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KROSSE hat auf einer Pressekonferenz der Initiative Kulturschutzgebiet Bremen einmal nachgehakt und mit den betroffenen Kneipenbesitzern gesprochen. Diese erzählten uns, dass sich nicht die Anzahl der Beschwerden verändert habe, sondern deren Qualität. "Von allen Viertelbewohnern beklagen sich geschätzt 0, 1% " berichtet Fernando Guerrero, der Betreiber des Eisens. Das Problem liegt darin, dass diese Einzelpersonen seit den letzten zwei Jahren sofort mit dem Anwalt zum Stadtamt marschieren und nicht wie früher an einem Dialog interessiert sind. Anstatt konstruktiv nach einer Lösung zu suchen, mit der beide Seiten leben können, ginge es nur darum "den Laden zu zermürben", beschwert sich Litfass-Inhaber Norbert Schütz. Dennis und der "Krabbel Die Wand Hoch" - YouTube. Doch wer sind diese Personen, die der Kneipenszene das Leben so schwer machen? Meist sind es neu Zugezogene, die bereits klagen, während sie ihre Wohnung noch renovieren lassen oder Menschen, die in ihrer Jugend hergezogen sind und nun mit dem Älterwerden die bunte Nachtkultur als Belästigung empfinden, erzählen die Lokalbesitzer uns.
"Außerdem hat sich auch die Generation der Viertelgänger verändert. Die jungen Leute kaufen ihr Bier mittlerweile einfach im Supermarkt und bleiben dann auf der Straße stehen anstatt den Abend in den Lokalen zu verbringen. Da man aber keine lärmenden Fremden, die nachts an den Häusern entlang laufen verklagen kann, richten sich die Beschwerden gegen die Kneipen", erläutert uns Julia, Vertreterin der Musikszene Bremen e. V., das Problem. "Solche Beschwerden lösen eine regelrechte Welle an Folgen aus", erzählt sie weiter. Krabbel die wand hochschule für. "Mittlerweile ist es schwierig für mich, Spielorte für junge Bands zu finden, weil es einfach keine möglichen Auftrittsorte mehr gibt. Die lila Eule darf nach den Klagen beispielsweise nur noch 12 Konzerte im Jahr veranstalten und erklärt mir im März schon, dass ihr Budget voll ist". Die Einschränkungen der Konzerte bekommen dann wiederum die feierlustigen Bremer zu spüren, die sich nach Alternativen zum Viertel umsehen müssen und somit auch für sinkenden Umsatz der Kneipen und Lokale dort sorgen.
Schon lange handelt es sich bei dieser nicht mehr nur um eine Diskussion über die Lautstärke, sondern auch darüber, wie das kulturelle Zusammenleben im Viertel funktionieren soll. Denn den Gastonomen ist klar: Dass das Viertel so existiert, wie wir es im Moment kennen, ist alles andere als selbstverständlich. Mit ihrer Initiative "Das Viertel lebt" sind sie daher auf große Resonanz gestoßen. Viele Künstler sind auf die Veranstalter zugekommen, haben angeboten umsonst aufzutreten. So wollen auch sie dazu beitragen, dass Bremen nicht zu einer "Schlafstadt" wird, wie es Felix Grundmann, Besitzer des Heartbreak Hotels, nennt. Viele fragen sich bestimmt, ob man mit dieser Aktion nicht noch Öl ins Feuer gießt. Ist es das richtige Vorgehen ein derartig großes Event zu planen, wo es doch bereits massive Beschwerden einiger Anwohner gibt? SPIDER.WALL | SPRUNG.RAUM - Trampolinpark Hamburg. Doch die Betreiber der Kneipen und Bars sind der Meinung, sie müssten so drastisch vorgehen, damit es die Leute überhaupt interessiere. Sie betonen, dass es nicht darum geht zu provozieren, sondern lediglich darum sich zu präsentieren.
Die Wirte wollen zeigen, was das Viertel alles zu bieten hat und so gleichzeitig die Diskussion aufrecht erhalten. Die Besucher sollen begreifen: "Im Viertel ist es zwar lauter als in Oberneuland, aber es macht auch Spaß! ", wie es Fernando Guerrero ausdrückt. Ein Abend so vielfältig wie das Viertel selbst "Das Viertel lebt" wird ein reines Indoor-Festival, innerhalb der normalen Spielzeiten. Krabbel die wand hoch. So soll unter anderem die neue Generation von Viertelgängern in die Läden gelockt und dadurch verhindert werden, dass sich zu viele Menschen nur auf den Straßen aufhalten. Allein dadurch könnte der Lärmpegel enorm gesenkt werden. Welcher Künstler wo auftritt, wird vorher nicht bekannt gegeben. Es soll schließlich um das Viertel an sich gehen und nicht um eine spezielle Person. Bleibt zu hoffen, dass dadurch wirklich große Menschenaufläufe vermieden werden können. Wobei… gehört das nicht vielleicht auch in gewissem Maße dazu, wenn Menschen gemeinsam Kultur und Musik zelebrieren? Wo Flo Mega, Mad Monks, Flowin IMMO, Ed Kröger, FAAKMARVIN und viele andere Künstler Kultur von ihrer musikalischen Seite darbieten, bleibt jedoch an diesem Abend eine Überraschung.