Die hohen Produktionskosten führten dazu, dass der 507 in Deutschland dann 26'500 Mark kostete, fast so viel wie ein 300 SL mit Flügeltüren, und in den USA zuerst für 9000, dann für 10'500 Dollar angeboten werden musste. Der BMW 507 war ein stattliches Automobil Der Grund lag darin, dass die Alu-Karosse komplett von Hand aufgebaut werden musste – es gibt keine zwei 507, die genau gleich sind. Das hat dann auch Folgen für das handgedengelte Hardtop, mit dem die meisten Fahrzeuge bestellt wurden – ein jedes passt nur genau auf jenen 507, für den es gefertigt wurde. Mit 1330 Kilo war der BMW aber deutlich leichter als der ebenfalls mit einer Alu-Karosse versehene 300 SL. Der 507 baute auf der gleichen Plattform wie das unterschätzte 503 Cabrio auf, doch der Radstand wurde von 2, 84 auf 2, 48 Meter verkürzt. Der BMW ist aber trotzdem beachtliche 4, 83 Meter lang, dafür nur 1, 26 Meter hoch. Ist der BMW 507 der schönste aller Bayern? | auto-illustrierte - Das Schweizer Automagazin. Und die Fahrleistungen waren eher: mittelmässig. Der 3, 2-Liter-V8 aus dem BMW 502 war zwar eine feine Maschine, doch die 150 PS bei 5000/min waren nicht gerade wild; zwei Solex-Zenith-Doppelvergaser sorgten für die (reichliche) Benzinzufuhr.
Geschaltet wurde über ein manuelles 4-Gang-Getriebe, das mit verschiedenen Achs-Untersetzungen zu haben war. Mit dem Standard-Getriebe wurde ein 507 von der «Motor Revue» einst gemessen, die Höchstgeschwindigkeit lag bei noch beachtlichen 196 km/h, doch für den Sprint von 0 auf 100 km/h brauchte der BMW nicht gerade berühmte 11, 1 Sekunden. Alle Nachrichten: Autos, Straßen, Boote, Fahrräder: Bmw 507. Vorgestellt wurde der BMW 507 im Sommer 1955 zuerst im Waldorf-Astoria in New York, dann auch noch auf der IAA in Frankfurt. Gebaut wurde der vielleicht schönste Bayer aller Zeiten zwischen November 1956 und Ende 1959, 253 Exemplare sollen enstanden sein (plus der eine oder auch andere Prototyp), oder waren es nur 252, oder gar nur 251? Dieser BMW 507 stammt aus der zweiten Serie Am 17. September veranstaltet RM Sotheby's im Rahmen der «Internationale St. Moritzer Automobilwoche» und in Zusammenarbeit mit der «Bernina Gran Turismo» im Hotel Kempinski eine Auktion, in der auch der hier gezeigte BMW 507 (zweite Serie, Jahrgang 1958, Chassisnummer #70175) unter den Hammer kommt.
Der 507 wurde von Albrecht von Goertz meisterhaft gestaltet. Der Roadster verzauberte die VIPs und die Reichen jeder Epoche. Für den Vortrieb sorgte ein 3, 2-Liter-V8 mit 150 PS; die Höchstgeschwindigkeit lag bei 220 km/h. Nur 252 Stück wurden gebaut. Mehr schöne Autos: Die neuesten Fotostrecken 12 / 12
Aus heutiger Sicht sind das allerdings Peanuts, denn jetzt müsste man wohl zwei Millionen Euro und mehr für eine solche Preziose berappen. Allerdings wird BMW diesen Wagen nicht mehr rausrücken, sondern schön in seine Classic-Sammlung einreihen. Auktion in Beverly Hills - Elvis Presleys Plüschjets kommen unter den Hammer sv/SP-X