten der Eltern. Ein Vater und eine Mutter sitzen am gedeckten Tisch und warten auf die Heimkehr ihrer Tochter Monika. Seitdem diese in der Stadt arbeitet, isst die Familie jeden Tag eine Stunde später, was das Warten der Eltern verursacht. Während dieses Wartens versuchen die Eltern, sich das Leben ihrer… Die Tochter – Peter Bichsel Zwei verschieden Inhaltsangaben bzw. Analysen TEXT 1: Die Kurzgeschichte "Die Tochter" aus dem Buch "Eigentlich wollte Frau Blum den Milchmann kennenlernen", wurde 1992 von Peter Bichsel, geschrieben. Er wollte mit der Kurzgeschichte wahrscheinlich zeigen wie sich, selbst Familienmitglieder auseinanderleben können. In diesem Kurzprosatext geht es um eine Mutter und ihren Mann, die am Esstisch sitzen und sich über ihre Tochter Monika unterhalten, die gerade in der Stadt arbeitet.
Von besonderer Bedeutung in dieser Geschichte ist der Tisch und die Küche. Hier wartet das Ehepaar täglich eine Stunde auf Monika (vgl. Zeile 2). Außerdem ist auffallend, dass der Esstisch in dieser Geschichte nicht als Ort des Redens fungiert. Wenn die Tochter etwas gefragt wird, weiß sie nichts zu sagen (vgl. Zeile 40). Im Kontrast zu dem Esstisch oder der Küche steht Monikas Zimmer. Es ist für die damalige Zeit, nach dem 2. Weltkrieg als die meisten Kriegsschäden schon behoben wurden, sehr modern eingerichtet. In ihm findet sich zum Beispiel: "ein Plattenspieler" und "ein Hocker aus marokkanischem Leder" (Zeile 10; 12). Diese Gegenstände beschreiben ebenso, wie die Stadt die Weitläufigkeit und die Distanzierung zu ihrem Elternhaus. Zudem wird dies durch die zahlreichen städtischen Attributen hervorgehoben. In dieser Kurzgeschichte kommen wie üblich nur eine begrenzte Anzahl an Personen vor. Es lassen sich insgesamt 3 Hauptpersonen finden. Die Tochter Monika arbeitet in der Stadt und ist sehr wenig zu Hause (vgl.
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