Er besagt, dass der Heilige Nikolaus am 6. Dezember zu den braven Kindern kommt, während die nicht so braven Kleinen von einem Teufel oder einer ähnlichen Schreckgestalt bestraft werden mussten. Ganz nebenbei kam den Krampussen auch die Aufgabe zu, die Erwachsenen im Auge zu behalten und auf die Einhaltung der guten Sitten zu achten. So mussten strenge Herren oder geizige Bäuerinnen unter Umständen mit Strafen rechnen. Solche Bräuche waren eigentlich verboten und wurden deshalb im Verborgenen ausgeübt. Erst im 20. Jahrhundert hat man sie wiederentdeckt und ließ sie aus folkloristischen Gründen wieder aufleben. Regionale Unterschiede Den Krampus gibt es noch heute, allerdings mit regionalen Unterschieden. In Kärnten sind Schauläufe üblich, die von Feuerwerk begleitet werden. In Salzburg ist es üblich, Zuschauer mit Ruten zu bestrafen. Als sehr eindrucksvoll gilt der Krampusumzug in Osttirol, von hier kommt auch der Krampuswurf. Die kleine Prügelei zwischen dem Krampus und einem besonders Mutigen gipfelt darin, dass beide ihre Kräfte messen, bis ein Sieger feststeht.
Mit Hinweis zum anderen Thread, wo ich das nicht so recht einsehen wollte/konnte. zeecke Theo oder Ella? März 2013 sowas wie den krampus gibt es bei uns nicht.... bei uns ist es so das wenn man nicht artig war halt nix außer einer Rute im schuh/strumpf war... Ja ist mir des öfteren als kind mal auch nicht draus gelernt aslo ich denke wenn man nicht artig war und statt naschi nur eine rute im schuh hat ist das auch fies genug Als ich das durchschaut hatte mit dem nikolaus habe ich übrigens jedes jahr meinem papa eine rute in den schuh gesteckt Bei uns gibt es def. keinen Krampus (meine kids sind 4) der Nikolaus kommt als Erinnerung an den heiligen Nikolaus (weshalb er Gutes bringt) und ist ebenfalls keine Erziehungsperson. PLUS + VIP Bei uns kommen Krampus und Nikolaus gemeinsam, der Krampus muss draußen vor dem Haus warten und rasselt ein bißchen mit der Kette. Nach der Packerlübergabe fragt meine Mama dann heldenhaft, wer mit ihr den Krampus anschauen und angreifen gehen mag. Meist gehen dann die Kinder gerne mit hinaus, dürfen den Krampus wenn sie wollen angreifen, Rute ausborgen etc.
Wär´ der Krampus etwas klüger... Ich glaube den Krampus kennt kaum mehr ein Kind in Österreich. Am Land begleitet der Krampus in manchen Orten noch den Nikolaus, aber wirklich fürchten müssen die Kinder sich nicht vor ihm. Und außerdem können sie ja auch aus vollem Halse singen: Nach einer Melodie von "Das alte Haus von Rocky Docky" Wär´der Krampus etwas klüger ging er auch von Haus zu Haus, teilte Äpfel aus und Nüsse, wie der liebe Nikolaus. Refrain: Ha, ha, ich kann nur drüber lachen, das weiß doch jedes Kind, das Krampusse wie andre, ganz normale Menschen sind. Wär der Krampus etwas klüger, er hüpfte nicht wie wild herum, tät die Kinder nicht erschrecken, doch der Krampus der ist dumm. Lieber Krampus gib doch zu, keiner schwindelt so wie du! Schwanz und Hörner sind nicht echt, findest du das ist gerecht? Machst uns manchmal damit Angst, wenn du mit der Kette tanzt. Meinst du nicht es wäre fein, auch mal lieb und nett zu sein? Also gib die Maske runter, zeig uns wer steckt wohl drunter.
