- auf das uralte Thema vom Maß halten verweist uns das Salz, wie wohl nichts anderes auf der Welt. Ein überholendes Auto spritzt mir Matsch von der Straße auf die Windschutzscheibe. Ich lass mein Auto tränen und wischen, doch am Rand der Scheibenwischer werden sich Salzreste bilden. Heute wird das weiße Gold in Unmengen auf die Straßen gestreut, lebensrettend und Bewegung ermöglichend. Aber dennoch in Unmengen. Kaum einer kennt die Zeiten, in denen es damals abgelagert wurde. Vor hunderten Millionen Jahren, am Ende des Erdaltertums, trockneten die Meere aus, weil das Klima sich langsam erwärmte und fast alle Tierarten starben aus. Viel langsamer als heute. Welch eine Warnung uns da auf die Windschutzscheiben spritzt! "Ihr seid das Salz der Erde", sprach Jesus einst zu seinen Jüngern. Welch eine Drohung aus heutiger Sicht, wo es zum Teil in unserer Verantwortung liegt, ob wir zum "Salz werden". Wer wird das Salz unserer Meere einst auf seine Straßen streuen können?
Das Salz der Erde. /The salt of the earth. | Eine Dokumentation/Biografie von Wim Wenders über Sebastião Salgado » […] Die Gewalt war allgegenwärtig [Ex-Jugoslawien]. Das fand ich am abscheulichsten, zu erkennen, wie ansteckend Hass war. […] Es war befremdend, dass sich so was in Europa abspielte, und das am Ende des 20. Jahrhunderts. An den Autos erkennt man, dass es Leute waren, deren Lebensstandard hoch war, auf europäischem Niveau. Es waren gebildete Europäer mit europäischer Infrastruktur. Sie verloren alles. […] Wir sind bösartige, schreckliche Tiere, wir Menschen. Egal, ob in Europa, in Afrika oder in Südamerika, überall sind wir extrem gewalttätig. Unsere Geschichte besteht aus Kriegen. Eine endlose Geschichte der Unterdrückung, des Irrsinns. […] Als ich dort wegging [Ruanda], glaubte ich an nichts mehr. Nichts könnte die Menschheit mehr retten, so etwas könnten wir nicht überleben! Wir hatten es nicht verdient zu leben. Niemand! Wie oft legte ich meine Kamera zu Boden, um zu weinen über was ich sah?
Wer hier in kleinen Pfannen selbst siedet, weiß hinterher: Ein Liter Lüneburger Sole ergibt 306 Gramm Kochsalz. Anschließend sehen die Besucher in einem nachgebauten Siederaum, wie in mittelalterlichen Siedehäusern Salz in großen Pfannen auf Lehmöfen gesiedet wurde. Das Herzstück des Museums ist eine 20 Meter lange und acht Meter breite Siedepfanne. Es ist die letzte erhaltene Pfanne der Lüneburger Saline. Ein Video aus der aktiven Zeit zeigt die Siedepfanne im Einsatz. Transport und Handelswege Der letzte Abschnitt des Rundgangs widmet sich der Abfüllung und dem Transport des Salzes. Diverse Salzsäcke, eine befüllte Kutsche und der Querschnitt eines mit Salz beladenen Segelschiffes in Originalgröße vermitteln einen lebendigen Eindruck vom vorindustriellen Salzhandel. Fazit: Lebendig und authentisch Das Museum ist in einem ehemaligen Siedehaus untergebracht. Wer sich etwa anderthalb Stunden Zeit nimmt, erfährt im Deutschen Salzmuseum viel Wissenswertes über Lüneburg und das Salz. Immer wieder haben Besucher die Gelegenheit, selbst tätig zu werden, Salz zu fühlen, zu schmecken oder gar selbst zu sieden.
