Rückfragen zum Thema: Dr. Jörg Schilling, und Dr. Biagia Bongiorno, Link zum Programm Link zur Karl Schneider Gesellschaft e. V.
Betreiber Karl Schneider Gesellschaft e. V. Postfach 30 36 30 D - 20312 Hamburg Telefon 040 - 560 695 29 eMail (siehe Kontakt) Vertreter Vorsitzender (kommissarisch) Dr. Jens Wrenger Registereintrag Vereinsregister beim Amtsgericht Hamburg Registernummer VR 22788 Anerkannt als steuerbegünstigte Körperschaft zur Förderung gemeinnütziger Zwecke in Kunst und Kultur nach § 52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 der Abgabenordnung durch Finanzamt Hamburg-Nord am 19. 05. 2016
Ich wünsche eine Übersetzung in: Ich wünsche eine Übersetzung in: Symposium der Karl Schneider Gesellschaft und des Denkmalschutzamtes am 3. und 4. Mai 2019 an der HFBK Anlässlich des Bauhausjahres luden die Karl Schneider Gesellschaft e. V. und das Denkmalschutzamt Hamburg zu einem zweitägigen Symposium am 3. Mai 2019 in die Hochschule für Bildende Kunst Hamburg (Aula, Lerchenfeld 2) ein. 1925 wurde in Hamburg der "erste deutsche Farbentag für Architektur" veranstaltet. In diesem Umfeld entstanden Karl Schneiders Arbeiten mit Farbe, welche die Grundlage für theoretische Fragen und Erörterungen zur Denkmalpraxis darstellen. Auf der Suche nach einer zeitgemäßen Ausdruckskultur entfaltete sich während der 1920er Jahre eine Bewegung zur Farbe in der Baukunst. In Magdeburg initiierte Bruno Taut den "Aufruf zum farbigen Bauen" und am Bauhaus schuf Johannes Itten seine Farbenlehre. Während De Stijl und Le Corbusier mit Farbe experimentierten, feierte die schwarz-weiß abgebildete, heute in populärer Verallgemeinerung mit dem Bauhaus assoziierte, Architektur der Moderne ihren Durchbruch.
Sie sind hier: UHH > Zentrum für Weiterbildung > Kontaktstudium > Programm Sommersemester 2022 > Zusatzprogramm Kontaktstudium > Semesterschwerpunkt > Karl Schneider – Pionier der klassischen Moderne in Hamburg Dr. Gabriele Paulix Veranstaltungsart: Vorlesung Veranstaltungsnr. : 01. 018 Termin: Mo 12 bis 14 Uhr Zeitraum: 11. 04., 25. 04., 09. 05., 30. 05., 13. 06., 04. 07. 2022 Veranstaltungsort: Jungiusstr. 9, Hörsaal I Teilnehmerbegrenzung: 90 Ziele / Inhalte / Arbeitsweisen Mit dem Landhaus Michaelsen entstand 1923 der erste Bau der klassischen Moderne in Hamburg. Das Gebäude etablierte den Architekten und Designer Karl Schneider, aber auch Hamburg als eine zentrale Stimme des neuen Bauens in der internationalen Architekturgeschichte. Schneiders umfangreiches bauliches Erbe in der Hansestadt geriet nach seiner Emigration und seinem frühen Tod in Vergessenheit und ist trotz eines in den 1970er Jahren erwachten Interesses über regionale Grenzen hinweg wenig bekannt – vom Landhaus Michaelsen einmal abgesehen.
Eine besondere Rolle in diesem Zusammenhang kommt Hamburg zu. Hier hatte Gottfried Semper 1834 seine "Vorläufige[n] Bemerkungen über bemalte Architectur […] veröffentlicht, deren Gedanken einen Nachhall bis zur internationalen Ausstellung "Farbige Stadt" 1927 in Zürich fanden. Bereits 1925 wurde in Hamburg der "erste deutsche Farbentag für Architektur" veranstaltet und 1926 folgte dort die Gründung des "Bundes zur Förderung der Farbe im Stadtbild". In diesem Umfeld entstanden Karl Schneiders Arbeiten mit Farbe. Durch seine Tätigkeiten bei Walter Gropius und Peter Behrens war Schneider der Hamburger Architekt, der mit der am Bauhaus erörterten Architekturentwicklung am besten vertraut war. Neueste restauratorische Befunduntersuchungen haben ergeben, dass Schneider umfangreich und differenziert mit Farben gearbeitet hat. Durch Mitarbeiter wie Naum Slutzky und Fritz Schleifer aber auch private Auftraggeber aus dem bürgerlichen Hamburg bestanden direkte Kontakte zum Bauhaus. Schneiders Farbgestaltungen stellen die Grundlage sowohl für theoretische Fragen zur Entwicklung und Bewegung farbiger Gestaltungen von Außen- und Innenarchitektur als auch Erörterungen zur Denkmalpraxis dar, die in dem zweitägigen Symposium erörtert wurden.
Die neue Bearbeitung und Kontextualisierung des Schneider'schen Schaffens von Monika Isler Binz lenkt die Aufmerksamkeit rechtzeitig zum Jubiläum im kommenden Jahr auf diesen Ausnahmearchitekten, dessen Oeuvre Villen für die hanseatische Oberschicht ebenso wie Klein- und Kleinstwohnungen in stadtraumprägenden Großsiedlungsanlagen umfasst. Seit 2015 kümmert sich auch die Karl-Schneider-Gesellschaft um die Bewahrung und Erforschung von Karl Schneiders Lebenswerk. Denn die Unterschutzstellung und bauliche Erhaltung des bauzeitlichen Zustands von Bauten aus der Architekturepoche des neuen Bauens ist längst noch nicht selbstverständlich. Wie wichtig der Erhalt für das Stadtbild ebenso wie für die Forschung ist, zeigen aktuelle Farbgutachten, die ein ganz neues Licht auf die farbliche Gestaltung der Moderne werfen. Mit folgenden Themenkomplexen werden wir uns Karl Schneiders Werk und seine Zeit erschließen: Der neue Landhausbau und seine Auftraggeber Lösungen für den Klein- und Kleinstwohnungsbau am Beispiel der Hamburger Großsiedlungsprojekte unter Fritz Schumacher Von Inneneinrichtungen und Ausstellungen – Hamburger Sezession und das neue Gebäude für den Kunstverein Denkmalschutz und Bauherreninteresse.
Marco Voge freut sich auf die neue Aufgabe: "Es liegen weiterhin große Herausforderungen in Bezug auf die digitale Infrastruktur und den Mobilfunkausbau vor uns. Diese gehen wir in Südwestfalen mit der TKG gemeinsam an. Für uns als starker Wirtschaftsstandort und lebenswerte Regionen müssen diese Themen weiter ganz oben auf der Agenda stehen. " Die TKG wurde im April 2008 vom Hochsauerlandkreis gegründet und Landrat Dr. Karl Schneider am 8. Mai 2008 erstmals zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Die südwestfälischen Nachbarkreise traten nach und nach bei (2011 Olpe, 2012 Soest und Siegen-Wittgenstein sowie 2013 der Märkische Kreis) und bereits zum 1. Januar 2011 firmierte die kreiseigene TK-Infrastrukturgesellschaft als TKG Südwestfalen. 2008 begann die TKG mit dem Schließen weißer Flecken, zunächst durch den Aufbau eines kreisweiten Richtfunknetzes, das im Dezember 2015 verkauft wurde. Im Jahr 2019 erfolgte eine strategische Neuausrichtung zum gemeinsamen Handeln aller fünf südwestfälischen Kreise beim Breitbandausbau.