Gerade bei Adoleszenten und jungen Erwachsenen kommt dies oft einer "Sinnkrise" gleich, oft in Verbindung mit Drogenabusus. Symptome Die Hauptsymptome werden im obigen Fall gut zusammengefasst. Selbstverletzendes Verhalten, Parasuizidalität und Suizidalität um innerlich empfundene Spannungszustände abzubauen, sind kennzeichnend für die Borderline-Störung. Zudem besteht meist eine Störung des Selbstbildes, das von Betroffenen als negativ wahrgenommen wird. Depressionen sind nicht selten und führen zum Gefühl der inneren Leere. Die Gefahr einer Substanzabhängigkeit ist entsprechend hoch. Suchtmittel sind vor allem Alkohol, Benzodiazepine und Opiate. Borderline persönlichkeitsstörung fallbeispiel diabetes. Innerhalb zwischenmenschlicher Beziehungen agieren Borderline-Patienten häufig ambivalent: Ein Wechselspiel aus Nähesuchen und Zurückstoßen ist typisch. Das sexuelle Verlangen kann massiv gesteigert sein und polyorientiert ausgelebt werden. Komorbiditäten, die im Zusammenhang mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung gehäuft beobachtet werden, sind Angststörungen, Zwangsstörungen, dissoziative Störungen und Essstörungen ( Anorexie, Bulimie).
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In den Abendstunden verspürt sie immer noch ein Gefühl von Leere, dem sie mit Fressattacken begegnet. Während dieser Anfälle nimmt sie über 1500 Kilokalorien in Form von Schokolade, Gummibärchen und Chips zu sich. Bei einer Größe von 1, 68 m hat sie ein Gewicht von 62 kg, welches allerdings stark schwankt (+- 5kg). Das Gefühl der Leere nimmt während der Fressanfälle ab, danach stellt sich jedoch ein Schamgefühl ein. Die Patientin berichtete, dass sie ihren Körper, mit Ausnahme der Haare, nicht möge. Früher mochte sie noch ihren Bauch. Sie schaue ihren Körper genau an, wenn sie nackt sei und sei froh, dass sie niemand anderes so sehe. Andere Maßnahmen, die sie gegen das Gefühl von Leere unternimmt sind sich selbst schneiden, brennen oder schlagen. Borderline persönlichkeitsstörung fallbeispiel sterbehilfe. Sie bestrafe sich damit zusätzlich für ihre Wertlosigkeit, sagte die Patientin. Sie halte sich für einen schlechten Menschen wegen schlechter Gedanken. Die Patientin hat Zwangsgedanken aggressiven Inhalts gegen sich selbst und andere schon seit ihrem 12.
Die Eltern seien aber froh, dass es der Patientin besser gehe. [... Die Borderline-Persönlichkeitsstörung. Definition, Diagnostik, Therapie und Fallbeispiel - GRIN. ] Ende der Leseprobe aus 10 Seiten Details Titel Fallbeispiel: Bulimia Nervosa mit Verdacht auf Borderline-Persönlichkeitsstörung Hochschule Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Psychologie) Veranstaltung Klinische Psychosomatik Note 1, 0 Autor Jean-Manuel Mönnich (Autor:in) Jahr 2011 Seiten 10 Katalognummer V178111 ISBN (eBook) 9783656000877 ISBN (Buch) 9783656000440 Dateigröße 400 KB Sprache Deutsch Schlagworte Psychosomatik, Fallbeispiel, Essstörung, Persönlichkeitsstörung Preis (Ebook) 6. 99 Preis (Book) 16. 99 Arbeit zitieren Jean-Manuel Mönnich (Autor:in), 2011, Fallbeispiel: Bulimia Nervosa mit Verdacht auf Borderline-Persönlichkeitsstörung, München, GRIN Verlag, Ihre Arbeit hochladen Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit: - Publikation als eBook und Buch - Hohes Honorar auf die Verkäufe - Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN - Es dauert nur 5 Minuten - Jede Arbeit findet Leser Kostenlos Autor werden
Der Begriff Borderline (Grenzbereich) wurde seitdem für schwierige Patienten genutzt, für die die Ärzte kein eindeutiges Konzept hatten. Erst 1975 entwickelte der österreichische Psychoanalytiker Kernberg eine eigene Theorie über Borderline, die dazu führte, dass Borderline als ein eigenes Krankheitsbild anerkannt wurde. »Ich habe mich permanent in Frage gestellt, was auch heute noch oft passiert. Das Selbstwertgefühl verkümmerte bei mir so sehr, dass ich irgendwann der Meinung war, ohne jemanden an meiner Seite nichts mehr zu schaffen und nutzlos zu sein…« (einfach gefragt, Annika erzählt über ihre Erfahrungen mit Borderline Gemäß der ICD-10, dem Klassifikationssystem der Weltgesundheitsorganisation, ist die Borderline-Persönlichkeitsstörung eine Unterform der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung. Borderline persönlichkeitsstörung fallbeispiel herr. Grunderkennungsmerkmale sind eine mangelnde Impulskontrolle sowie unberechenbare Handlungen. Wie in dem Zitat erkennbar, und auch entsprechend der ICD10, ist bei BPS-Betroffenen das Selbstbild schwer beeinträchtigt.
