Herbstzeit ist Lesezeit. Nicht nur Krimis und Romane stehen bei mir zur Zeit hoch im Kurs, sondern auch meine Beauty-Bücher sind nun wieder häufiger im Einsatz. Aromatherapeutische Lesetipps habe ich bereits hier und hier mit euch geteilt. Heute möchte ich euch eine naturkosmetische Empfehlung mit auf den Weg geben, und zwar in Form des Buches "Naturkosmetik selber machen – Das Handbuch" von Heike Käser. Die Autorin Heike Käser ist die Frau hinter Olionatura mit den Seiten, (über die Seite kann man auch DIY-Seminare buchen) und das Forum. Sie ist eine der Expertinnen schlechthin, wenn es um DIY-Naturkosmetik geht. Insbesondere bei der Recherche zu den Eigenschaften von Ölen greife ich online gern auf ihr umfangreiches Info-Angebot zurück. Hier findet ihr ein Interview mit Heike Käser. Die Zielgruppe Das Buch richtet sich einerseits an fachkundige Aromapraktiker, Aromatherapeuten und Kosmetiker (egal ob Männlein oder Weiblein), die individuelle Naturkosmetik-Produkte herstellen. Darüber hinaus spricht Heike Käser mit dem Buch jedoch auch interessierte Laien an, die in ihrer eigenen Rührküche daheim Naturkosmetik zum privaten Gebrauch (und Vergnügen) herstellen wollen.
Sonntag, 12. Februar 2017 Seminar Heike Käser -Werbung durch Namens-/Markennennung alles selbst bezahlt- Gestern war ich zum Naturkosmetik-Seminar bei Heike Käser Wie Ihr seht, habe ich eine reiche Ausbeute gemacht:-) Es war ein gelungener und lehrreicher Tag, mit einer superlieben Seminarleiterin und netten Seminarteilnehmern. Ich freue mich schon auf das nächste Seminar:-) Jetzt wird aber zuerst mal getestet:-) Einen schönen Abend wünscht Euch Euer
Veröffentlicht am 07. 11. 2011 | Lesedauer: 3 Minuten Autorin Heike Käser gibt Einsteigern Tipps H eike Käser ist Expertin für Naturkosmetik aus Leverkusen. Sie hat das Buch "Naturkosmetische Rohstoffe" verfasst. Im Frühjahr wird ihr Handbuch "Naturkosmetik selber machen" erscheinen. Sie betreibt seit 2006 die Internetseite "olionatura", wo sie naturkosmetische Rezepte vorstellt und ihre Rechercheergebnisse über Pflanzenöle präsentiert. "Welt Kompakt"-Reporterin Pinar Abut hat mit Heike Käser über die Vorteile von Naturkosmetik gesprochen. Welt Kompakt: Wie funktioniert konventionelle Kosmetik? Heike Käser: Die Öle dieser Cremes basieren auf Mineral- und Silikonölen. Ein Mineralöl ist reizfrei und hat keinen Wirkstoffcharakter. Das ist eine Grundlage, in die die Kosmetikindustrie Wirkstoffe einarbeitet, die sie toll ausloben kann. Diese Cremes fühlen sich zwar sehr angenehm auf der Haut an, bauen aber einen undurchlässigen Film auf, der den Wasserfluss der Haut verhindert. Es ist ein normaler Prozess, dass die Haut nach außen Wasser abdunstet.
Die statische Elektrizität loser Puder wird herabgesetzt und damit die Neigung zum Stäuben vermindert. Harnstoff ist ein körpereigener Stoff, nicht toxisch für die Haut, nicht allergen und bewirkt auch keine Irritationen, wie sie von den typischen, heute verwendeten Konservierungsmitteln bekannt sind. Harnstoff verleiht den Pudergrundlagen eine weitere Eigenschaft: Wie eingangs beschrieben, nehmen Puder leicht Fettstoffe, d. unter anderem auch Sebum-Bestandteile, auf. Dies ist bei fettiger Haut erwünscht, um das Glänzen zu vermindern; bei Haut mit Barriereund Verhornungsstörungen ist dies aber ein Nachteil, da die Haut durch ihren ausgedünnten Lipidmantel verstärkt Feuchte verliert und noch weiter austrocknet. Genau diese Austrocknung wird durch Harnstoff wirksam verhindert, da er an der Hautoberfläche zu einer effektiven Feuchtigkeitsbindung führt.
Zusätzliches Vitamin E gebe ich nicht zu, auch wenn dies vielerorts so zu lesen ist (s. Erläuterung unten). Nichts desto Trotz empfiehlt es sich, die Ölmischung (v. a. im Sommer) nur nachts zu verwenden. Wirkstofföle enthalten seltenere und empfindlichere (mehrfach ungesättigte) Fettsäuren, wie die alpha- oder die gamma-Linolensäure. Dazu gehören beispielsweise Wildrosen-, Nachtkerzen- und Hanf-, aber auch Granatapfelkern- oder Sanddornfruchtfleischöl. Sie sind konzentrierte Wirkstoffpakete und können daher (und auch weil sie leicht verderblich und relativ kostbar sind) sparsam eingesetzt werden. Mit 10-20% in der Ölmischung erzielt man schon eine sehr gute Wirkung! Gesichtsöl selber machen – meine Rezeptvorschläge Je nach Hauttyp empfehlen sich unterschiedliche Öle. Um herauszufinden, welche Öle der eigenen Haut am zuträglichsten sind, hilft nur lesen und am Ende natürlich ausprobieren! Fürs Erste bekommt Ihr von mir eine Orientierung anhand bewährter Mischungen. Selbstverständlich könnt Ihr auch beliebig austauschen und die Öle so kombinieren, wie es Euch gefällt bzw. die nehmen, die Ihr zur Hand habt.
Sie lernen, welche Faktoren das Auftragsverhalten, die Konsistenz und die kosmetische Qualität einer Emulsion prägen, wie sie durch die Gesamtkonzeption eines Produkts seine kosmetische Wirkung gezielt planen und die Aufnahme von Wirkstoffen beeinflussen kö lernen, aus der Vielfalt an pflanzlichen Ölen Mischungen herstellen, die auf unterschiedliche Hautbedürfnisse eingehen und Ihre Haut oder die Ihrer Kundinnen und Kunden vor oxidativem Stress schützen. Auf Sie wartet kosmetische Chemie spannend und verständlich verpackt. Teil 2 | Die Praxis Die Analyse Ihres eigenen Hautzustands ist die Ausgangsbasis für die Auswahl eines geeigneten kosmetischen Produkttyps; exemplarisch werden Sie anschließend Schritt für Schritt bei der Konzeption einer Creme begleitet. Rührkurse helfen bei der Herstellung von Öl-in-Wasser- sowie Wasser-in-Öl-Emulsionen, Hydrogelen, Hydrodispersions- und Liposomengelen, der Verarbeitung von Lecithinen und Tensiden, der Herstellung von Puder und Lippenstiften. Sie lernen, Pflanzen mit modernen und die Inhaltsstoffe schonenden Verfahren zu duftenden Extrakten zu verarbeiten, die Ihre persönliche Naturkosmetik prägen.