, 15. 07. 2019, 12:46 Uhr 2 min Lesezeit © Universum Film GmbH 1978 gelang dem israelischen Regisseur Boaz Davidson mit dem ersten "Eis am Stiel"-Film ein Überraschungserfolg, der gar eine Nominierung für den Golden Globe als bester ausländischer Film nach sich zog. Sieben zunehmend zotige Fortsetzungen und 41 Jahre später soll es zu einem Comeback von Zachi Noy & Co. kommen. Wer heute an die "Eis am Stiel" -Reihe denkt, dem fällt sicher zuerst der unbeholfene Johnny alias Zachi Noy ein, der vergeblich sein Glück beim anderen Geschlecht sucht und von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt. Dabei ist sein letzter Auftritt am Strand von Tel Aviv auch schon 31 Jahre her. "Dschungelcamp 2019": Dieser Porno-Star ist die erste Kandidatin. Seitdem ist es still um den Komiker geworden, der immer mal wieder ein Comebackversuch in Deutschland gestartet hat, allerdings mit bescheidenem Erfolg. Vielleicht wird es ja etwas mit einer Rückkehr zu den Wurzeln. Wie die Bildzeitung erfahren hat, ist ein weiterer "Eis am Stiel"-Film in Planung, in dem Zachi Noy wieder mitspielen wird.
35 Uhr, Das Erste; außerdem Samstag, 26. Mai 2018, 21. 50 Uhr, NDR
Für die Schauspielerin Ophelia Shtruhl, die einen Auftritt als Nymphomanin hat, bedeutete der Film das Karriereende. Jonathan Sagall, der Darsteller des Momo, kämpfte damit, seine Homosexualität zu verbergen. Relativ bekannt, aber deshalb nicht weniger erschütternd ist der Fall von Sibylle Rauch, die ab Teil drei mehrfach als dralle Blondine engagiert wurde, später in die Pornobranche wechselte und danach in die Prostitution abrutschte. Eis am stiel im tv 2018 chapter4 pdf. Vor diesem Hintergrund wirkt es besonders perfide, dass die Produzenten des Films, Menahem Golan und Yoram Globus, mit der international erfolgreichen Reihe so viel Geld verdienten, dass sie vorübergehend in die Top-Liga Hollywoods aufstiegen, während sie die Crew mit Kleinsthonoraren abspeisten. 750 Dollar habe er für den Dreh des ersten Films erhalten, sagt Noy, auch am Merchandising verdienten die Schauspieler nichts. Aber nicht nur die Ausbeutung der Mitwirkenden, auch das in der Filmreihe vermittelte Frauenbild böte heute Stoff für die #MeToo-Debatte.