Blutbildkontrolle unter Clexane Ich hab mal ne Frage wie ihr das mit den Blutbildkontrollen unter Clexanetherapie handhabt. Die Hauptindikationen bei uns für Clexane sind Z. n. Bänderriß des OSG und Z. Knie-OPs. Bisher war es bei uns üblich 1x/Woche das BB zu kontrollieren solange die Therapie lief (wenn überhaupt jemand dran gedacht hat). Die Leitlinie sagt ja (wenn ich die richtig verstanden hab), dass das größte HIT-Risiko zwischen dem 5. und 15. Blutbildkontrolle unter clexane den. Tag der Therapie liegt und man 2x/Woche kontrollieren soll. Also am Anfang ein Blutbild, damit man einen Ausgangswert hat, dann nach ca. einer Woche, dann 2x/Woche bis zum 15. Tag? Setzt jemand von euch das so um? Zitat: Zitat von WackenDoc Gefühlt setzen das ca. 90% der Kollegen (zumindest im ambulanten Bereich) nicht um, einschliesslich mir selber an die Nase greif:( Bei mir wurde postoperativ (6 Wochen Teilbelastung waren geplant, wurden dann 7) genau EINMAL vor Entlassung (nach 5 Tagen) das Blutbild auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin kontrolliert...
Winselstute Bei mir wurde postoperativ (6 Wochen Teilbelastung waren geplant, wurden dann 7) genau EINMAL vor Entlassung (nach 5 Tagen) das Blutbild auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin kontrolliert... Denken ist allen erlaubt, vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz) 17. 2014 15:18 #4 Bei uns ist die Hauptindikation auch die perioperative Thromboseprophxylaxe, allerdings kontrollieren wir postop eh häufiger das BB und ggf CRP, Leberwerte etc und haben so auch die Thrombose im Blick. Ich bin ja unter Clexane-Dauertherapie in der Schwangerschaft wegen F-V-Leiden und meine Gyn meinte, sie müsse alle 2 Wochen das BB kontrollieren. Ich weiß allerdings nicht, woher sie diese Erkenntnis hat, eine HIT könnte sich ja gut auch dazwischen ereignen. Blutbildkontrolle unter clexane der. (Ich wollte immer den Gerinnungsspezi dazu befragen, bin aber nicht dazu gekommen. ) And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility... 17. 2014 15:33 #5 Back on Stage Die Kontrollen sind ja fast ein Feigenblatt. Wenn man Glück hat erwischt man den Moment wenn die Thrombos runtergehen und es noch nicht klinisch manifest ist.
Die beiden Substanzen unterscheiden sich bezüglich ihrer Kettenlänge: Heparine mit einer Kettenlänge von 5 bis 17 Monosacchariden werden als niedermolekulares, Heparine mit einer Kettenlänge ab 18 Monosacchariden als unfraktioniertes Heparin bezeichnet. Unfraktioniertes Heparin entfaltet seine Wirkung im Körper schneller als niedermolekulares Heparin, da es verschiedene Gerinnungsfaktoren inaktiviert. Allerdings müssen bei einer Therapie mit unfraktioniertem Heparin die Gerinnungswerte im Blut regelmäßig von einem Arzt kontrolliert werden. Blutbildkontrolle unter clexane die. Die Wirksamkeit der Therapie lässt sich mit Hilfe eines PTT-Tests, mit dem die partielle Thromboplastinzeit gemessen wird, bestimmen. Das Ergebnis gibt an, ob zu viel (erhöhte Blutungsgefahr), zu wenig (erhöhte Thrombosegefahr) oder genau die richtige Dosis des Wirkstoffes verabreicht wird. Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Ja Nein
Deshalb schloss er noch ein Studium der Humanmedizin an. Mag. pharm. Christopher Waxenegger Christopher Waxenegger studierte Pharmazie an der Universität Wien. Es folgten die erfolgreiche Fachprüfung für den Apothekerberuf sowie die freie Mitarbeit in einer Arztpraxis mit dem Schwerpunkt Medikationsanalyse. Seit 2020 widmet er sich dem Fachjournalismus und verfasst Sachtexte zu verschiedenen Gesundheitsthemen. Im Urlaub erkundet Christopher gerne die schottischen Highlands und genießt die Ruhe der Natur. Quellen: Aktories, K. et al. : Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 12. Heparin / Unfraktioniertes Heparin / Niedermolekulares Heparin. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2017. Geisslinger, G. : Mutschler Arzneimittelwirkungen - Pharmakologie, Klinische Pharmakologie, Toxikologie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11. Auflage, 2020. Karow, T. et Lang-Roth, R. : Allgemeine und Spezielle Pharmakologie und Toxikologie, Thomas Karow Verlag, 29. Auflage, 2021.
