Der Film wurde im Rahmen von Publikums-, Presse- und Branchenvorführungen mehrmals gezeigt und stieß dabei jedes Mal - wie bei der Premiere selbst - auf ein begeistertes und bewegtes Publikum. Weltvertrieb Beta Cinema freut sich sehr, in Toronto mit Sony Pictures Classics einen starken Partner für den Verleih von Im Labyrinth des Schweigens in den USA gefunden zu haben. So hat Sony Pictures Classics in den vergangenen Jahren u. a. mit "Das Leben der Anderen" und "Die Fälscher" immer wieder Gespür für anspruchsvolle europäische Filme bewiesen. Neben den USA konnte Im Labyrinth des Schweigens in Toronto zudem schon renommierte Verleiher in Frankreich, Italien, Portugal, Israel, Australien, Taiwan und Brasilien finden. Ebenso freuen sich die Produzenten und Universal Pictures International Germany über die Auszeichnung der Filmbewertungsstelle mit dem Prädikat "Besonders Wertvoll". Die Begründung (Auszug): " Bei aller historischen Brisanz ist es Regisseur Ricciarelli zugleich gelungen, einen äußerst unterhaltsamen, den Zuschauer führenden und zum Reflektieren anregenden Spielfilm zu drehen.
Im Labyrinth des Schweigens Nachrichten Trailer Besetzung & Stab User-Kritiken Pressekritiken FILMSTARTS-Kritik Blu-ray, DVD User-Wertung 3, 9 61 Wertungen - 9 Kritiken Bewerte: 0. 5 1 1. 5 2 2. 5 3 3. 5 4 4. 5 5 Möchte ich sehen Kritik schreiben Inhaltsangabe FSK ab 12 freigegeben Deutschland, Ende der 50er Jahre: Die Wirtschaft brummt, den Menschen geht es wieder gut und die Geschehnisse, die keine zwanzig Jahre zurückliegen, geraten langsam aber sicher in willkommene Vergessenheit. Eines Tages sorgt jedoch der Journalist Thomas Gnielka (André Szymanski) am Frankfurter Gericht für Aufruhr, als er einen ehemaligen Auschwitz-Wärter anzeigen will, den ein Freund auf einem Schulhof identifiziert hat und der jetzt als Lehrer offenbar unbehelligt durchs Leben gehen kann. Der Journalist stößt mit seiner Forderung jedoch auf Ablehnung. Nur der junge Staatsanwalt Johann Radmann (Alexander Fehling) schenkt ihm Gehör und will die Vorgänge aufklären. Rückendeckung erhält er dabei vom Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Gert Voss), der ihm die Leitung der Ermittlungen überträgt.
Die Deutschen haben mal wieder die Klüsen zu – diesmal die müden Nachkriegsklüsen. Adenauer will einen Schlussstrich ziehen, das Volk sich am Wirtschaftswunderfeuer wärmen und über die grässliche Vergangenheit das grüne Gras wachsen lassen. Nur Alexander Fehling spitzt in der Rolle des jungen Staatsanwaltes Johann Radmann die Ohren und öffnet die blauen Äuglein, als der Reporter Thomas Gnielka (André Szymanski) im Treppenhaus des Frankfurter Gerichts die Wahrheit hallend wiedergibt: dass keiner wissen will, was in Auschwitz geschehen ist. Radmann, ein schwiegersohnbraves Mashup aus den drei Staatsanwälten, die unter der Leitung Fritz Bauers den ersten großen Prozess der deutschen Nachkriegsgeschichte gegen die Täter im nationalsozialistischen Vernichtungslager eingeleitet haben, nimmt sich der Sache trotz anfänglichen Widerstandes aus den eigenen Reihen an. Ein historisch bedeutender Schritt, den Giulio Ricciarelli in seiner ersten Regiearbeit entsprechend würdigt. Diese Würdigung sieht in "Im Labyrinth des Schweigens" nun so aus, dass den Film eine ungemeine Klarheit bestimmt.
Von "Auschwitz" haben in diesen Jahren die einen nie gehört, und die anderen wollen es so schnell wie möglich vergessen. Nur Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Gert Voss) unterstützt seine Neugier, er selbst möchte die dort begangenen Verbrechen seit Langem an die Öffentlichkeit bringen, für eine Anklage fehlen ihm jedoch die Beweise. Als Johann Radmann und Thomas Gnielka Unterlagen finden, die zu den Tätern führen, erkennt Bauer sofort deren Brisanz – und beauftragt Radmann offiziell mit der Leitung weiterer Ermittlungen. Der stürzt sich nun vollends in seine neue Aufgabe und setzt alles daran, herauszufinden, was damals wirklich passiert ist. Er befragt Zeugen, durchforstet Akten, sichert Beweise und lässt sich so sehr in den Fall hineinziehen, dass er für alles andere blind wird – selbst für Marlene Wondrak (Friederike Becht), in die er sich gerade erst Hals über Kopf verliebt hat. Johann Radmann überschreitet Kompetenzen, überwirft sich mit Freunden, Kollegen und Verbündeten und gerät auf seiner Suche nach der Wahrheit immer tiefer in ein Labyrinth aus Schuld und Lügen.