Beitrag vom 21. Dezember 2017 Wieso entscheidet sich der Kunde für unser Produkt? Und warum stimmen die Kollegen unserem Konzept zu? Tagtäglich befinden wir uns in beruflichen Situationen, in denen wir auf die Zustimmung eines Anderen abzielen. Die Kunst des Überzeugens ist hierbei nicht, wie oft vermutet, von der reinen Argumentationsstärke abhängig. Viel mehr sind die psychologischen Prozesse und ihre Einflussfaktoren entscheidend. Wie programmiere ich nun ein 'Ja' bei meinem Gegenüber? Eine gute Vorbereitung ist wichtig Bereits vor dem Adressieren des eigentlichen Anliegens sollte die Empfänglichkeit für die Beeinflussung gesteigert werden. Das Zuvor bildet den psychologischen Rahmen, in dem die Einflussnahme stattfindet und kann somit für den Verlauf der Kommunikation ausschlaggebend sein. Mit Argumenten überzeugen. Neben Worten und Taten beeinflusst auch die Atmosphäre die Empfänglichkeit für eine nachfolgend adressierte Botschaft. Das Schaffen einer positiven Atmosphäre und die damit verbundenen Assoziationen werden im Gehirn mit dem darauffolgenden Kontext verbunden.
In dieser Geschichte zeigen sich Überzeugungsfaktoren, wie die Schlagfertigkeit, Überraschung, Selbstbewusstsein und Empathie. Nach dem Psychologen Kevin Dutton gibt es fünf Hauptfaktoren der Beeinflussung: Einfachheit, Gefühltes Eigeninteresse, Überraschungseffekt, Selbstvertrauen und Empathie (Einfühlungsvermögen). Und so können Berater sie nutzen… #1 Einfachheit ist die Grundvoraussetzung Unser Gehirn ist komplex und liebt es einfach. Wir rastern, packen Informationen in Schubladen und setzen aus ein paar Strichen eine Figur zusammen. Beeinflussungskünstler nutzen nur die notwendigen Botschaften. Die Werbung macht es mit Slogans vor. Am besten witzig oder gereimt, noch besser beides. An welche Slogans erinnern Sie sich? MANIPULATIONSTECHNIKEN: Die Kunst des Überzeugens - Wie Sie Menschen überzeugen, ihre Entscheidungen beeinflussen und ein fesselnder und zugleich überzeugter Redner werden können : Meyer, Robert: Amazon.de: Books. Vermutlich einfache, klare, gereimte, witzige. "Haribo…. " Sehen Sie. Manche Berater oder Führungskräfte tendieren zur Kompliziertheit, weil sie meinen, das klinge kompetenter. Dabei funktioniert unser Gehirn gerade andersherum. Und das ist eine wichtige Erkenntnis des modernen Storytellings.
Auf eigene Gefahr: Wenn Sie diese Techniken einmal gelernt haben, gibt es kein Zurück mehr... Versuchen Sie, diese Frage zu beantworten: Stellen Sie sich vor, Sie hätten die Macht, JEDEN zu kontrollieren und zu manipulieren, den Sie wollen. Wie würden Sie sich fühlen? Nun... Das Ziel dieses Buches ist genau das: Ihnen eine Reihe von Ideen, Techniken und Strategien zu vermitteln, die Sie sofort einsetzen können, um die Gedanken der Menschen zu kontrollieren. Ist es wirklich möglich, andere zu beeinflussen, ihre Gedanken zu lenken und ihr Verhalten zu kontrollieren, ohne erwischt zu werden? Ja, bis zu einem bestimmten Punkt ist dies möglich. Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass es Menschen gibt, die, wenn sie mit jemandem reden, die Macht zu haben scheinen, diese immer auf ihre Seite zu bringen, sowohl im Berufs- als auch im Privatleben. Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die trotz hervorragender Inhalte, trotz des Wissens, wie man gut erklärt, und trotz gültiger rationaler Argumente nicht in der Lage sind, die Meinung selbst ihrer engsten Freunde zu ändern.
Gemeinschaft Menschen streben nach der Integration in sozialen Geflechten. Wird die zu überzeugende Person darauf hingewiesen, dass eine geteilte Identität besteht – bspw. religiöser oder regionaler Art – wird eine Form der Nähe geschaffen, welche die Wirksamkeit der Einflussnahme erhöht. Konsistenz Menschen streben eine persönliche Verlässlichkeit und Beständigkeit an. Dieses Bedürfnis führt dazu, dass Personen dazu neigen, sich an das eigene Wort und Stellungnahmen zu halten. Sympathie Die Sympathie gegenüber einem Menschen bewegt eine Person eher zu einer Zustimmung als zu einer Ablehnung. Das Gefühl von Gemeinsamkeit erhöht die Bereitschaft sich überzeugen zu lassen. Soziale Bewährtheit Bei gefühlter Unwissenheit vertrauen Menschen dem, was auch andere glauben, fühlen oder tun. Die dadurch wahrgenommene Machbarkeit, macht auch das eigene Umsetzen realistischer. Knappheit Die Angst vor Knappheit oder Verlust treibt Menschen an, sich schneller für etwas zu entscheiden. Die vermeintliche Knappheit eines Gutes steigert seinen Wert und macht es somit begehrenswerter.