Der Freiheit eine Gasse! [42] 1841 Vorm Feinde stand in Reih' und Glied Das Volk um seine Fahnen, Da rief Herr Struthahn Winkelried: Ich will den Weg euch bahnen! [42] Dir, Gott, befehl' ich Weib und Kind, Die ich auf Erden lasse – Und also sprengt' er pfeilgeschwind Der Freiheit eine Gasse. Das war ein Ritter noch mit Fug, Der wie ein hei Gewitter Die Knechte vor sich niederschlug – O wr' ich solch ein Ritter, Auf stolzem Ro von schnellem Huf, In schimmerndem Krasse, Zu sterben mit dem Donnerruf: Doch zittert nicht! Ich bin allein, Allein mit meinem Grimme; Wie knnt' ich euch gefhrlich sein Mit meiner schwachen Stimme? Dem Herrscher bildet sein Spalier, Wie sonst, des Volkes Masse, Und niemand, niemand ruft mit mir: Ihr Deutschen ebnet Berg und Tal Fr eure Feuerwagen, Man sieht auf Straen ohne Zahl Euch durch die Lnder jagen; Auch dieser Dampf ist Opferdampf – Glaubt nicht, da ich ihn hasse – Doch bahnet erst in Streit und Kampf Wenn alle Welt den Mut verlor, Die Fehde zu beginnen, Tritt du, mein Volk, den Vlkern vor, La du dein Herzblut rinnen!
Annette Schavan, Prof. Dr., geb. 1955, ist die Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland beim Heiligen Stuhl. Sie war zuvor Bundesministerin für Bildung und Forschung (2005-2013) sowie Ministerin für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg (1995-2005). Dem Bundestag gehörte sie als direkt gewählte Abgeordnete von 2005-2014 sowie dem Landtag von Baden-Württemberg von 2001-2005 an. Von 1994-2005 war sie eine der Vizepräsidenten des ZdK, von 1991-1999 eine Vizepräsidentin des KDFB. Sie ist Herausgeberin des gerade erschienenen Buches "Päpste vor Parlamenten. In Verantwortung vor Gott und den Menschen".
Vorm Feinde stand in Reih und Glied Das Volk um seine Fahnen, Da rief Herr Struthan Winkelried: »Ich will den Weg euch bahnen! Dir, Gott, befehl ich Weib und Kind, Die ich auf Erden lasse –« Und also sprengt' er pfeilgeschwind Der Freiheit eine Gasse. Das war ein Ritter noch mit Fug, Der wie ein heiß Gewitter Die Knechte vor sich niederschlug 0 wär ich solch ein Ritter, Auf stolzem Roß von schnellem Huf, In schimmerndern Kürasse, Zu sterben mit dem Donnerruf: Der Freiheit eine Gasse! Doch zittert nicht! Ich bin allein, Allein mit meinem Grimme; Wie könnt ich euch gefährlich sein Mit meiner schwachen Stimme? Dem Herrscher bildet sein Spalier, Wie sonst, des Volkes Masse, Und niemand, niemand ruft mit mir: Ihr Deutschen ebnet Berg und Tal Für eure Feuerwagen, Man sieht auf Straßen ohne Zahl Euch durch die Länder jagen; Auch dieser Dampf ist Opferdampf – Glaubt nicht, daß ich ihn hasse – Doch bahnet erst in Streit und Kampf Wenn alle Welt den Mut verlor, Die Fehde zu beginnen, Tritt du, mein Volk, den Völkern vor, Laß du dein Herzblut rinnen!
Routledge, 2013, ISBN 978-1-136-41381-0 ( [abgerufen am 13. Juni 2017]). ↑ Karl Dietrich Bracher: Das deutsche Dilemma. Leidenswege der politischen Emanzipation. 1971, S. 119. ↑ Karl Heinz Roth: Franz von Papen und der Deutsche Faschismus. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft (ZfG), Jg. 51 (2003), S. 589–625, hier S. 621. ↑ Hörster-Philipps: Konservative Politik in der Endphase der Weimarer Republik, 1982, S. 7. ↑ z. B. Hans Georg Graf Lambsdorff: Die Weimarer Republik. Verlag Lang, 1990, S. 337 ↑ Rainer Orth: "Der Amtssitz der Opposition"? : Politik und Staatsumbaupläne im Büro des Stellvertreters des Reichskanzlers in den Jahren 1933–1934. Böhlau Verlag Köln Weimar, 2016, ISBN 978-3-412-50555-4 ( [abgerufen am 13. Juni 2017]). Ausgaben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Wahrheit eine Gasse. List, München 1952.
Size: Oktav (bis 22, 5 cm). 128 Seiten, Abbildungen Softcover, Ecken/Kanten bestossen, Einband abgerieben, etwas fleckig und eingerissen (2 cm), Seiten etwas vergilbt, locker in der Bindung, Zustand mittelmäßig Sprache: Deutsch. Gr. -8°, Hardcover/Pappeinband. 247 Seiten mit zahl. Abbildungen Gutes Exemplar. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 450. Kl. -8°, Leinen. EA. Anton Adalbert Hofmann, Die Freiheit eine Gasse!, hrsg. Heimatverlag Leopold Stocker, Graz, o. J. (EA 1928), 315 S m. ganzseitigen Illustrationen, gebräunt u. schiefgel., Rotkopfschnitt angestaubt, Vorsätze stockfl., m. Besitzerstempel auf Vorsatz, rare Erstausgabe! Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 850. Zustand: guter Zustand. Böttcher, Kurt (illustrator). Größe 5x4 cm. Original alte Reklamemarke (poster stamp) die seinerzeit für die Werbung benutzt wurde. Ein Katalog über Siegelmarken und Reklamemarken wird in veikkos-archiv aufgebaut. Diese Ware unterliegt der Differenzbesteuerung. Daher wird die im Kaufpreis enthaltene Mehrwertsteuer in der Rechnung nicht gesondert ausgewiesen.
So monierte etwa Robert Wistrich in " Wer war wer im Dritten Reich? ", Papens Werk sei vor allem "als ein Zeugnis grenzenloser Selbstüberschätzung und Selbstgefälligkeit bemerkenswert". [4] Karl Dietrich Bracher charakterisierte Papens Autobiografie als "das penetrante Rechtfertigungsbuch des so naiven wie eingebildeten Mannes". [5] Dagegen gesteht Karl Heinz Roth Papen trotz einer strikten Ablehnung seiner Person und Politik zu, dass er mit seinem Buch gewisse schriftstellerische Fähigkeiten bewiesen habe: "Papens Schreibweise war etwas barock und umständlich, jedoch durchaus kohärent, in sich logisch und häufig erstaunlich sprachmächtig. Auch wenn er es liebte, die Versatzstücke seiner ideologischen Erzählungen metaphernreich zu variieren, so war er doch durchaus in der Lage, komplexe Konstellationen der Kultur-, Militär-, Wirtschafts- und Außenpolitik überschaubar darzustellen und auf den Punkt zu bringen. " [6] Den wissenschaftlichen Quellenwert von Papens Memoiren veranschlagte Ulrike Hörster-Philipps als sehr gering: Sie seien "von dem Bemühen getragen, sehr plump die eigene Person in ein möglichst vorteilhaftes Licht zu rücken.