Treibhausklima in Batavia: Andromahi Raptis in "Der Vetter aus Dingsda". Über die Leistung von Lutz van Veer am Pult der Philharmoniker weigere ich mich, etwas zu sagen. Das verbietet die digitale Distanz. Ich kann nur vermuten, dass er sowohl Schmelz wie Schmiss von Künnekes Melodien in Schwung versetzt. Mit diesem Schwung hat das Personal auf Bühne und Bildschirm jedenfalls agiert. Und wenn es die Gnade des Virus je zulassen sollte, will ich diese Aktion unbedingt noch einmal lebendig im Theater erleben. Dann auch wieder mit einem analogen Ticket in der Hand. Denn die virtuelle Daten-Fummelei sogar für den Eintritt in den YouTube-Stream zum Nulltarif (man übt am Staatstheater für digitale Bezahlsysteme) ist doch ziemlich mühsam. Aber wir alle gehen ja nach Batavia, wie es zum Finale heißt. In eine positive Utopie. Keine Kommentare Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich zuvor registrieren.
Der Vetter aus Dingsda Operette in drei Aufzügen von Eduard Künneke Libretto von Herman Haller und Fritz Oliven mit Solisten des Freien Landestheaters Bayern Es spielt das Freie Landesorchester Bayern "Onkel und Tante, ja das sind Verwandte, die man am liebsten nur von hinten sieht" - Julia weiß ein Lied davon zu singen, denn ihr gieriger Vormund Onkel Josse möchte sie noch schnell mit seinem Neffen August verheiraten, bevor sie die Volljährigkeit erreicht und ihr Vermögen für immer verloren ist. Aber Julia will nichts von August wissen. Sie verzehrt sich lieber weiterhin nach ihrer Jugendliebe Roderich, der vor sieben Jahren nach Batavia gegangen ist. Ein geheimnisvoller Fremder taucht auf und behauptet von sich: "Ich bin nur ein armer Wandergesell". Julias Gefühlswelt gerät etwas durcheinander. Ist ihr Roderich zurückgekehrt oder ist sie im Begriff, ihr Herz an einen völlig Fremden zu verlieren? Ein eifriger Märchenerzähler versucht dieses Geheimnis aufzuklären, droht aber an seinen eigenen Aufzeichnungen zu scheitern.
Paula Meisinger in "Der Vetter aus Dingsda". Aber diese Operette ist nun mal ein Produkt des Showbusiness, ein Song-Bukett für gute Laune, ein Handlungsknoten für Lösungen im Happy End. Und das lassen Regie und Bühne in Nürnberg mit buntem Augenzwinkern zu. Mein Display lässt mich ahnen, dass da ein vergnügtes Ensemble seinen Spaß hat. Taras Konoshchenko und Franziska Kern als Julias "Onkel und Tante" (der nächste Ohrwurm) führen bombastisches Operetten-Timbre vor. Paula Meisinger gibt präsent und ohne Übertreibung das Dienstmädchen, das zugleich Julias Freundin ist. John Pumphrey schwellt dem wahren Roderich eine dicke Buffobrust. Und Hans Kittelmann als gar nicht schräger Verehrer der Hauptperson (dazwischen auch Animateur der Strandgesellschaft), tut einem schließlich fast leid, weil er ohne erotisches Endglück auskommen muss. Mit Schmelz und Schmiss. Andromahi Raptis singt unangestrengt überzeugend Julia sowohl als Elfe wie als leicht autistisches Medienopfer. Und Martin Platz als verkannter Fremder (ohne Verwechslung geht es in der Operette nicht) überstrahlt alle mit einer darstellerischen Natürlichkeit und stimmlichen Leichtigkeit, als wäre die Traumfabrik ein ganz realer Raum.
26-09-2017 13:38 Regensburg: Tiere auf der Bühne – dazu gibt es im Musiktheater viele Beispiele. Oft sind sie schon im Libretto angelegt: eine Schlange in Mozarts "Zauberflöte", der Drache als exotisches Fantasiewesen bei Wagners "Siegfried", ein Füchlsein bei Janáček, ganz zu schweigen vom "Karneval der Tiere" von Camille Saint-Saëns. Weiterlesen Blutbad im Zustand der Schuldunfähigkeit 18-05-2022 10:39 via Seit Dienstag läuft vor dem Landgericht Regensburg der Totschlagsprozess gegen einen 53-Jährigen. Der Mann soll vergangenen Oktober seinen Mitbewohner getötet haben. Ihm droht nun die dauerhafte Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik. AfD-Abgeordneter Stadler klagt wegen Waffenschein 17-05-2022 17:06 via Geschichtsrevisionismus, Beleidigungen, rassistische Ausfälle und ein Faible für Waffen – das prägte in der Vergangenheit die Social Media-Auftritte des AfD-Abgeordneten Ralf Stadler. Nun kämpft er vor dem Verwaltungsgericht Regensburg um seinen Waffenschein.
Operette von Eduard Künneke Verwandte können so anstrengend sein! Das findet zumindest die junge Julia de Weert, deren Onkel und Tante nur ein Ziel vor Augen haben: ihre vermögende Nichte möglichst vorteilhaft unter die Haube zu bringen. Julia dagegen hat sich in den Kopf gesetzt, niemandem außer ihrem Vetter Roderich, der vor sieben Jahren in Dingsda alias Batavia verschollen ist, das Jawort zu geben. Als jedoch nacheinander zwei fremde Männer auftauchen und sich jeweils als Roderich ausgeben, ist die Verwirrung groß: Wer von beiden ist denn nun der Ersehnte? Ohne Haftung für die Richtigkeit oder Rechtmäßigkeit der Informationen. Alle Inhalte werden von Veranstaltern oder Dritten eingestellt.