Guten Abend! Ich muß nach einer Knie-OP rechts für 6 Wochen Clexane spritzen (3 Wochen sind schon rum) u. habe ein paar Fragen bzgl. der Dosis sowie zu den Blutkontrollen: Im Krankenhaus hieß es, ich solle regelmäßig mein Blut kontrollieren lassen, mein Hausarzt hält das eigentlich für nicht notwendig. Ich habe jetzt trotzdem 2 mal kontrollieren lassen -- am 7 und am 18 Tag. Im Vergleich zum Ausgangswert vor der OP sind die Blutplättchenwerte immer leicht angestiegen und liegen jetzt ganz knapp oberhalb des Referenzbereiches des Labors (357 G/l). In einer Woche soll ich noch ein letztes Mal kontrollieren lassen. Ist es wirklcih so ungewöhnlich, die Werte zu kontrollieren? Homozygoten Genotyp 4G/4G / Wechsel von ASS100 auf Clexane | Frage an Prof. Barbara Sonntag | Kinderwunsch. -- Ich habe mich an den Aussagen des Krankenhauses orientiert und auch am Beipackzettel. Zur Dosierung: Bis gestern habe ich mir 1 x tgl. 40 mg gespritzt, ab heute darf ich reduzieren auf 20 mg (mit der Clexane - Verschreibung bin ich beim Orthopäden). Ich darf das kranke Bein voll belasten, aber das Knie ist ab 30 Grad Beugung gesperrt, weswegen ich den Fuß auch nicht vollständig über die Zehen abrollen kann -- im letzten Moment hebt die Schiene den Fuß an.
Beschrieben ist dies zum Beispiel für Rifampicin. 7 Therapie Mit der Therapie kann nicht bis zur definitiven Diagnose zugewartet werden. Bereits bei klinischem Verdacht sollte daher Heparin sofort abgesetzt und auf eine andere Form der Antikoagulation umgestiegen werden. Dazu bieten sich vor allem Fondaparinux oder Danaparoid an. Wann Thrombozytenkontrolle unter Heparin | Frage an Frauenarzt Dr. med. Vincenzo Bluni. Der Wirkstoff Argatroban kann ebenfalls angewendet werden. Das früher verwendete Lepirudin (rekombinantes Hirudin) wurde vom Markt genommen. Da eine HIT Typ II ein Thromboserisiko für sich darstellt, sollte die Antikoagulation nicht ersatzlos beendet werden, selbst wenn der ursprüngliche Grund der Heparinisierung nicht mehr vorliegt. Eine überlappende Umstellung auf eine orale Antikoagulation mit Phenprocoumon sollte frühestens begonnen werden, wenn die Plättchenzahlen wieder auf Ausgangsniveau sind, da Phenprocoumon die akute prokoagulatorische Phase paradoxerweise verstärken kann. 8 Prognose Etwa ein Drittel der Patienten mit einer HIT II entwickelt eine Thrombose, die wiederum in einem Drittel der Fälle zu schwerwiegenden Komplikationen bis hin zum Tod führen kann.