Es findet hier-wie in Zivilsachen-eine Kostenerstattung statt. Die unterlegene Partei hat die Kosten der Gegenseite zu tragen. Dieses in der I. Instanz -vor dem Arbeitsgericht- noch anders, wo noch jede Partei die eigenen Kosten selbst zu tragen hat, egal ob man gewinnt oder verliert. Kündigungschutzprozeß, 2.Instanz - arbeitsrecht.de Forum - Das Forum zum Arbeitsrecht und Sozialrecht. anwaltliche Vertretung bei der Berufung vor dem Landesarbeitsgericht Grundsätzlich kann man sagen, dass die rechtlichen Anforderungen im Berufungsverfahren im Arbeitsrecht höher sind als noch vor der ersten Instanz, also vor dem Arbeitsgericht. Der Arbeitnehmer beziehungsweise der Arbeitgeber tut gut daran, wenn er in dieser Sache einen Rechtsanwalt beauftragt, die auf das Arbeitsrecht spezialisiert ist. Ansonsten setzt er sich der Gefahr aus, dass die Berufung abgewiesen wird. Ohnehin werden im Berufungsverfahren vor dem Landesarbeitsgericht die wenigsten Urteile aufgehoben. Die Chancen der Berufung kann letztendlich nur ein Anwalt abschätzen. Der Arbeitnehmer selbst oder der Arbeitgeber verfügen meistens nicht über die rechtlichen Kenntnisse, um das Berufungsverfahren erfolgreich betreiben zu können.
Personen können nicht einfach zum Bundes-Arbeitsgericht gehen und klagen. Dazu müssen sie zuerst zum Arbeitsgericht. Danach zum Landes-Arbeitsgericht und erst dann ist das Bundes-Arbeitsgericht zuständig. Wir erklären Ihnen das an einem Beispiel: Eine Firma kündigt einer Person den Arbeitsplatz fristlos. Fristlos heißt: Die Person muss die Firma sofort verlassen. Die Person ist mit der Kündigung aber nicht einverstanden. Dann kann die Person zum Arbeitsgericht gehen. Das heißt: Die Person klagt die Firma vor Gericht an. Eine Rechtsanwältin oder ein Rechtsanwalt kann der Person helfen. Die Person kann aber auch ohne Rechtsanwältin oder Rechtsanwalt zum Arbeitsgericht gehen. Wenn eine Person Streit mit der Arbeitgeberin oder dem Arbeitgeber hat, kann sie zum Arbeitsgericht gehen. Das Arbeitsgericht ist die 1. Arbeitsgericht Hagen: Kostenrechner zur Berechnung der Kosten in der 2. Instanz. Instanz. Das zuständige Arbeitsgericht ist in der Nähe von dem Ort, wo die Arbeitgeberin oder der Arbeitgeber den Standort hat. Oder wo die Arbeitnehmerin oder der Arbeitnehmer arbeitet oder zuletzt gearbeitet hat.
Besonders teuer wird es, wenn auch noch ein Berufungsverfahren vor dem Landesarbeitsgericht durchgeführt wurde. Denn dauert das Verfahren in der 1. Instanz meist 6 Monate oder länger, kann die 2. Instanz vor dem Landesarbeitsgericht eine Dauer von bis zu einem Jahr nach sich ziehen. Stellt also erst das Landesarbeitsgericht die Unwirksamkeit Ihrer Kündigung fest, werden Gehaltszahlungen in Höhe von bis zu 1 1/2 Jahresgehältern fällig, ohne dass Sie von dem Mitarbeiter eine Gegenleistung erhalten haben. Beispiel: Das dicke Ende am Schluss Ralf G. hat eine ordentliche personenbedingte Kündigung erhalten. Er wehrt sich dagegen und unterliegt in der 1. Instanz vor dem Arbeitsgericht. Er ist stur und legt Berufung ein. Das Landesarbeitsgericht stellt 16 Monate nach Ablauf der Kündigungsfrist fest, dass Ihre Kündigung zu Unrecht erfolgt ist. Das Urteil ist mittlerweile rechtskräftig. Arbeitsgericht 2 instanz chancen auf. Folge: Jetzt wird es für Sie als Arbeitgeber teuer. Ralf G. kann nämlich die ihm entgangenen 16 Gehälter einschließlich aller Sonderzahlungen von Ihnen nachfordern.