Generell lässt sich jedoch sagen, dass ca. 1-4% der Bevölkerung an einer Borderlinestörung leiden; drei Viertel der Betroffenen seien männlich und ein Viertel weiblich. Die Symptomatik beinhaltet bei den männlichen Betroffenen, im Vergleich zu den weiblichen Borderlinern, eher aggressive und antisoziale Verhaltensweisen. Mit zunehmendem Alter wird die Borderlinesymptomatik jedoch abgeschwächt, oder zu diversen anderen Störungsbildern hin verlagert, besonders zu einer Depression. Eine andere Verlaufsform dieser Erkrankung stellt der Suizid dar, denn ca. 70% aller Borderliner versuchen sich mindestens einmal das Leben zu nehmen, wohingegen dies etwa 5-10% tatsächlich gelingt. rderline-Persönlichkeits-Inventar (BPI) Das Borderline-Persönlichkeits-Inventar von F. Borderline-Syndrom - Medizinische Fakten. Leichsenring aus dem Jahr 1997 ist ein Selbstbeurteilungs-Fragebogen zur Diagnostik der Borderline- Persönlichkeitsstörung. Dieser beinhaltet 53 Items, aus denen vier Skalen abgeleitet werden können ("Entfremdungserlebnisse und Identitäts-Diffusion", Objektbeziehungen", "Primitive Abwehrmechanismen", "Mangelhafte Realitätsprüfung" und "Angst vor Nähe"), aus denen dann ein Gesamtwert gebildet wird.
Lebensjahr. Sie hat Angst, dass sie andere Leute oder sich selbst verletzen könnte. Zudem hat die Patientin davor Angst, dass sie die Kontrolle verlieren könnte wenn sie ihre Aggressionen raus lassen würde. Sie habe ihre Wut schon immer unterdrückt, weil das Ausleben zuhause nicht erlaubt gewesen sei. Mit 20 Jahren konnte sie Realität und Fiktion nicht mehr unterscheiden berichtet die Patientin. SAG > Pädagogik > Borderline-Persönlichkeitsstörung. Sie dachte sie sei eine Verbrecherin. Darauf folgte eine Depression mit dem Gefühl der Leere. Sie versuchte daraufhin die Leere mit Alkohol aufzufüllen oder sie isolierte sich von anderen Menschen und Freunden. Mit dem Alkoholmissbrauch habe sie aber mittlerweile wieder aufgehört. Zurzeit nimmt sie Schlafmittel und Antipsychotika. Die Patientin hat eine zwei Jahre ältere Schwester und zwei fünf Jahre jüngere Brüder, welche Zwillinge sind. Als ihre Zwillingsbrüder auf die Welt gekommen sind hat sie es so wahrgenommen, als seien diese mehr wert als sie selbst. Sie versuchte in der Folge Aufmerksamkeit und Lob zu bekommen indem sie besonders brav und ordentlich war.