Eine Person mit dependenter Persönlichkeitsstörung fühlt sich alleine unwohl oder hilflos aus übertriebener Angst, nicht für sich selbst sorgen zu können. Sie sucht dringend eine andere Beziehung als Quelle der Fürsorge und Unterstützung, wenn eine enge Beziehung endet. Die dependente Persönlichkeitsgestörte ist in unrealistischer Weise von Ängsten eingenommen, verlassen zu werden und für sich selbst sorgen zu müssen. Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter
Typisch für eine dependente (auch: abhängige oder asthenische) Persönlichkeitsstörung ist, dass sich die Betroffenen passiv und unterwürfig verhalten, wenig Selbstbewusstsein haben und sich stark an andere anpassen. Sie neigen dazu, sich an nahestehende Menschen zu klammern, zeigen wenig Eigeninitiative und übernehmen ungern die Verantwortung. Bei eigenen Fehlern oder Missgeschicken neigen sie dazu, die Verantwortung anderen zuzuschieben. Insgesamt tendieren sie zu einer depressiven Stimmung und starken Trennungsängsten. Wenn eine enge Beziehung tatsächlich endet, fühlen sie sich völlig hilflos und innerlich zerstört.