Jedoch war auch Charlotte aufgefallen, dass Remus sehr fleißig und hilfsbereit war, er hatte ihr beispielsweise schon mehrmals den richtigen Weg zu bestimmten Klassenzimmern gezeigt, wenn sie sich wieder einmal verlaufen hatte, umso größer war die Verwunderung, dass ausgerechnet James Schulsprecher geworden war. Schließlich hatte er schon den Posten des Quidditchkapitäns inne, das musste er doch nicht auch nicht noch mehr in den Schoß fallen, mal ganz davon abgesehen, dass Charlotte ihn absolut ungeeignet für die Position als Schulsprecher hielt. Er war doch genauso wie Sirius! Sirius... Das Leben ist scheiße. - LEO: Übersetzung im Englisch ⇔ Deutsch Wörterbuch. Sofort tauchte vor ihrem inneren Auge das Bild des Schwarzhaarigen mit den grauen Augen und dem arroganten Grinsen auf, der mit James gewettet hatte, dass er sie noch diesen Monat flachlegte. Tja, mittlerweile war sie schon fünfzehn Tage in Hogwarts, wenn Sirius diese Wette gewinnen wollte, musste er sich noch etwas Gutes ausdenken. An sich war Sirius ja ganz attraktiv, aber die Sache mit der Wette fand Charlotte ziemlich bescheuert.
So etwas konnte man doch nicht über ihren Kopf hinweg entscheiden! Aber Sirius versuchte es ja auch nur... Seufzend pfefferte sie das Zaubertränke-Buch zur Seite und verschränkte die Arme. Wie sollte sie sich denn jetzt bitte darauf konzentrieren?! Ihr spukte nur noch Sirius' herausfordernd lächelndes Gesicht in den Gedanken herum und nicht die Formel für Gifte und Gegengifte! Warum dachte sie überhaupt über ihn nach? Sie würde ihn doch sowieso nicht an sich heranlassen, also was sollte der Mist?,, Bestimmt liegt es am Alkohol und dem damit verbundenen Kater! ", versuchte sie sich einzureden, aber Sirius' Gesicht verschwand nicht vor ihrem inneren Auge.,, Los, raus aus meinen Gedanken! Raus, weg! Denk an etwas anderes.... Denk an ein Kornblumenfeld! ", murmelte sie geistesabwesend vor sich hin. Immer, wenn sie an etwas dachte, was sie eigentlich verdrängen wollte, lenkte sie ihre Gedanken zu einem Kornblumenfeld, welches auf sie eine beruhigende Wirkung hatte. So auch dieses Mal. Sie zwang ihre Gedanken hin zu einem grünen, saftigen Feld voller königsblauer Kornblumen, die sich im sanften Wind wogen.
Ich hoffe, dass meine Frage sachlich beantwortet wird. Ich bin 23, weiblich, stamme aus der Ukraine und bin in Deutschland aufgewachsen. Vorhin habe ich nachgedacht und meine gesamte Schul- und die bisherige Studienzeit Revue passieren lassen und mir ist aufgefallen, dass ich nie deutsche Freunde hatte. Ich hab mich mit jedem gut verstanden, mit Russen, Polen, Kroaten, Türken, Afghanen, Afrikanern, Lateinamerikanern abgehangen, aber es nie geschafft mit einem Deutschen eine echte, langanhaltende Freundschaft aufzubauen. Wenn ich auf Deutsche treffe, kommt es mir vor, als stehe vor mir eine unüberwindbare Mauer. Zu hoch, um sie zu erklimmen. Und dieses Gefühl habe ich bislang immer empfunden, wenn ich mich mit Deutschen getroffen haben. Selbst wenn wir einen schönen gemeinsamen Abend verbracht haben – am Ende war wieder alles auf Anfang, jeder ging zurück in sein eigenes Leben, es gab keine Gemeinsamkeit. Meine Erfahrung mit deutschen Männern ist auch nicht gut. Meist verfliegt bei denen die anfängliche Begeisterung und die wenden sich ab und laufen irgendwann an mir vorbei, als hätten sie mich nie gekannt.