Im Januar 1957 schließlich wurde der Kirchenbauverein Reichenbach gegründet und noch im selben Monat begann der Abbruch der alten Kapelle. Nachdem schließlich über die Grundstücksfrage Einigkeit herrschte, konnte die Firma Weber aus Wartenfels am 31. Juli 1957 mit den Bauarbeiten für die neue Kirche beginnen. Dies war nicht ohne erhebliche Opfer der Reichenbacher Bevölkerung möglich, da zwar die erzbischöfliche Genehmigung zum Kirchenbau erteilt, finanzielle Zuwendung seitens der Diözese allerdings versagt wurde. Als man beschlossen hatte, die Kirche der Muttergottes zu weihen, konnte schließlich am 1957, am Fest Mariä Himmelfahrt, die Grundsteinlegung durch Domkapitular Franz Josef Schmidt aus Bamberg vorgenommen werden. Der Bau schritt zügig voran, so dass bereits am 12. Königin des friedens kirche im. November Richtfest gefeiert werden konnte. Anfang Januar 1958 verließ Pfarrer Schmidl die Pfarrei Wartenfels und schied als Vorsitzender des Kirchenbauvereins aus. Wenngleich er zu Beginn des Kirchenbaus diesem Vorhaben nicht wohlwollend gegenüberstand, änderte er seine Meinung, nachdem er die Opferbereitschaft und den festen Willen der Reichenbacher Bevölkerung zum Kirchenbau gesehen hatte.
Die sieben Glocken tragen die Namen von Christen beider Konfessionen, die im vergangenen Jahrhundert ihr Leben gaben für Frieden und Freiheit und Menschen¬würde: Alfred Delp, Rupert Mayer, Dag Hammarskjöld, Geschwister Scholl, Dietrich Bonhoeffer, Martin Luther King, Folke Bernadotte (Reihenfolge der Größe nach). Der Name Johannesstraße nimmt Bezug auf Papst Johannes XXIII. Das von ihm einberufene 2. Vatikanische Konzil machte durch seine Liturgiereform Kirchenbauten dieser Art erst notwendig und möglich. Alle diese Namen stehen für das, was Christsein in unserer Zeit bedeuten kann und muss. Die Kirche Maria, Königin des Friedens ist ein lichter, offener Raum, gestaltet nach einem bis ins Detail stimmigen in sich geschlossenen Konzept; ein Ort der Begegnung, in hervorragender Weise geeignet für gottesdienstliche Versammlungen, ebenso für Konzerte oder auch – etwa in der Taufkapelle – Ausstellungen. Königin des friedens kirche de. Für Menschen von mehr als einer Generation bedeutet dieses Gotteshaus religiöse Heimat. Ihr Glaubensleben wurde durch diesen Raum maßgeblich geprägt.
05. 2022 • 5. Sonntag in der Osterzeit 19. Donnerstag in der Osterzeit 20. Freitag in der Osterzeit 22. 2022 • 6. Sonntag in der Osterzeit 26. 2022 • Christi Himmelfahrt Königin des Friedens Werinherstr. 50 81541 München enchen(at) Ehrendomvikar Monsignore Engelbert Dirnberger, Pfarradministrator
von Werner Mühlbauer Zu finden: in Gersthofen, wo sich Schubertstraße und Johannesstraße treffen. Geplant von Hermann Öttl und ausgeführt durch die Fa. Eierle wurde die Kirche am 6. Oktober 1968 von Bischof Dr. Josef Stimpfle geweiht. Königin des friedens kirche tv. Zusammen mit Schulen, Musikschule, Kindergarten, Sportanlagen gibt sie dem "Kulturzentrum" im Süden der Stadt ein besonderes Gepräge. Sie bildet einen städtebaulichen Schwerpunkt sowohl durch die Wirkung ihrer Silhouette zur Autobahn hin als auch innerörtlich: Der markante Turm ist der Fluchtpunkt, auf den die Schubertstraße von Norden her zuläuft. Das Baukonzept basiert auf der Grundform des Quadrates, das sich vielfach findet: Grundfläche der Kirche, Grundfläche des Daches (in 45°-Drehung aufgesetzt), Grundriss des Turmes, Pflasterung des Vorplatzes einschließlich Brunnen. Die weiße Westfassade erzeugt, besonders im sommerlichen Sonnenlicht, ein süd-liches Flair. Der Baukörper mit dem deutlich hervortretenden Dach erinnert an die Form eines Schiffes (Kirche als "Schiff Petri").
Der Grundriss zeigt ein langgestrecktes Oktogon, das eingebettet ist in weitere winklige Mauern und nach Süden unter Einschluss des Gemeinderaumes in ein Rechteck übergeht. Der Altarbereich im Norden des Gebäudes ist trapezförmig geformt und erhält von den Schrägen im Nordwesten und Nordosten über wandhohe ungetönte Fenster ausreichendes Tageslicht. Die Gestaltung der Apsis lehnt sich an Theaterbühnen an. Auf der Ostseite steht der Glockenträger, der seine längs verkleideten Schallöffnungen zur Oberfeldstraße hin wendet. Maria-Frieden-Kirche – Wikipedia. In ihm befinden sich drei Glocken. Sein nicht-rechtwinkliger viereckiger Grundriss weist Abmessungen von etwa 7 m × 4, 5 m auf. Die nördlichen und südlichen Giebel überragen das Turmdach. Als verbindendes Element des gesamten Kirchengebäudes zieht sich ein helles Ziegelband um die oberen Wandabschlüsse herum. Der im gleichen modernen Baustil ausgeführte Gemeindesaal schließt sich südwestlich direkt an das Kirchenschiff an. Das südwärts daneben stehende Pfarrhaus ist ein einfaches, zweieinhalbgeschossiges verputztes Wohnhaus.
In der Marienkapelle wird das circa 350 Jahre alte Mariengnadenbild – ein kleiner Kupferstich mit Darstellung der frei von der Erbschuld empfangenen Maria (Immaculata) – bewahrt. Für die Gestaltung der das Gnadenbild bergenden Mariensäule sowie des Altares und des sieben Meter hohen Sakramentshauses hatte Böhm den Kölner Bildhauer Elmar Hillebrand gewinnen können. In der Unterkirche befinden sich einige ältere Arbeiten aus Holz: eine Anna Selbdritt (Dreigenerationenbild mit Anna, Maria und Jesus) und eine Pietà des 18. Jahrhunderts. Die Ausmalung der Unterkirche besorgte Markus Böhm, ein Sohn des Architekten. Von der Idee zum Bau Die Nevigeser Wallfahrt wurde im Jahre 1680 der Stiftung des Mariengnadenbildes durch den Franziskanerpater Antonius Schirley begründet. Straße der Moderne - Velbert-Neviges | Maria, Königin des Friedens. Die enorme Popularität der im Sinne der katholischen Gegenreform eingerichteten Wallfahrt ließ bereits Anfang des 20. Jahrhunderts an einen neuen Kirchenbau denken; die barocke Kloster- und bisherige Wallfahrtskirche St. Mariä Empfängnis vor Ort sollte entlastet werden.