Stefan Mewes ist Lehrer an dem Hamburger Gymnasium und eine der "tragenden Säulen" des Interkulturellen Kompetenzkurses, den die Schule seit mehreren Jahren anbietet. Für eine Woche kommen die Oberstufenschüler raus aus dem Schulalltag und setzen sich bewusst mit kulturellen Unterschieden und möglichen Konflikten auseinander. Interkulturelle kommunikation in der schule in deutschland. "Am Anfang packen alle ihre Schreibblöcke aus und erwarten, dass wir ihnen vorne theoretisches Wissen vermitteln", sagt Mewes. Dabei geht es in dem Kurs ganz praktisch darum, Erfahrungen zu machen, sich auszuprobieren, praktikable Lösungen zu finden. Zum Beispiel, wie es ist, von außen zu einer Gruppe dazuzukommen und erst mal nicht dazuzugehören. Einfach, aber nachdrücklich wird das in einer Art Spiel erprobt: Eine Gruppe von Schülern vereinbart einen Code – etwa Begriffsfelder zu kreuzen und den Schul- mit einem Krankenhauskontext zu tauschen –, den der außenstehende Schüler erraten und knacken muss. Oder Mewes spielt den Betrunkenen, der zufällig von einem Passanten berührt wird, sich aufregt und sich immer mehr in die Aggressivität hochschaukelt.
Denn gute Kenntnisse der Muttersprache erleichtern das Erlernen der deutschen Sprache. Und andersherum: Wem die Muttersprache "genommen" wird, hat es sehr viel schwerer. Wird dem Kind oder Jugendlichen die Muttersprache gar untersagt, ist das ein nachhaltiger Einschnitt in seine Entwicklung. Interkulturelle kommunikation in der schule in hamburg. Denn die Muttersprache ist die Sprache der Gefühle, der zwischenmenschlichen Kommunikation und der Konfliktlösung. Sie ist außerdem die Sprache der Fantasie und der Träume. Deshalb empfinden Menschen Fremdsprachen als fremd; sie kommen uns nicht emotional nahe. Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer sollten deshalb ganz bewusst die positive Haltung vertreten, dass zweisprachig aufgewachsene Kinder und Jugendliche beide Sprachen brauchen, um sich im Allgemeinen, aber auch interkulturell entwickeln können. Traumatisierte Flüchtlingskinder und -jugendliche benötigen besondere Aufmerksamkeit Die Eltern von Flüchtlingskindern und -jugendlichen haben ihr Heimatland verlassen, weil sie dort verfolgt wurden und fliehen mussten.
Welche Methoden erweisen sich dabei als wirkungsvoll? Seifried: Um interkulturelle Kompetenz zu vermitteln, ist es am besten und wirkungsvollsten, wenn Lehrkräfte als Vorbilder agieren und Werte vorleben: Die selbstbewusste, gut ausgebildete Lehrerin zeigt ein neues Frauenbild. Der freundliche, zugewandte Lehrer zeigt klare Autorität auch ohne Schläge. Ebenso hat es sich bewährt, wenn Kinder aus geflüchteten Familien so schnell wie möglich mit anderen Schülern zusammen Zeit verbringen, etwa beim Mittagessen oder beim Sport, um sie auch möglichst schnell in Regelklassen integrieren zu können. Auch Schülerpatenschaften sind eine gute Sache. Worauf kommt es in der Elternarbeit an? Seifried: Die Elternarbeit ist sehr wichtig. Schulen brauchen die Unterstützung der Eltern. Interkulturelle kommunikation in der schule van. Die Schulen müssen klare Positionen beziehen, zum Beispiel dazu, dass in Deutschland Kinder nicht geschlagen werden und Gewalt gegen Kinder unter Strafe steht. Was braucht es, um die Lehrer besser zu unterstützen? Seifried: Für die Lehrkräfte müssen mehr Möglichkeiten zur Beratung und Supervision angeboten werden, doch ein Schulpsychologe hat in Berlin zehn Schulen oder 5.
Wie könnten diese Begegnungen geschaffen werden und welche Schwierigkeiten könnten sich dabei ergeben? Interkulturelle Kommunikation: Interkulturelle Konflikte – Mögliche Vermittlerfunktion der Lehrkräfte Ein Fallbeispiel | SpringerLink. Wie könnte eine bessere Integration von Kindern mit Migrationshintergrund in der Schule erreicht werden und welche Rolle spielen Sprachbarrieren, welche kulturelle oder religiöse Unterschiede? Könnte bessere Kommunikation zwischen Schüler*innen verschiedener Kulturen strukturelle Barrieren sichtbar machen und durch Solidarität und Teamwork der Schüler*innen verringern? Könnte die Förderung kulturellen Austausches in der Schule Konflikte in der Gesellschaft reduzieren?
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Insbesondere in der Institution Schule treffen viele Menschen unterschiedlicher Kulturen aufeinander und kommunizieren. Demnach stellt sich die Frage, inwieweit die "neue" Interkulturalität die Kommunikation in der Schule beeinflusst, welche Missverständnisse folglich auftreten können, und welche Folgerungen für Lehrerinnen und Lehrer daraus resultieren. Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
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