14. Oktober 2020, 22:32 Uhr 595× gelesen SZ hobö Wenden. "Erhalte dein Leben, alles andere kannst du verlieren. " Mit diesem Zitat umschreibt Dr. Christian Mengel im Gespräch mit der SZ den wichtigsten Grund für die Entscheidung, seine Praxis zu schließen. Am 30. November sperrt der Facharzt für Allgemeinmedizin die Türen an der Bergstraße 2 in Wenden zu – für immer. "Dabei wollte ich sehr gerne noch fünf Jahre weitermachen", betont Mengel resigniert. DTZN - Startseite. Die Corona-Pandemie sei der Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht habe, denn als 71-jähriger Mann und Arzt sei er einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Wendener Patienten in Sorge 1989 Praxis in Wenden eröffnetIn Wismar an der Ostsee geboren, wuchs Christian Mengel in Wernigerode am Fuße des Brocken im Harz auf. hobö Wenden. "Dabei wollte ich sehr gerne noch fünf Jahre weitermachen", betont Mengel resigniert. Die Corona-Pandemie sei der Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht habe, denn als 71-jähriger Mann und Arzt sei er einem erhöhten Risiko ausgesetzt.
Noch gestern Abend fand eine solche Zusammenkunft statt. Unabhängige Beratung "Doch die regelmäßigen Gespräche führten nicht weiter", erklärt der Rathauschef gegenüber der SZ. Daher habe der Gemeinderat auf seine Empfehlung hin einstimmig den Beschluss gefasst, eine unabhängige Beratung hinzuziehen. Die Firma Diomedes erhielt den Auftrag. Diese, so Bernd Clemens, habe sich die Praxen vor Ort angeschaut, "zumindest die, die bereit dazu waren". In einer Infoveranstaltung mit den Wendener Hausärztinnen und -ärzten sowie den Apothekerinnen und Apothekern wurden Ergebnisse der Diomedes-Untersuchung unter dem Titel "Hausärztliches Kooperationsmodell Wendener Land" am 25. August vorgestellt. Das interne Protokoll liegt der SZ vor. Ärzte in wenden 2019. Stärkere Vernetzung der Ärzte Christine Becker von der Beratungsfirma schlug in dieser Sitzung eine stärkere Vernetzung der vorhanden ärztlichen Kompetenzen vor. Vorhandene Strukturen und Kooperationen sollten zusammengeführt werden, um für junge Ärzte eine Unterstützung zu sein und sie für ein berufliches Engagement in der Gemeinde zu gewinnen.
Sie könnten künftig das Portfolio zum COVID-Schutz bereichern.