In der *Gesundheitsförderung finden sich hier offenkundige Entsprechungen insbesondere in dem Kernanliegen der Förderung von *Wohlbefinden, der demokratisch-emanzipatorischen Ausrichtung und der zentralen Orientierung an dem Prinzip *empowerment, das insbesondere Herriger [vgl. 1997] für die Soziale Arbeit fruchtbar machte. Konstitutiv gemeinsam ist beiden ebenso das Bestreben, Ungleichheiten abzubauen und Menschen gegen diese zu solidarisieren; benachteiligte Personen/ Gruppen *anwaltschaftlich zu vertreten; *Partizipation zu ermöglichen und Teilhabechancen zu sichern/zu verbessern. Als "zentrale Ansatzpunkte für eine gesundheitsbezogene Soziale Arbeit" [Homfeldt, Sting, 2006, S. 17] lassen sich nennen: Soziale Arbeit im Gesundheitswesen (im Krankenhaus, im Gesundheitsamt, in der Rehabilitation, in der Suchthilfe etc. ); Gesundheitsarbeit im Sozialwesen (im Rahmen von Familienhilfe, Gemeinwesenarbeit, Jugendarbeit, der psychosozialen Versorgung etc. Gesundheitsamt soziale arbeit in zurich. ); Sozialpädagogische Gesundheitsförderung (Entwicklung neuer Strategien und Handlungskonzepte für die Arbeit in Schulen, Kindertagesstätten, Betriebe, Organisationen etc. ).
Aus-, Fort und Weiterbildung für die Beschäftigten des ÖGD bietet die Akademie für öffentliches Gesundheitswesen (AföG) an. Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten Der ÖGD kümmert sich aber weniger um die Gesundheit des einzelnen Menschen, sondern hat eher die Förderung und den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung insgesamt im Blick. So beobachtet er die gesundheitlichen Verhältnisse und die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung, wirkt mit an der Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten, überwacht Hygienevorschriften und die Herstellung und den Handel mit Arzneimitteln, Medizinprodukten, Betäubungsmitteln und Gefahrstoffen. Arbeiten im Gesundheitsamt - Überblick. Unter bestimmten Voraussetzungen kann der ÖGD die gesundheitliche Versorgung von Menschen auch selbst übernehmen - meist gilt dies für Menschen, die keinen oder nur einer erschwerten Zugang zur Regelversorgung haben. Obdachlose Menschen sind eine besondere Zielgruppe Wohnungslose Menschen sind aufgrund der Lebensumstände besonderen gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt.