Die deutsche Bezeichnung leitet sich vom Wort schlutzen her, was so viel wie "gleiten" oder "rutschen" bedeutet. In Kärnten werden sie auch als Schlickkrapfen bezeichnet, in den ladinischen Tälern Casunziei, im Italienischen Mezzelune (Halbmonde). Schlutzkrapfen sind etwa walnussgroß und werden aus einer Mischung aus Roggen- und Weizenmehl hergestellt. Die Füllung besteht traditionell aus Fleisch vom Kalb oder Rind oder Kartoffeln, in Südtirol vor allem aus einer Spinat-Topfen-Kombination oder Roter Bete. Südtirolerisch: Törggelen Traditioneller Festschmaus zur Weinernte Jedes Jahr Im Herbst wurde nach dem Weinpressen ordentlich geschmaust. Man lud alle Helfer zu einer großen Marende (Jause, Brotzeit) ein, zu der der neue Wein und der Suse (neuer Wein vor der Gärung), "gekostet" wurden. Zum Törggelen gab es traditionell Kraut, Knödel und Geselchtes sowie Brot, Wurst und Käse. EDEKA Center Wilhelm - HENGLEIN Böhmische Knödel in Scheiben geschnitten 500g - Nudel- & Kartoffelprodukte - bei uns günstig einkaufen. Zum Nachtisch gab und gibt es Krapfen und "Keschtn", gebratene Kastanien mit Butter. Törggelen kommt übrigens aus dem Lateinischen "torquere", was soviel wie "Wein pressen" bedeutet.
Brezel, Knödel und Kaiserschmarrn sind ja mittlerweile auch bei Flachlandtirolern bekannt und beliebt. - Hier finden Sie Ausdrücke, die auch Alpenküchenexperten bestimmt nicht alle kennen! Bairisch: Obazda Herzhafter Brotaufstrich aus Weichkäse, Butter und Zwiebeln Das Wort Obazda bedeutet so viel wie "Angebatzter, Angedrückter". Ursprünglich zur Verwertung von Weichkäseresten erfunden, hat sich Obazda (auch Obatzda, Obatzder) zur bayrischen Spezialität mit einer Vielzahl von Rezepten entwickelt. Bairisch: Rohrnudeln Im Ofen ("Rohr") gebackene Mehlspeise Die eng aneinanderliegend gebackenen Hefeklöße heißen auch "Buchteln" oder "Wuchteln" und stammen ursprünglich aus der böhmischen Küche (tschechisch buchty). Von dort haben sie auch Eingang in die sächsische, schwäbische, bayerische und österreichische Küche gefunden. In Bayern isst man Rohrnudeln gern pur mit Zucker bestreut, mit einer Kugel Vanilleeis oder mit Zwetschgen gefüllt. Böhmische knödel Nährwerte und Kalorien. Ernährungstagebuch Deluxe. Bairisch: Schuxen Längliches herzhaftes Schmalzgebäck aus Weizen- und Roggenmehl (auch "Schuchsen" oder "Schuxn" geschrieben) Schuxen dienten in schlechten Zeiten als Beilage und wurden zum Beispiel mit Sauerkraut oder Steckrüben gegessen.
Österreichisch: Sterz Herzhafte Mehlspeise Dieses ehemalige "Armeleutegericht" wird aus Buchweizen, Maisgries (Polenta), Weizengrieß oder Kartoffeln zum Kloß oder zu einer feinbröseligen Masse gekocht. Heutzutage findet man Heidensterz (aus Buchweizen) meist als Beilage zur Pilzsuppe oder zur Klachelsuppe (aus Schweinshaxe und Wurzelgemüse). Schwyzerdütsch: Älplermagronen Nudelgericht aus Eierteigwaren, Kartoffeln, Rahm, Käse und Zwiebeln Der Name setzt sich zusammen aus Älpler für "Alpenbewohner" und Magronen, ein Lehnwort vom italienischen makkaroni. Die Nudeln werden zusammen mit gewürfelten Kartoffeln gekocht und wie beim Risotto wird die Flüssigkeitsmenge dabei so bemessen, dass sie aufgesogen ist, wenn beides gar ist. Böhmische Knödel Scheiben Nährwerte und Kalorien. Ernährungstagebuch Deluxe. Anschließend wird Sahne beigefügt, grob geriebener Käse (vorzugsweise Sbrinz) daruntergezogen und das fertige Gericht mit gerösteten Zwiebeln bestreut. Traditionell reicht man dazu Apfelmus. In einigen Gegenden isst man Älplermagronen auch mit Schinkenstreifen oder gerösteten Speckwürfeln.
Zutaten WEIZENMEHL, Trinkwasser, VOLLMILCHPULVER, VOLLEI (aus Bodenhaltung), Hefe, Speisesalz, Backtriebmittel: Diphosphat, Natriumcarbonat. Allergenkennzeichnung Glutenhaltige Getreide sowie daraus hergestellte Erzeugnisse Eier und daraus hergestellte Erzeugnisse Milch und daraus hergestellte Erzeugnisse (einschließlich Laktose) Weizen sowie daraus hergestellte Erzeugnisse Nährwertinformationen je 100 g (unzubereitet) Fett, davon gesättigte Fettsäuren in g 0, 5 Kohlenhydrate, davon Zucker in g 1, 6
Mit unserem Rezept für Frittatensuppe bereiten Sie den Klassiker ganz einfach selber zu. Österreichisch: Gselchtes Geräuchertes, Räucherspeck Auf den meisten Almen gab es früher einen Räucherofen (Selch), in den man nach dem herbstlichen Schlachten das gesalzene Fleisch und die Würste hängte, um sie für die langen Wintermonate haltbar zu machen. Österreichisch: Jause Kleine Zwischenmahlzeit Das Wort "Jause" stammt aus dem Slowenischen južina für Mittagessen bzw. mala južina für Zwischenmahlzeit. Ähnlich wie die Brotzeit in Bayern oder die Marende in Südtirol besteht diese kleine Mahlzeit traditionell aus Bauernbrot, Speck, geräucherter Wurst und Almkäse. Österreichisch: Kletzen Getrocknete Birnen (Dörrbirnen) Das Dörren diente früher der Haltbarmachung. Der Name rührt vom mittelhochdeutschen Wort klœzen "spalten" her, da die Birnen zum Trocknen gespalten werden. Noch heute verwendet man spezielle alte Birnensorten für die Herstellung, sogenannte Kletzenbirnen oder Klotzbirnen, die sich durch eine besonders stabile Schale und einen hohen Zuckergehalt auszeichnen.