Vor gut 250 Millionen Jahren waren große Teile des Nordens von riesigen Meeren bedeckt: der Entstehungsort des Salzes, das bis heute vielfältig gewonnen und genutzt wird. Das Salz, das die Backstube in Grasleben verwendet, stammt aus dem nahe gelegenen Steinsalzwerk Braunschweig-Lüneburg. Die Bergwerksfelder erstrecken sich über eine Fläche von über 100 Quadratkilometern und reichen vom Wolfsburger Raum bis nach Schwanefeld in Sachsen-Anhalt. Hier wird in mehr als 400 Metern Tiefe Steinsalz aus dem Berg gesprengt. Doch bei der Salzgewinnung geht es auch heute noch ursprünglich zu: Die Saline Luisenhall in Göttingen ist Europas letzte aktive Pfannensiederei. Hier wird die Sole wie vor 150 Jahren in riesigen Pfannen erhitzt. Ganz oben schwimmen die berühmten Salzblüten, die hier noch per Hand geschöpft werden. Und in einem Unternehmen in Stade wird Salz erst in seine Bestandteile aufgesplittet und dann weiterverarbeitet. So wird Salz aus dem Norden auch bei der Herstellung von Kunstrasen, dem Armaturenbrett von Autos oder von Turnschuhsohlen verwendet.
Nachrichten Trailer Besetzung & Stab User-Kritiken Pressekritiken FILMSTARTS-Kritik Streaming Blu-ray, DVD Bilder Musik Trivia Ähnliche Filme Alle DVD-Angebote anzeigen In den vergangenen vier Jahrzehnten hat der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado auf allen Kontinenten die Spuren der sich wandelnden Welt und ihrer Geschichte in eindrucksvollen Fotoreportagen dokumentiert. Er wurde dabei Zeuge von Kriegen, Post-Konflikt-Gesellschaften, Vertreibungen, Hungersnöten und Leid. Seine Fotografien formieren und... User-Wertung 4, 0 36 Wertungen - 4 Kritiken
Rund zehn Gramm Salz isst der Durchschnitts-Schweizer pro Tag. Gemäß den WHO-Richtlinien müsste dieser Konsum halbiert werden, um gesund zu bleiben. Das ist aber gar nicht so einfach. Denn das meiste Salz nehmen wir über verarbeitete Lebensmittel zu uns. Es steckt in Wurstwaren und Käse. Brot, Suppen und Saucen enthalten ebenfalls viel Salz. Ein "NZZ Format" über unseren Salzkonsum und warum er so schwierig zu reduzieren ist. Salz verstärkt nicht nur den Geschmack, sondern trägt auch zur Konservierung bei. Darum ist es auch so schwer zu ersetzen. Neue Technologien zeigen vielversprechende Ansätze. In der Schweiz wurde der Salzgehalt im Brot bereits um etwa zehn Prozent gesenkt. Fleur de Sel, handgeschöpfte Meersalzflocken, gilt als das edelste Salz. Ausgerechnet hier ist Mikroplastik enthalten. Wie viel und wie schädlich es ist, daran wird gerade geforscht. Dass auch im Binnenland Schweiz Meersalz gewonnen wird, ist hingegen kaum jemandem bewusst. Aber: Dieses Salz könnte in Zukunft knapp werden.
Sein praktischer Christenalltag könnte nach der Beschäftigung mit diesem Teil des Wortes Gottes anders aussehen. Author: Theodor Schaefer Pages: 158 Author: Wolf Clüver ISBN: 9783760014746 Pages: 47 Author: Christian Briem ISBN: 389287588X Pages: 384 Eine sehr hilfreiche und ausführliche Auslegung über die Gleichnisse in den Evangelien. Dieses Buch (Band 1) enthält im Wesentlichen die vielen Gleichnisse aus dem Matthäus-Evangelium. Jeder, der die anschaulichen Reden des Herrn Jesus besser verstehen möchte, wird in diesem Buch zahlreiche und nützliche Hinweise finden. ISBN: 3641160480 Pages: 960 Anno Domini 1346. Der junge Kaufmannssohn Adrien Fleury studiert in Montpellier Medizin und träumt von einer Laufbahn als Arzt. Als er nach Varennes-Saint-Jacques zurückkehrt, erkennt er seine Heimatstadt kaum wieder. Reiche Patrizier regieren Varennes rücksichtslos. Das einfache Volk rebelliert gegen Unterdrückung und niedrige Löhne. Die Juden leiden unter Hass und Ausgrenzung. Als Adrien eine Stelle als Wundarzt antritt, lernt er die jüdische Heilerin Léa kennen.