Wei a weng gfiacht hob i mi a. Des wor daun a Prozession. Vorn wor da Hund, dahinter i, dahinter da Großvater. Außer mir olle unmaskiert. Und die Mama hot gwusst davon und die woit uns wos z'fleiß tuan und hot a Kettn gnuma vo daham, hot sich vieri gschlichn und hot si versteckt hinter am Gebüsch, wo wir vorbei geh miassn. Und hot gwort. Und wir gengan vor, des wor so viere Nachmittag aber scho Dämmerung, Anfang Dezember und wir kumman zum Gebüsch und die Mama rasselt mit da Kettn. Da Hund bleibt steh. I bin nu weiter gaunga, i hobs nu net ghört ghobt. Die Mama rasselt lauter und macht: Rhhhhh, rhhhhhh. Da Hund hot gwedelt ober i hob ma denkt um Gottes Willen da richtige Krampus is da dahinter, der will si rächen das in nochmoch und i reiss die Maskn owa haus ind Wiesn los in Besn falln Spielzeug falln drah mi um, teufel ham, i hob fost in Großvater umgrennt, hob gor net gsegn das er locht. Im Hamrenna hob i ma nu in rotn Anorak auszogn und a ind Wiesn ghaut, damit sozusogen jedes Beweismaterial beseitigt wor.
Natürlich hat er immer auch eine Birkenrute zur Bestrafung der Bösen dabei und tragt einen Kuhschwanz. Lokale Eigenheiten sind zum Beispiel das Schaulaufen, das teils mit Feuerwerk begleitet wird oder mit Fackeln oder mit Feuerspuckern. Besondere Attraktion ist der Krampuswurf zwischen dem Krampus und einem Raufbold, der sich traut, mit dem Krampus zu rangeln.
Der 6. Dezember ist Nikolaustag und das Motto des Tages lautet: » Lasst uns froh und munter sein «. Die uns heute bekannte Gestalt des Heiligen Nikolaus, der den Kindern am 6. Dezember Geschenke bringt, geht auf den Bischof Nikolaus von Myra zurück. Er lebte im 3. /4. Jahrhundert nach Christus und war ein griechisch-byzantinischer Bischof. Nach ihm ist der weihnachtliche Nikolaus-Tag benannt. Es ranken sich viele Legenden um sein Wirken und es werden ihm allerlei Wundertaten zugesprochen. Darunter gehören unter anderem auch die Stillung eines Seesturmes, Rettung eines Jungen, ein Kornwunder oder die Heimführung eines verschleppten Kindes. Am frühen Abend versammelt sich die Familie meist im Wohnzimmer oder der guten Stube und wartet. Damit das Warten nicht zu lange dauert, singt man Advents- und Winterslieder wie beispielsweise » Der Winter ist ein rechter Mann «. Es gibt verschiedene Bräuche, die zum Ehrentag des Bischofs Nikolaus entstanden. Dazu gehört zum Beispiel auch die Befragung von Kindern, ob sie denn fromm und brav gewesen seien.
Kinder auf der ganzen Welt freuen sich in der Vorweihnachtszeit auf den Nikolaus. Er kommt allerdings nur zu denjenigen, die das ganze Jahr über brav waren. Ganz anders verhält es sich hingegen mit dem "Krampus". Die teuflische Gestalt ist so etwas wie das Gegenstück zum Heiligen Nikolaus, dem netten alten Mann mit dem roten Anzug und dem weißen Rauschebart. Dem Krampus möchten kleine wie große Kinder eher nicht begegnen, denn er sieht wirklich furchterregend aus und hat eine lange Rute im Gepäck. Wichtigste Fakten und Interessantes im Überblick Der Krampus ist vor allem in den alpenländischen Regionen von Österreich, Südtirol und Bayern bekannt. Er ist der böse Begleiter des Heiligen Nikolaus und hat die Aufgabe, böse Kinder zu bestrafen. Mit ihrem schwarzen Gesicht sieht die düstere Gestalt einfach beängstigend aus. Gelegentlich muss der Krampus heute noch in der Erziehung herhalten. Der Krampustag ist am 5. Dezember, er erscheint meist gemeinsam mit dem Nikolaus am Abend. Krampus Brauchtum – Furchterregende Schreckgestalt Wer ist der Krampus?