Somit sollte doch einer Umrüstung auf Riemen bezüglich der Riemenlinie nichts im Weg stehen. Oder ich habe noch etwas übersehen... #6 Ja hast du denn jetzt ein Ritzel vorne mit 5 mm Versatz nach rechts? Hinten sitzt die Scheibe mittig. vorne mit Versatz nach rechts, weil sonst der Gates am Gehäuse streift. Wenn deine Kettenlinie jetzt fluchtet, dann kann mit der Riemenscheibe vorne, die ja aus Platzgründen den Versatz nach rechts braucht, die Linie eigentlich nicht mehr passen. Wir hatten die Diskussion beim Charger mit Rohloff, Vorgänger von meinem SC. Das hatte Kette, da war der Umbau zu Gates aus dem Grund der Linie nicht möglich. Bin gespannt. Riemenantrieb beim Fahrrad - Das sind Vor- und Nachteile. #7 Danke für die Hinweise und Bebilderungen! Ich werde mir die Kettenlinie erst nochmal genauer ansehen und ausmessen bevor ich die notwendigen Teile bestelle. Genaueres kann ich aber erst in 3 Wochen in Erfahrung bringen da ich noch beruflich unterwegs bin und die Recherchen alle vom Hotel aus mache. Hat somit alles noch einen theoretischen Charakter.
Die Folge ist eine geringere Festigkeit und Haltbarkeit: Bei einem CDN-Riemen gehen die Experten von 1, 5- bis zweimal längerer Haltbarkeit im Vergleich zur Kette aus. Die hinteren Riemenscheiben bestehen aus Cromoly-Stahl, die vordere aus Kunststoff. "Der Riemen ist nicht für den sportlichen Einsatz, sondern rein für den urbanen konzipiert. Auch sollte er nicht an E‑Bikes mit Mittelmotor verbaut werden", so Schneider. Für den E‑Einsatz bringt Gates jetzt neu die "CDC" genannten Riemenscheiben auf den Markt. Diese sind durch eine neue Beschichtung günstiger in der Herstellung. "Sie sind speziell für den Einsatz an City-E-Bikes mit Mittelmotoren mit maximal 50 Newtonmetern Drehmoment entwickelt", erklärt Schneider. Kombiniert werden die Riemenscheiben mit dem CDX-Riemen. Somit soll ein Einstiegspreis für Riemen-E-Bikes ab rund 2. 500 Euro möglich sein. Teilbar, aber auch zuverlässig? Einen "Nachteil" haben dennoch alle genannten Riemen: Sie sind nicht teilbar. Darum müssen die Rahmen entweder ein Rahmenschloss aufweisen, damit der Riemen durch den Hinterbau laufen kann.
Ein Riemenantrieb kommt auch mit schwieriegen Bedingungen gut klar. Getriebe + Riemen = läuft! Durch die Kombination mit Getriebeschaltungen wie von Pinion oder Rohloff werden die Vorteile des Systems noch erhöht. "Während das komplett offen liegende System einer Kettenschaltung mit Kette gerade auf langen Strecken viel Zuwendung braucht, rollt die Kombination aus Riemenantrieb und Getriebeschaltung auch bei schwierigem Untergrund oder wechselnden Witterungen problemlos", berichtet Marco Rauch von Rohloff. Dirk Stölting von Pinion ergänzt: "Wir konnten Erfahrungen unter schwierigsten Bedingungen, z. B. im skandinavischen Winter, sammeln. Während bei Kettenschaltungen durch Matsch und Schlamm oft nur noch zwei Gänge funktionieren, arbeitet der Riemenantrieb in Kombination mit unserem Zentralgetriebe zwischenfallsfrei. " Diese Vorteile, die bislang meist nur Vielfahrer und Weltumrunder in Anspruch nehmen konnten, werden jetzt durch kostengünstigere Produkte, wie den CDN-Riemen und der "C-Linie" von Pinion, für den Massenmarkt interessant.