- Regensburg - Nachrichten - Mittelbayerische Zeitung 16-05-2022 19:00 via Warum wurde Duo im Riesenrad vergessen?
38 Jahre lang hat Schwester Jubilata in Simbabwe als Missionsschwester gelebt, hat dort Mathematik und Naturkunde unterrichtet und war für die Kranken in der Mission verantwortlich. Als die Kolonie 1980 vom Vereinigten Königreich in die Unabhängigkeit entlassen wurde, war der Staat isoliert. Eine kleine Katastrophe auch für die Missionsschwestern. Plötzlich gab es keine Medikamente mehr. Sie mussten andere Wege finden, um ihren Patienten zu helfen. In dieser Situation entdeckt die findige Jubilata die Fußreflexzonen als Schlüssel zum gesamten Körper. Im wahrsten Sinne fußend auf den Thesen von Dr. W. H. Fitzgerald, dem Begründer der Zonentherapie, hatte Eunice D. Ingham die Behandlung wesentlich weiter entwickelt. Das setzte Schwester Jubilata erfolgreich bei den Kranken um – erst in Afrika, seit 2003 im Kloster Strahlfeld im Bayerischen Wald. Dort habe ich im Sommer 2020 meine Ausbildung absolviert und freue mich dieses Wissen nun anwenden zu können. Der gesamte Körper ist in den Füßen abgebildet, alle Muskeln, Knochen, Gelenke, Organe und Drüsen.
Samstag, 26. 02. 2022, 9. 00 – 13. 00 Uhr Fußreflexzonenmassage Für Frauen und Männer Kursleitung: Schwester Jubilata Marder, Ordensschwester der Missionsdominikanerinnen, Kloster Strahlfeld Kursanmeldung über das Sekretariat: Tel. +49 (0)941 369 2631 (vormittags) Die zugelassene Personenzahl beträgt aufgrund der Coronabedingungen und der Räumlichkeiten voraussichtlich 5-8 Personen.
Geschrieben von mh am 13. Februar 2014. Veröffentlicht in Nachrichten zu Hahnbach. Schwester Jubilata aus dem Kloster Strahlfeld war zu Gast im Pfarrsaal in Hahnbach. Die Veranstaltung war organisiert worden vom Frauenbund und viele Frauen und auch vereinzelte Männer waren mit dabei als es hieß: ""Reflexzonen am Fuß" und wie man sich durch gezielte Drucktechnik an den Füßen selbst helfen und Probleme sowohl an den Gelenken als auch an den inneren Organen beheben kann. Ihr Motto laute: "Massieren statt operieren. " Die Vorsitzenden des Hahnbacher KDFB Zweigvereins Chrsitine Sperber und Inge Schrade freuten sich über das große Interesse an der Veranstaltung mit Schwester Jubilata, die es schaffen möchte, Bayern in 3 Jahren Migräne frei zu machen. Dies sei möglich durch tägliches massieren des speziellen Druckpunktes. Wenn ein Organ oder Körperteil krank sei, so Schwester Jubilata, schmerzten meist auf Druck die entsprechenden Punkte am Fuß. Deren Massage basiere auf der Annahme, dass bestimmte Stellen am Fuß die Organe, bzw. das Skelett wiederspiegeln.
Ein Besuch im Kloster Strahlfeld geht nach Terminabsprache auch. Jubilata könne mit ihrer Fußreflexzonenmassage fast jedem helfen, wenn er den Weg zu ihr finde, versicherte sie. "Aber von nix kommt nix", betonte die über 70-Jährige. Täglich 15 Minuten Behandlung müssten schon sein. Text: Zeitung "Der neue Tag" vom 05. 07. 2017
Man müsse beide Füße als das Spiegelbild des Körpers betrachten. Deshalb finde man am linken Fuß die linke Körperhälfte und andersrum. Um das für Laien besser darzustellen, hatte die Schwester Zeichnungen mitgebracht, auf denen die einzelnen Stimulationspunkte eingezeichnet waren. Mit einer Puppe und einem Modell des menschlichen Rumpfes erläutert die Ordensfrau den Anwesenden das Gesagte und forderte sie zum aktiven Mittun auf. Die Reflexpunkte konnten gleich am Gegenüber ausprobiert werden. Die Ordensfrau bezeichnet die Fußreflexzonenmassage auch als "den Hochdruckreiniger für den ganzen Körper". Der Druck löse dabei mikroskopisch kleine Ablagerungen in den jeweiligen Gelenken. Manchmal sind die Finger zu dick, dann ist ein Stöckchen zum Einsatz gekommen. Natürlich brauchte die Referentin immer "Versuchskaninchen" auf der Bühne, bei denen die Punkte ausgemacht wurden. So manchem Freiwilligen stiegen dabei die Schmerztränen in die Augen, wenn sie den richtigen Punkt ertappt hatte. Nach den amüsanten, für manche auch schmerzhaften Abend gingen die Teilnehmer mit viel Information und deutlich erleichtert nach Hause.