Die Frage nach der richtigen Yogamatte ist gerade für Einsteiger gar nicht so leicht zu beantworten. Die Ansprüche an die Matte sind so unterschiedlich wie die Yogis selbst. Yogastil, Material, Komfort, Langlebigkeit, Preis und Ort tragen entscheidend zu der Wahl der passenden Yogamatte bei. Wer hauptsächlich im Freien für Bewegung sorgt, hat andere Bedürfnisse, als jemand, der im Studio oder zu Hause an seiner Fitness arbeitet, wo es etwa besonders wichtig ist, dass die Unterlage rutschfest oder weich ist. Schauen wir uns an, welche Arten von Yogamatten es gibt und welche sich besonders für den Gebrauch im Freien eignen. Welche Arten von Yogamatten gibt es? Es gibt, zum Beispiel bei Decathlon, Yogamatten in unterschiedlichen Ausführungen und für unterschiedliche Einsatzzwecke. Yogamatten Ratgeber - Wichtige Tipps findest du hier!. Für die meisten Anwendungen ist Rutschfestigkeit besonders wichtig, schließlich soll die Matte nicht bei jeder Bewegung wegrutschen. Dabei kommt es auch auf die Bodenbeschaffenheit an, wer zum Beispiel auf einer Wiese Fitness treibt, muss weniger darauf achten, dass die Yogamatte rutschfest ist.
Teppich als Yoga Matte Bis vor ein paar Jahren wurde Hatha Yoga normalerweise auf einer Art Yogateppich geübt: Diese Teppiche konnten gewebt oder geknüpft sein. Sie waren billig, praktisch, weich. Sie sahen ähnlich aus wie Bettvorleger bzw. Flickenteppiche, hatten zum Teil auch sehr schöne Ornamente. Das Material war meist Baumwolle. Nachteil: Die Yoga Teppich-Matten sind nicht sehr stabil. Gerade wenn man regelmäßig den Sonnengruß (Surya Namaskar) auf diesem Yoga Teppich macht, löst er sich in ein paar Monaten von der Mitte her auf. Natürliche Yogamatten für nachhaltiges Yoga kaufen - dualseele Shop. Heutzutage sind auch in Indien meistens die Kunststoffmatten ("Sticky Mats") üblich. Alternativen zur Yogamatte Du hast grad keine Yogamatte? - Yoga üben geht auch so: Mehrfach gefaltete Decke Je nach Größe kannst du eine Decke 1 oder 2 Mal falten. Das ist dann zwar nicht rutschfest - für den Sonngruss nicht ganz so günstig und bei den Standpositionen hast du nicht so guten Halt. Dennoch wurde in den 60er, 70er und 80er Jahren vielfach Yoga auf diese Weise geübt.
Tierfelle Die "klassische" Yogamatte in Indien war das Tierfell. Tierfelle als Unterlage für Meditation, Pranayama oder Yoga Asanas findet man beschrieben in vielen alten Yoga Schriften: Bhagavad Gita, Veden, Mahabharata, Yoga Vashistha, Hatha Yoga Pradipika, etc. Allerdings muss man wissen: Dafür sollten keine Tiere getötet werden. Vielmehr nahm man Felle von Tieren, die natürlich gestorben waren. Tierfelle haben den Vorteil, dass sie wasserdicht sind, z. B. wenn Yoga draußen geübt wird und es vorher geregnet hat. Yogamatte für draußen. Sie sind unten rutschfest und oben weich. Im Yoga gilt aber: Ahimsa Parama Dharma: Nichtverletzen ist die höchste Pflicht. Man sollte unter keinen Umständen für Yoga etwas nehmen, für das ein Tier getötet wurde. Daher ist heute das Tierfell keine Option mehr - auch wenn vom "Uryogi" Shiva auch heute Bilder mit Tigerfell zu sehen sind und es sogar "gestellte" Fotos von Swami Sivananda auf einem Tigerfell gibt - normalerweise saß Swami Sivananda allerdings auf einer einfachen Decke.
Rutschfest sollte sie aber in jedem Fall sein, um ungetrübtem Yogavergnügen nicht im Wege zu stehen.