Schlacke- und Erzfunde innerhalb der Anlage sowie eine wohl antike Wegeverbindung zu einem sehr alten Stollen und ein grosses Tagebaufeld in der Nhe lassen den Schluss zu, dass rmische Fachleute schon im ersten Jahrhundert die Emser Erzgnge kannten und nutzten. Die erste schriftliche Erwhnung liegt mit einer Urkunde aus dem Jahre 1158 vor, in welcher Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) den Trierer Erzbischof Hillin die Rechte an den "Silbergruben zu Ems" verlieh. Dies, und auch ein spterer Streit um die Bergwerke, sind Anzeichen fr einen wohl zu dieser Zeit regen und bedeutenden Betrieb. Es folgen Jahrhunderte ohne Hinweise auf den Zustand der Betriebe und dort umgehenden Erzabbau. Vermutlich lag der Bergbau ber weite Zeit still. Im 18. Jahrhundert spricht man von regem Bergbau im 14. Der römische Bergbau auf dem Blöskopf - Bad Ems - RLP - Germany - Signs of History on Waymarking.com. und 15. Jahrhundert. Erst mit dem Jahr 1766 beginnt dann die eigentliche Bltezeit des Unternehmens. Johann Remy aus Bendorf, Spross einer lothringischen Industriellendynastie, begann planmig die maroden Gruben aufzukaufen und zu einem Unternehmen zusammenzuschlieen.
Gleichzeitig wird hier der Höhepunkt der Entwicklung dokumentiert. Persönliche Papiere Emser Bergleute liegen aus. Ein originaler Förderwagen mit Haldenerz steht in der Raummitte. Karbid-Grubenlampen hängen in der Fachwerkwand und zeigen die Bedeutung des Lichtes für den Bergmann auf. Eine Paradeuniform des Obersteigers bildet den Kontrast zu einer Vitrine, in der der Streit um die Emser Thermalquellen zwischen Bergbauunternehmen und Quellenverwaltung deutlich wird. Bergbau bad ems in florence. Hier ist auch das Vermessungswesen und die Sprengarbeit zu sehen. Ebenfalls wird auf den Kriegsgefangeneneinsatz eingegangen. Grubenpläne an der Wand zeigen die Ausdehnung der Stollen und Schächte. Weitere Exponate sind Originalwerkzeuge (u. a. ein Preßluft-Bohrhammer) und ein Bergmannsklo, die sogenannte "Atzel". Raum 3, Soziales, Aufbereitungs- und Hüttenwesen: Dieser Raum widmet sich dem Sozialbereich mit Werkswohnungswesen und den Vereinen. Der Transport mit der Werkseisenbahn wird am Fragment der 1988 abgebrochenen Remy-Brücke sowie anderen Original-Relikten verdeutlicht.
In der Hochvitrine wird auf die Erzwäsche (Aufbereitung) mit ihren Produkten Bleierz, Zinkerz und Kupfererz sowie Spateisenstein eingegangen. Auch das Strafbuch der Aufbereitung Silberau liegt aus. Wer damals faulenzte oder seine Arbeit nicht korrekt ausführte wurde mit empfindlichen Strafen belegt. Teils waren dies ganze Tagesverdienste. Weitere Dokumente gelten der Bleischmelze, der Unternehmensentwicklung und den Endprodukten aus Blei, Zink usw. Raum 4, Mineralienkabinett: Im "Mineralogischen Kabinett" zeigt sich die ganze Pracht und Schönheit der heimischen Mineralien und Erze. Arbeitsgemeinschaft Bahnen und Bergbau Bad Ems | VereinsWiki | Fandom. Hier sind Stücke zu sehen, die alten Sammlungen entstammen. Schwerpunkt ist Bad Ems und Umgebung, aber auch angrenzende Reviere wie z. B. das Siegerland oder der Moselbereich werden nicht ausgegrenzt. Selbst bundesdeutsche und ausländischen Fundorte sind vertreten, da diese Exponate lediglich für ein Depotdasein zu schade waren. Besonders hervorzuheben ist die Sammlung "Heinrich Zorn", welche als bedeutendste und größte am Ort befindliche Mineraliensammlung geschlossen dem Museum im Jahre 1994 übereignet wurde.
Der Verein betreibt das 1996 eröffnete Emser Bergbaumuseum und führt das Emser Bergbauarchiv. Er unternimmt Führungen und richtet Ausstellungen zu Bergbauthemen aus. Im Rahmen seiner Möglichkeiten wird aktiv am Erhalt von historischen Zeugnissen gearbeitet. Kontakt [] Arbeitsgemeinschaft Bahnen und Bergbau e. V., Emser Hütte 13, 56130 Bad Ems. Weblinks []