Bei den Kund*innen in Balingen kommt dieses selbstverständliche Miteinander gut an – ebenso wie die ansprechende Atmosphäre im Café und das hochwertige Angebot an Speisen und Getränken. Die Aktion Mensch unterstützt das Café Weitwinkel in Balingen mit 61. 000 Euro.
Kontakt Café Weitwinkel Wilhelmstraße 35 72336 Balingen Tel. : 07433 96 77 52 0 Datenschutz Wilhelmstraße 35, 72336 Balingen i 07433 96 77 52 0 Impressum Öffnungszeiten: Montag-Samstag von 9. 00 - 19. 00 Uhr
Es freut uns sehr, Sie im Café Weitwinkel begrüßen zu dürfen. Im Café Weitwinkel arbeiten Menschen mit und ohne Handicap zusammen. Es werden regionale Erzeugnisse zu besonders leckeren Speisen verarbeitet und zum Verzehr angeboten. Außerdem können Sie ausgewählte Produkte, vorwiegend mit Streuobstbezug, bei uns im Ladengeschäft erwerben. Ziel ist es, Menschen mit Handicap zu beschäftigen und gleichzeitig den Erhalt unserer Kulturlandschaft Streuobstwiese bzw. deren Bewirtschafter zu unterstützen. Cafe weitwinkel balingen tagesessen. Mit jedem Glas Apfelsaft, Most, Secco und Wein, das Sie als unser Gast trinken, mit jedem Stück Kuchen das Sie essen, mit jedem Streuobstprodukt das Sie kaufen, unterstützen Sie auch den Erhalt der Kulturlandschaft Streuobstwiese. In diesem Sinne: Zum Wohl und Guten Appetit!! Ihr Café Weitwinkel Team Das Café Weitwinkel wird von der AiS inklusiv gGmbH betrieben. Die AiS inklusiv gGmbH wird vertreten durch deren Geschäftsführer Marcus Hölz. Öffnungszeiten: Montag-Samstag von 9. 00 - 19. 00 Uhr Im Café Weitwinkel arbeiten Menschen mit und ohne Handicap zusammen.
Vielleicht kennen Sie bereits das Gedicht von dem Blinden und Lahmen. Es stammt von dem Dichter Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769). Mir gefällt es, weil es recht gut vermittelt, was ein erfolgreiches Team ausmacht: das Bündeln der Stärken der einzelnen Teammitglieder. Der Blinde und der Lahme Von ungefähr muss einen Blinden ein Lahmer auf der Straße finden, und jener hofft schon freudenvoll, dass ihn der andre leiten soll. "Dir", spricht der Lahme, "beizustehn? Der blinde und der lahme video. Ich armer Mann kann selbst nicht gehen; doch scheint's, dass du zu einer Last noch sehr gesunde Schultern hast. Entschließe dich, mich fortzutragen, so will ich dir die Stege sagen: So wird dein starker Fuß mein Bein, mein helles Auge deines sein. " Der Lahme hängt mit seinen Krücken sich auf des Blinden breiten Rücken. Vereint wirkt also dieses Paar, was einzeln keinem möglich war. Du hast das nicht, was andre haben, und andern mangeln deine Gaben; aus dieser Unvollkommenheit entspringt die Geselligkeit. Wenn jenem nicht die Gabe fehlte, die die Natur für mich erwählte, so würd er nur für sich allein und nicht für mich bekümmert sein.
aus: Peter M. Senge: Die fünfte Disziplin Tags: blind, blinde, Gemeinschaft, Geschichte, Hilfe, Intuition, Joachim Nusch, Kurzgeschichte, Lahme, Rationalität, Verstand, Wald, Weg
Ein weiterer Punkt dieser beispielhaften live Gedichtanalyse ist das "Du" in der fünften Strophe. Das lyrische Du wird angesprochen, ohne dass es definiert oder beschrieben wird. Daher lässt sich hier darauf schließen, dass das "du" der Leser oder die Leserin ist. Da das Gedicht von mehreren Menschen, bzw. von jedem beliebigen Menschen gelesen werden kann, handelt es sich hier um eine Verallgemeinerung. Die Phrase "Aus dieser Unvollkommenheit" lässt sich wie folgt interpretieren: Schwächen sollen der Antrieb zum zusammenschluss einer Gemeinschaft oder Gesellschaft sein, es ist ähnlich wie ein Fazit oder die Grundbotschaft des Gedichts. Dieser Abschnitt gehört dann in die Interpretation. In der sechsten Strophe ist eine Bedingung, ausgelöst durch das Wort "Wenn", zu finden: Die Schwäche ist eine Bedingung für die Gemeinschaft oder Solidarität beziehungsweise für Zusammenhalt. Der blinde und der lahme gellert. Am Ende des Gedichts, Anfang der siebten Strophe findet sich ein Imperativ, oder auch "Befehlsform" genannt. Hier handelt es sich nicht um ein rhetorisches Mittel oder eine rhetorische Figur, aber auch grammatikalische Erscheinungen lassen sich analysieren und interpretieren.
Beschwer die Götter nicht mit Klagen! Der Vorteil, den sie dir versagen und jenem schenken, wird gemein, Wir dürfen nur gesellig sein. "Entschließe dich, mich fortzutragen, so will ich dir die Stege sagen …" Kommentare
Von ungefähr muß einen Blinden Ein Lahmer auf der Straße finden, Und jener hofft schon freudenvoll, Daß ihn der andre leiten soll. Dir, spricht der Lahme, beizustehn? Ich armer Mann kann selbst nicht gehn; Doch scheints, daß du zu einer Last Noch sehr gesunde Schultern hast. Entschließe dich, mich fortzutragen: So will ich dir die Stege sagen: So wird dein starker Fuß mein Bein, Mein helles Auges deines sein. Der Lahme hängt mit seiner Krücken Sich auf des Blinden breiten Rücken. Vereint wirkt also dieses Paar, Was einzeln keinem möglich war. Du hast das nicht, was andre haben, Und andern mangeln deine Gaben; Aus dieser Unvollkommenheit Entspringet die Geselligkeit. Der Blinde und der Lahme – proWort. Wenn jenem nicht die Gabe fehlte, Die die Natur für mich erwählte: So würd er nur für sich allein, Und nicht für mich, bekümmert sein. Beschwer die Götter nicht mit Klagen! Der Vorteil, den sie dir versagen Und jenem schenken, wird gemein, Wir dürfen nur gesellig sein. Gedichtinterpretationen - Gedichtanalysen Impressum - Datenschutz