Die Auslagen des Gerichts, zum Beispiel für Zeugenladungen, Sachverständige und Zustellungen, sind von der unterlegenen Partei zu tragen. Es ist kein Gerichtskostenvorschuss zu entrichten. In der ersten Instanz bezahlt jede Konfliktpartei ihren Anwalt, egal ob sie das Verfahren gewinnt oder verliert. Es für die Arbeitsgerichtsparteien von Vorteil, wenn eine Rechtsschutzversicherung besteht. Arbeitsgericht 2 instanz chancenay. Es besteht auch die Möglichkeit, Prozesskostenhilfe zu erhalten. In der zweiten Instanz muss die Verliererpartei für alle Kosten des Verfahrens aufkommen, sowohl für die eigenen als auch für die Kosten der Gegenseite. Die Kosten für das Arbeitsgericht sind für den Arbeitnehmer als Werbungskosten steuerlich absetzbar (§ 9 Einkommensteuergesetz). Foto: © Carme Balcells -
Erscheinen Sie zum Prozess einfach im ganz normalen Business-Look und Sie sind optimal angezogen. Auch bei der Farbwahl kann man schon nonverbal ein Statement für die anderen Parteien setzen. Blau zeigt Verbindlichkeit. Schwarz zeigt Distanz. Usw. Grundsätzlich können Sie natürlich zum Prozess anziehen, was Sie wollen. Arbeitsgericht 2 instanz chance d'avoir. Und ich schlage Ihnen vor: Nutzen Sie auch die Möglichkeiten der nonverbalen Kommunikation und machen Sie sich bewusst, dass Sie wahrgenommen werden und wie Sie wahrgenommen werden wollen – sowohl vom Rechtsanwalt als auch vom Arbeitgeber/Arbeitnehmer. Dauer des Gütetermins Neben der etwas lockereren Kleidung (businesslike, nicht casual) zeigt man in Baden-Württemberg seitens der Gerichte auch durch die Dauer der Gütetermine, dass ein Einigungsversuch ernsthaft versucht werden soll. In der Regel sind die Termine in einer Güteverhandlung auf 20 Minuten ausgelegt. In anderen Bundesländern können das auch nur 5 Minuten sein. Hier im Süden nimmt man sich jedoch Zeit und ich hatte auch schon Gütetermine von 2 Stunden Dauer (mit Unterbrechungen zur Beratung) und am Ende eine gute Lösung.
Unter bestimmten Voraussetzungen darf man dann zum Landes-Arbeitsgericht gehen. Das nennt man: Berufung einlegen. Das Landes-Arbeitsgericht. Wird Berufung eingelegt, dann ist das Landes-Arbeitsgericht zuständig. Das nennt man die 2. Instanz. Beim Landes-Arbeitsgericht entscheiden Kammern. Eine Kammer ist eine Gruppe von 3 Personen. Diese 3 Personen sind: Eine Richterin oder ein Richter vom Landes-Arbeitsgericht. Das Landes-Arbeitsgericht prüft und verhandelt den Fall noch einmal. Das Gericht fällt ein Urteil. Das Bundes-Arbeitsgericht - Leichte Sprache - Das Bundesarbeitsgericht. Wenn man mit diesem Urteil auch nicht einverstanden ist, kann man zum Bundes-Arbeitsgericht gehen. Das nennt man Revision einlegen. Mit einer Revision möchte man erreichen, dass man zum nächst höheren Gericht gehen kann. In diesem Fall ist es das Bundes-Arbeitsgericht. Das muss aber das Landes-Arbeitsgericht erlauben. Im Urteil steht, ob die Revision zugelassen ist oder nicht. Meistens lässt das Landes-Arbeitsgericht die Revision nicht zu. Wenn die Revision nicht zugelassen wird, kann man eine Beschwerde beim Bundes-Arbeitsgericht einlegen.