Die grau übermalten Kreuzwegstationen wurden neu gefasst. Die weiß getünchten Wände erhielten Quader, das Gewölbe Floralmuster und der untere Teil des Chorraumes einen farbigen Sockel mit Mustern. Über dem Chorbogen erhielt das sog. "Ochsenkreuz", eine barocke Kreuzigungsgruppe, einen zentralen und würdigen Platz. Unter Pfarrer Thomas Rein wurde die Taufkapelle renoviert und wieder mit einem Altar ausgestattet. Ebenso kam die heruntergekommene Figur des hl. Pg pöttmes gottesdienstanzeiger loppenhausen. Johannes Nepomuk zu neuem Glanz und erhielt einen Platz an der linken vordersten Säule. Im hinteren nördlichen Seitenschiff wurde ein hl. Antonius von Padua aufgestellt. Auf Höhe der Seiteneingänge wurden Stangen der Rosenkranz- sowie der Sebastiani-Bruderschaft inmitten des Volkes platziert. Ein neuer hl. Sebastian ziert seit 2015 den rechten Seitenaltar, sodass die Kirche – wie früher auch – wieder einen Sebastiani-Bruderschaftsaltar hat. Die gotische Figur des hl. Christophorus ziert nun die Brüstung der ersten Empore und fand somit wieder ihren ursprünglichen Platz in der Nähe des Kirchenportals.
Von Mai bis Oktober strömen jeweils am 13. des Monats viele Gläubige aus Nah und Fern in die Pfarrkirche St. Peter und Paul nach Pöttmes. Sechsmal im Jahr wird an den Fatimatagen (13. Mai - 13. Oktober) um 20. 00 Uhr ein festlicher Gottesdienst gefeiert und anschließend der Fatima-Rosenkranz gebetet. Pg pöttmes gottesdienstanzeiger rechtmehring. Den feierlichen Abschluss bildet die Lichterprozession, in der die Statue der Madonna umgeben von vielen hunderten von Lichtern zur Johanneskapelle auf den Marktplatz getragen wird. Viele ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus unserer Pfarreiengemeinschaft helfen mit, dass diese zu Herzen gehende Feier stattfinden kann. Mit großer Freude begehen wir das Jahr 2017 – das 100 jährige Fatimagedenken.
Der Augsburger Bischof vermachte damals die Pfarrei Bettmes dem Benediktinerinnenkloster Monheim. Größe und Ausmaße der Vorgängerbauten lassen sich heute nicht mehr feststellen, doch seit 1498 besteht die jetzige Kirche in ihrer Form. Offensichtlich wurde die Kirche damals vergrößert und im Stil der Gotik umgestaltet: der Turm erhöht und mit einer hohen Spitze versehen, ein großer Chorraum mit Strebepfeilern an der Außenseite angebaut und der Kirchenraum als Basilika mit einem hohen Mittelschiff und zwei niedrigeren Seitenschiffen angelegt. Eine Inschrift neben dem Südportal gibt so höchstwahrscheinlich den Abschluss dieser Arbeiten an: 1498 yar da ward die kürchen herweytert. Erhalten sind aus dieser Zeit die Skulpturen der Muttergottes (im linken Seitenaltar) und des Christophorus (an der Brüstung der unteren Empore) sowie das östlichste Fresko im Chorraum. Pöttmes - Katholische Pfarreiengemeinschaft Pöttmes. 1495 wurde dann an das linke Seitenschiff die Georgskapelle als Grabkapelle für die Familie von Gumppenberg angebaut. Im 17. Jahrhundert waren es die Freiherren von Gumppenberg, welche die Kirche mit neuen barocken Altären ausstatteten.
Pfarrbüro der Pfarreiengemeinschaft Pöttmes Kirchplatz 2 86554 Pöttmes Telefon: 08253/203 Telefax: 08253/927803 E-Mail: Parkplätze vorhanden Öffnungszeiten Pfarrbüro Dienstag/Donnerstag: 15. 00 - 17. 00 Uhr Freitag: 09. 00 - 11. 00 Uhr
Die alte Kirche war baufällig geworden und für die wachsende Bevölkerung wohl auch zu klein. Ihrem rührigen Pfarrer Adam Keßler verdankt die Gemeinde die neue Kirche. Er war Anfang des 20. Jh. der Initiator und hat auch für die Finanzierung des großen und schönen Gotteshauses in schwieriger Zeit gesorgt. Baumeister Gottlieb Schmid aus Aichach konnte den stattlichen Bau errichten. Pg pöttmes gottesdienstanzeiger altenhohenau. Der 1. Weltkrieg erschwerte die Baumaßnahmen. Materialmangel und Geldentwertung kamen noch hinzu. Trotzdem konnte am 15. April 1917 - an einem Weißen Sonntag - der erste feierliche Gottesdienst in der Kirche gefeiert werden. Viele Stifter haben dazu mitgeholfen; allen voran Geistlicher Rat Adam Keßler, der den Hochaltar und das große Kreuzigungsglasfenster stiftete. Prälat Georg Lindermayer, ein geistlicher Sohn aus der Gemeinde stiftete die Kanzel. Der hiesige Rosenkranzverein und einzelne Familien stifteten die herrlichen Glasfenster. Im Jahr 1922 gestaltete der Münchner Kirchenmaler Sebastian Hausinger das Innere der Hl.