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Sie gehen auf die Jahre 2005 bis 2007 und damit auf die Ära von Ex-Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann zurück. Vermutlich werden die Frankfurter die Summe drücken können. Ob aber ihre Rückstellungen von gut drei Milliarden Euro ausreichen, ist ungewiss. Auch wohin das Geld fließen wird, ist derzeit noch offen. Frühere Fälle zeigen jedoch, dass solche Strafzahlungen meist unter den betroffenen Bürgern, den beteiligten Behörden sowie besonders engagierten Bundesstaaten aufgeteilt werden. Ein großer Teil fließt zudem an den US-Finanzminister, der die Mittel meist verwendet, um das Haushaltsdefizit zu senken. Allein im Zusammenhang mit der Finanzkrise des Jahres 2008 haben die Banken in den USA bisher 110 Milliarden Dollar an Strafen zahlen müssen. Nach Recherchen des Wall Street Journals landeten davon 49 Milliarden direkt oder über Umwege im Finanzministerium. Weitere 45 Milliarden Dollar gingen an geschädigte Bürger, darunter Hausbesitzer, die die rapide steigenden Kreditzinsen nicht mehr hatten bezahlen können, und Sparer, denen die Banken letztlich wertlose hypothekenbesicherte Wertpapiere aufgeschwatzt hatten.
Home Wirtschaft Accenture: Wandel gestalten Presseportal Strafzahlungen: Wohin das Geld fließt 18. September 2016, 18:51 Uhr Lesezeit: 2 min Ich vereinfache jetzt: Wenn eine Maß zehn Euro kostet, dann wären die Forderungen gegen die Deutsche Bank von 14 Milliarden und einer Krughöhe von 20 cm aufeinandergestapelt 280 000 km hoch. Noch immer werden die Banken für die weltweite Finanzkrise von 2008 zur Kasse gebeten. Doch wer profitiert eigentlich davon? Von C. Hulverscheidt, M. Schreiber, New York/Frankfurt Acht Jahre sind vergangen seit dem Höhepunkt der Finanzkrise. Noch immer sind die Schäden nicht vollends behoben, etwa die der US-Häuslebauer, die sich zu hohe Kredite aufgehalst und dann ihre Immobilien verloren haben, oder die der Investoren, die teilweise auf ihren Verlusten sitzen geblieben sind. Für diese windigen Immobiliengeschäfte, die als Auslöser der Finanzkrise gelten, bittet das US-Justizministerium jetzt Bank für Bank zur Kasse. Der Deutschen Bank - so wurde Ende vergangener Woche bekannt - droht dabei eine Rekordstrafe: 14 Milliarden Dollar (12, 5 Milliarden Euro) soll sie für diese Altlasten bezahlen.