Die Erzählung "Romeo und Julia auf dem Dorfe" ist inspiriert durch Shakespears Tragödie "! Rome und Julia". Im Mittelpunkt der Handlung stehen zwei Familien, die nebeneinander wohnen und sich nach einem Streit entzweien. Die Bauern Manz und Marti haben ihre Grundstücke direkt nebeneinander. Sie haben zwei Kinder im etwa gleichen Alter, Manz einen siebenjährigen Sohn namens Sali und Marti eine fünfjährige Tochter namens Vrenchen. Zwischen den Äckern der Bauer liegt ein Acker, der schon seit geraumer Zeit brach liegt. Er soll einem Heimatlosen gehören, so heißt es im Ort, der als Kesselflicker und Musikant durchs Land zieht. Gottfried Keller • Biografie und Werke. Seinem Großvater soll der Acker gehört haben und da dieser gestorben ist, sei er der Erbe. Diser Nahckomme taucht auch auf und gibt seinen Anspruch bekannt. Er kann seine Herkunft aber nicht beweisen. Die Bauern beschließen, eine gewisse Frist abzuwarten, nach der der Acker versteigert werden darf, so wie es das Gesetz in solchen Fällen vorsieht. Jahre später ist die Frist verstrichen und Manz und Marti melden sich als Bieter.
Keller läßt die Novelle mit einer Zeitungsnotiz enden. Dieser Schluß erregte jedoch Ärger, da man gerade in der Ironie der letzten Zeilen einen Angriff Kellers auf die Moral der Gesellschaft erkannte. Eingesendet von Julia Schneider. Vielen Dank! Inhalt Inhaltsangabe zu "Romeo und Julia auf dem Dorfe" von Gottfried Keller. Inhaltsangabe romeo und julia auf dem dorfe. (544 Wörter) Wenn du dieses Dokument verwendest, zitiere es bitte als: "Inhaltsangabe",, Abgerufen 04. 05. 2022 05:35 Uhr Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
Es wird eine symbolische Trauung gefeiert. Danach entfernt sich das Paar und geht zum Hügel der Acker ihrer Väter. Sie sehen keine Zukunft für sich und wollen sterben. Am nächsten Tag werden ihre ertrunkenen Leichen im Fluss gefunden. Weiterlesen Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen, indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst. Fenster schließen
Die beiden jungen Menschen sind einander eine große Stütze. Sie treffen sich heimlich und wollen gemeinsam tanzen gehen. Dazu müssen sie in ein Nachbardorf, damit man sie nicht erkennt. Allerdings sind viele der Menschen auf der Kirchweihfeier Menschen aus dem eigenen Dorf, sodass sie entgegen ihrer Erwartungen erkannt werden. Die beiden flüchten und wollen sich woanders entspannen. Sie finden eine Gruppe von Menschen, die aus den Wäldern und Bergen kommen und nach ihren eigenen Regeln leben. Diese bieten ihnen an, nachdem sie von den Problemen der jungen Menschen gehört haben, dass sie mit ihnen kommen könnten. Dort könnten sie als Ehepaar zusammenleben. Romeo und Julia auf dem Dorfe Inhaltsangabe (Liebe, Deutsch, Buch). Sali denkt wirklich darüber nach, allerdings ist Vrenchen nicht einverstanden, denn sie hat gehört, dass eine der Frauen ihren Mann betrogen hat. Sie will nicht, dass ihr das auch geschieht. Sali und Vrenchen kehren zurück in ihr Dorf. Dort beschließen sie ein Schiff, das angedockt ist, zu stehlen. Sali spricht eine Idee aus, die Vrenchen auch schon hatte – eine Idee wie die beiden für immer zusammen bleiben können.
Die Politik und vor allem die Dichtkunst waren die Bereiche, in denen es der am 19. Juli 1819 in Zürich geborene Gottfried Keller zu Weltruhm brachte. Der Sohn eines Tischlermeisters besuchte zunächst eine einfache Grundschule und wechselte mit 12 auf eine gehobene Schule, deren künstlerische Ausrichtung dem begeisterten Maler und Dichter sehr entgegenkam. Realismus (1848–1890) • Literaturepoche und ihre Merkmale. Drei Jahre später musste Keller die Anstalt aufgrund rebellischen Verhaltens verlassen und entschied sich für den Beruf des Landschaftsmalers. Der Weg dahin war für Keller wegen eher desinteressierter Lehrer und weiterer Proteste im Vorfeld des Züriputsches (1839) allerdings recht steinig. Das Ziel kam erst in greifbare Nähe, als Keller dank einer Erbschaft im Jahre 1840 nach München an die Königlichen Akademie der Künste gehen konnte. Eine schwere Krankheit, das teuere Münchner Pflaster und der ausbleibende Erfolg zwangen Keller aber nach zwei Jahren zur Heimkehr. Dort legte er den Grundstein für seine literarische Karriere, indem er seine Kindheit und das Scheitern als Maler aufarbeitete.
Der Realismus ist eine Literaturepoche zwischen 1848 und 1890. Er versucht, die Wirklichkeit möglichst objektiv zu beobachten und abzubilden. Die Epoche des Realismus Die Literaturepoche des Realismus wird in der deutschen Literatur zwischen 1848 und 1890 angesiedelt. Der Begriff Realismus geht auf das lateinische Wort »res« für Sache, Ding, Wirklichkeit zurück. Die Kunst dieser Epoche beschäftigt sich also mit der Wirklichkeit und versucht, diese möglichst objektiv abzubilden. Die Schriftsteller wollen bewusst nichts beschönigen oder idealisieren, wie es in früheren Epochen üblich war, zum Beispiel in der verklärenden Romantik. In den Texten des Realismus soll das Typische, Wesentliche im Mittelpunkt stehen. Dabei wird Wert auf eine einwandfreie, klare und schlichte Sprache gelegt. Historische Hintergründe des Realismus Nationale und liberale Forderungen aus dem Bürgertum, Massenarmut in den Städten und auf dem Land hatten zur Märzrevolution geführt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts änderte sich der Alltag der Menschen in Europa weiterhin drastisch.