Wie jeder Automatismus ist die Anwendung einen Versuch wert – aber nicht immer überzeugt das Ergebnis. Außerdem ist Vorsicht geboten, denn im Gegensatz zu den gleichnamigen nicht-automatischen Anpassungen sind die Korrekturen endgültig und somit später nicht mehr veränderbar. Das Programm wendet sie direkt auf die ausgewählte Ebene und nicht in einer eigenen Anpassungsebene an. Möchtest du dich noch nicht festlegen, kannst du statt der Autokorrekturen auch die entsprechenden Werkzeuge aus dem Bereich "Anpassungen" wählen. Nehmen wir zum Beispiel den "Weißabgleich": Affinity Photo stellt die drei Vorlagen "Standard", "Warm" und "Kühl" zur Verfügung. Jede dieser Vorlagen kannst du mithilfe von zwei Schiebereglern und einer Pipette anpassen. Klickst du auf die Schaltfläche "Pipette", wandelt der Mauszeiger sich zu einem Fadenkreuz und du bestimmst per Mausklick einen Pixel innerhalb des Bildes als Weiß. Alternativ kannst du auch die [alt]-Taste drücken und den Durchschnittswert eines Gesamtbereichs zur Berechnung des Weißpunkts festlegen.
In beiden Fällen passt Affinity Photo aufgrund deiner Wahl den Rest des Bildes daran an. Farbtemperatur festlegen Mit dem oberen Schieberegler "Weißabgleich" bestimmst du die vorherrschende Farbtemperatur. Neonlicht wirkt aufgrund seines hohen Blauanteils kalt (Regler links), Kerzenschein mit einem hohen Rotanteil hingegen warm (Regler rechts). Mit dem zweiten Regler "Tönung", den du zwischen Magenta und Grün bewegen kannst, behebst du mögliche Farbstiche. Hast du mehrere Aufnahmen unter den gleichen Lichtverhältnissen geschossen, kannst du deine Einstellungen als Vorlage speichern, um später mit einem Mausklick darauf eventuelle Änderungen vorzunehmen. Da der Weißabgleich in einer eigenen Anpassungsebene ausgeführt wird, kannst du jederzeit Veränderungen durchführen. Die Anpassung "Belichtung" ist ebenfalls recht nützlich, um ein Bild zu retten. Mit ihr kannst du die Belichtung des Bildes nachträglich um vier Blenden erhöhen oder vermindern; je kleiner die Blende, desto dunkler wird das Bild.
Dadurch wurde zu viel weggeschnitten und es gab mehr Fehler an den Kanten. Beide Programme arbeiten sehr schnell. Hier gibt es nichts zu meckern. Pluspunkt Photoshop: Es gibt es die Option Motiv auswählen. Mit einem Klick können Sie damit ein Motiv auswählen. Das funktioniert meist richtig gut. Allerdings muss die Auswahl trotzdem nachgebessert und verfeinert werden. Serif: Anwender müssen umdenken In Photoshop kann man Objekte zudem mit dem Pfadwerkzeug freistellen. Wer mit Affinity Photo freistellt, muss darauf verzichten. Sie können in Affinity Photo eine Pixel-Auswahl abspeichern, jedoch keine Pfade. Das ist bisher ein echter Nachteil gegenüber Photoshop. Schließlich ist es Standard, Freisteller-Pfade in TIFF-, JPEG- oder PSD-Dateien abzuspeichern und an Agenturen oder Kunden zu schicken. Somit lässt sich zum Beispiel in QuarkXPress oder InDesign auch kein Pfad adressieren und man muss auf andere Umflussmethoden ausweichen. Bildquellen: Moose Photo, Puscau Daniel Florin via Credits: Es gestaltet und spricht Grafikdesigner Frank Wagner.
Wählen Sie im Panel Farbe die Primärfarbe als Ersatz für die Farbe aus, die Sie ändern möchten. Ziehen Sie den Werkzeugcursor über die Zielfarbe. SIEHE AUCH: Der Farbwechsler Das Panel "Pinsel" Das Panel "Farbe"