Klappach (auch: Clappach) war vom 13. bis zum 15. Jahrhundert ein Weiler, gelegen südlich des Dorfes Bessungen bei Darmstadt in Hessen. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Weiler Klappach wurde erstmals im Jahr 1275 erwähnt. In diesem Jahr gehörte der Weiler den Grafen von Katzenelnbogen, die den Zehnten und spätestens ab 1289 einen Teil des Klappacher Forstes besaßen. Später gehörte der Weiler auch den Herren von Ortenberg, von Gondsroth, von Ramstadt und von Frankenstein. Der Ort Klappach ist in den Quellen kaum zu fassen. Vermutlich handelte es sich nicht um ein größeres Dorf, sondern um einen Weiler, bestehend aus wenigen Gehöften und ohne eigene Verwaltung. Klappacher Str in Darmstadt ⇒ in Das Örtliche. Der Weiler lag im Klappacher Feld in der Nähe der Klappacher Straße und des Marienhospitals. Nur selten wurden Einwohner genannt. Eine eigene Kapelle besaß der Ort nicht, sondern er gehörte zur Pfarrei Bessungen. Im Laufe des 15. Jahrhunderts ist Klappach von seinen Einwohnern allmählich aufgegeben worden. Gründe dafür sind vor allem in den Bevölkerungsverlusten durch die Pest im 14. und 15. Jahrhundert zu suchen.
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Die am Südhang befindlichen Quellen wurden gefasst und das Wasser nach Bessungen geleitet. [3], Johann Wolfgang von Goethe besuchte den schaurigen Ort und dichtete im Jahre 1772 in dem Hain den Feld-Weihe-Gesang an Psyche [4], weshalb die Teufelskralle auch Goethefelsen genannt wird. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Peter Engels: 1000 Jahre Bessungen – Ein Gang durch seine Geschichte. Eine Ausstellung des Stadtarchivs Darmstadt aus Anlaß des Jubiläums des Darmstädter Stadtteils Bessungen, Prinz-Emil-Schlösschen, Darmstadt 10. bis 26. Juni 2002. Sachs, Darmstadt 2002, S. 40–43. Stadtlexikon Darmstadt, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2006, S. 492, ISBN 3-8062-1930-3 ( online). Denkmaltopographie, Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Hessen, Stadt Darmstadt, 1994, S. 455, ISBN 3-528-06249-5. Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Johann Wilhelm Wolf: Hessische Sagen. Dieterichsche Buchhandlung, Göttingen 1853, S. 6. ↑ Mona Sauer: Herrgottsberg. Abgerufen am 1. November 2017.