- Fast immer wohnen Geistliche in einem Pfarrhaus o. ä., wo sie nur eine geringe Miete entrichten. Im Vergleich zum Normalbürger sparen sie je nach Wohnort und Lage einen Mietaufwand von 300 bis 1200 (im Schnitt etwa 600) Euro. Diesen "geldwerten Vorteil" müssen sie versteuern; er gilt als Zusatz-Einkommen. - Von den Bruttogehältern ist neben der Steuer nur noch ein Eigenbeitrag zur Krankenversicherung von etwa 250 EUR monatlich abzuziehen. Weitere Sozialversicherungsbeiträge fallen nicht an. Kirchen sind bei Lockerungen der Corona-Maßnahmen zurückhaltend - Bayern - SZ.de. - Bei der Krankenversicherung, der Kfz-Haftpflicht und anderen Versicherungsarten erhalten Pfarrer Vorzugstarife. Auch können sie bei einer kirchlichen Bank ein gebührenfreies Gehaltskonto führen. - Wegen des Pfarrermangels steigen katholische Kapläne in den meisten Diözesen relativ schnell in die Besoldungsstufe A 14 auf - meist mit einer deutlich günstigeren Dienstaltersstufe als im öffentlichen Dienst. - Die Kosten der kath. Pfarrhaushälterinnen werden zu 50 bis 75% (je nach Bistum) aus Kirchensteuern bezahlt, nur den Restanteil zahlen die Pfarrer selbst, können ihn aber von der Steuer absetzen.
Die Nettolücke zu schließen, dürfte die katholischen Schulträger etwa zwei Millionen Euro mehr kosten, schätzt der Kirchenkenner - und das Geld sei vorhanden. Seite 1 / 2 Weiter zu Seite 2 Auf einer Seite anzeigen
Würzburg (POW) Das Thema sexualisierte Gewalt beherrscht den Inhalt des ökumenischen Fernsehmagazins "Kirche in Bayern" am Sonntag, 6. Februar. Das Missbrauchsgutachten für das Erzbistum München und Freising hat die gesamte katholische Kirche in Deutschland erneut in eine tiefe Krise gestürzt. Tarifvertrag kirche katholisch bayern munich. Vor Ort in München will man nun auf die Betroffenen zugehen. Alois Bierl, Chefreporter des Sankt Michaelsbunds, und Andrea Haagn, Leiterin der TV-Redaktion des Sankt Michaelsbunds, sprechen über die Folgen für die Kirche. In der von Bernadette Schrama moderierten Sendung gibt es außerdem einen Beitrag über einen Mann, der als Junge vier Jahre lang von seinem Gemeindepfarrer sexuell missbraucht wurde. Heute ist er selbst Pfarrer. Bei der Aufklärung und Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt geht es hauptsächlich darum, den Opfern gerecht zu werden, damit sie Hoffnung, Stärkung und Unterstützung erhalten. In der evangelischen Kirche gibt es neben Anlaufstellen auch ein Gesetz, das dafür sorgt, dass alle, die hier tätig sind, über die Gefahren sexualisierter Gewalt in Wort und Tat aufgeklärt werden.
In der Regel folgen die kirchlichen Kommissionen dabei den Tarifpartnern der freien Wirtschaft und des öffentlichen Dienstes. Am Montag hatte das Magazin "Die Eule" über schwierige Verhandlungen zu Corona-Sonderzulagen in der sächsischen Landeskirche berichtet. (fxn) (10. Dezember 2020, 12 Uhr: Ergänzt um Informationen zu Hildesheim. )