Das Blu-ray-Cover von "Letztendlich sind wir dem Universum egal" (© Splendid Film) Inhalt: Die 16-jährige Rhiannon (Angourie Rice, " The Nice Guys ") ist hübsch, sympathisch und mit dem äußerst populären Justin (Justice Smith, " Jurassic World 2 – Das gefallene Königreich ") zusammen. Auch wenn dieser nur selten wirklich viel Zeit für sie hat, ist sie eigentlich glücklich. Doch dann verbringt sie einen wundervollen Tag mit ihm und Justin kann sich am nächsten Tag an nichts erinnern. In der darauffolgenden Zeit lernt sie immer wieder neue, interessante Menschen kennen, die am nächsten Tag wieder verschwunden sind. Wie sich herausstellt, hat sie die Seele A getroffen, die keinen eigenen Körper besitzt und alle 24 Stunden in einen anderen Menschen im gleichen Alter schlüpfen muss. Rhiannon spürt sofort die Verbindung zu A und beginnt, sich regelmäßig mit den verschiedenen Variationen ihres Seelenverwandten zu treffen. Doch schon bald müssen die beiden eine schwierige Entscheidung treffen, da ihre Liebe nur auf Kosten anderer Menschen funktionieren kann.
Handlung Letztendlich sind wir dem Universum egal Rhiannon ( Angourie Rice) ist 16 und muss sich mit den alltäglichen Widrigkeiten des Teenager-Lebens herumschlagen: Liebeskummer, Unsicherheit, Gefühlschaos. Doch dann verliebt sich das Mädchen in eine mysteriöse Seele namens 'A', die zufälligerweise im Körper ihres Freundes Justin ( Justice Smith) landet. 'A' bewohnt jeden Tag einen anderen Körper eines 16-jährigen Jungen oder Mädchens, was es für Rhiannon sehr schwierig macht, sie wiederzufinden. Doch die beiden spüren eine einzigartige Verbindung zueinander und versuchen mit aller Kraft, sich nicht zu verlieren. Je stärker ihre Liebe zueinander wird, desto mehr spüren sie die unmittelbare Herausforderung, die 'A's täglicher Körperwechsel mit sich bringt. So stellt ihre einzigartige Liebe Rhiannon und 'A' vor eine der schwierigsten Entscheidungen, die sie je in ihrem Leben treffen mussten. Filmdetails Letztendlich sind wir dem Universum egal Originaltitel: Every Day: Every day a different body.
Einzig der Charakter und die Handlungen der gutherzigen Seele zählen, nicht das ständig wechselnde Erscheinungsbild. Bei aller Freude über die damit einhergehende Vielfalt fällt jedoch auf, dass es bevorzugt dann zu körperlichen Annäherungen kommt, wenn die Protagonistin mit einem Jungen zusammen ist. Obwohl Rhiannon an einer Stelle auch ein Mädchen küsst, fehlt dem Film leider etwas der Mut, sich noch stärker vom klassischen Boy-Meets-Girl-Muster freizumachen. Die in helle, klare Bilder getauchte Adaption nutzt ihre übernatürliche Prämisse für charmante Humoreinlagen und schneidet reizvolle Gedanken zu den Themen "Liebe" und "Menschsein" an, kommt allerdings nur selten über die Oberfläche hinaus. Viele Entwicklungen und Ideen arbeitet das von Jesse Andrews ( Ich und Earl und das Mädchen) verfasste Drehbuch zügig ab, anstatt sich genauer mit ihnen zu befassen. Unter dem Strich ist "Letztendlich sind wir dem Universum egal" – im Original heißen Roman und Film übrigens schlicht "Every Day" – ein solides, ordentlich gespieltes Teenager-Drama, dem es größtenteils gelingt, allzu ärgerliche Klischees zu umschiffen.