Es war dann immer das ähnliche Muster, Streit, teilweise heftiger Streit, Kontaktabbruch, manchmal Trennung auf Zeit, wieder Annäherung, "noch mal Beginnen", neue harmonische Zeit bis zum nächsten Stress... usw. Bis wir dann im Herbst letzten Jahres nicht wieder neu begonnen haben. Seitdem haben wir sporadisch Kontakt, oberflächlich, aber wir wissen voneinander kaum noch, was in unserem Alltag geschieht. Ab und an mal Nachrichtrn von ihr, dass Sie mich manchmal sehr vermisse und sie an unsere Zeit zurück denkt. Bei mir selbst bleiben | Nachtschlaefer. Nun mein Problem: Ich bin sehr glücklich mit meiner neuen Partnerin, sie gibt mir so viel und ist so gut zu mir. Eigentlich ist sie in allen Punkten sogar besser als meine Ex es war (wenn ich den Vergleich mal so anstellen darf). Dennoch aber überkommt mich immer wieder eine gewisse Wehmütigkeit, eine Art Sehnsucht, oder auch einfach das Vermissen meiner Ex. Obwohl sie nicht so gut zu mir war wie meine jetzige Partnerin, und obwohl sie mir immer wieder auch weh getan hat. Nun meine Frage: Was ist da los bei mir, was stimmt nicht mit mir?
Ich finde den Aspekt mit den "geschickten Fragen" interessant - fast einen eigenen Thread wert! Man kann wohl davon ausgehen, dass jeder Mensch, wenn er kommuniziert, ein bestimmtes Ziel verfolgt: Einsamkeit vertreiben, Gleichgesinnte kennen lernen, von eigenen Schwierigkeiten ablenken (z. B. durch Lästern), Beruhigung suchen, Anderen helfen, usw. Manchmal wissen wir gar nicht, was wir wirklich wollen. Wir geben vielleicht vor, uns um den Anderen zu kümmern; oder wir geben vor, dass es uns gut gehe und wir nur ein bisschen plaudern wollen usw. Manchmal wissen wir genau: Es ist eigentlich anders; wir wollen es dem Anderen nur nicht zeigen. Bei mir selbst bleiben e. Und manchmal, wie gesagt, wissen wir selbst nicht, was wir eigentlich - unbewusst - beabsichtigen. Dass wir alle hin und wieder den Anderen manipulieren, dürfte eine Tatsache sein. Meiner Auffassung nach ist es in Bezug auf Therapie wichtig, seinen eigenen Manipulationsstrategien auf die Schliche zu kommen - denn nur so lernt man sich selbst besser kennen.
Du magst magst True Crime, dein*e Partner*in mag Action. Du ernährst dich vegetarisch, deine bessere Hälfte möchte nicht auf Steak verzichten. Du planst deinen Urlaub in den hippen Städten dieser Welt, er*sie sehnt sich nach Sonne und Meer. Wir finden: Alles kein Problem! Denn nur, weil man sein Leben miteinander teilt, muss man sich nicht bei allen Interessen und Vorlieben einig sein. Schwierig wird es nur, wenn sich der*die Partner*in dauerhaft für den anderen verbiegt und nicht mehr authentisch ist. Nur ist das leider viel leichter gesagt, als getan, immerhin möchte man dem*der Partner*in ja gefallen. Wie also bleibt man ganz bei sich, ohne den*die Liebste*n zu kränken und sich selbst zu verleugnen? Wie man sich beim Dating und in einer Beziehung selbst treu bleibt Sich selbst treu bleiben: Was bedeutet das? Bei mir selbst bleiben movie. Wer langfristig in einer Beziehung glücklich werden will, muss sich immer wieder auf Kompromisse einlassen – klar. Wichtig ist, dass man die Interessen, Vorlieben und Marotten des*der Partner*in ernst nimmt und beachtet – auch wenn sie einem noch so suspekt vorkommen.
Horche also ruhig in dich hinein, nimm dir Zeit, deine eigenen Meinungen und Ansichten zu bilden und lerne deine Stärken, sowie Schwächen kennen. Bleibe objektiv: Manchmal lohnt sich ein anderen Blickwinkel. Bist du dir unsicher und sorgst dich, dir selbst zu entgleiten, dann spreche mit außenstehenden Personen über deine Sorgen. Lege den Fokus nicht zu sehr auf dich: Klar, du sollst dir selbst treu bleiben und dich nicht verbiegen. Das Gegenteil kann deiner Beziehung aber auf Dauer mindestens genauso schaden: Denn du riskierst deine Partnerschaft, wenn der Fokus immer nur auf dir selbst liegt und nicht mit dem Fokus auf den anderen in Einklang steht. Also: Sei aufmerksam, achte auf deine*n Partner*in und frag öfter mal, was er sich wünscht. Beziehungtipps: So bleibst du dir selbst treu | GLAMOUR. Hab keine Angst vor Konflikten und sei konsequent: Du magst Fußball eigentlich gar nicht und dir hängen die wöchentlichen Sportabende auf der Couch zum Hals raus? Dann steh dazu, auch wenn es zu Diskussionen oder kleineren Streitigkeiten führen kann.