Für Jana Steingässer eine Reise, die sie an den Rand des Aufgebens gebracht hat. Die Transport-Hänger verhakten sich im Geröll. Teils mussten die Eltern sie stehen lassen und zuerst die Kinder zum nächsten Stützpunkt bringen. So haben sie manch eine Strecke doppelt zurückgelegt. Wie schon in Ostgrönland wird auch hier deutlich, wie schnell die Gletscher verschwinden. Vor allem der Rhone-Gletscher: "Dort, wo kein Schnee mehr ist, liegen jetzt weiße Tücher, die das Sonnenlicht reflektieren sollen", so Jens Steingässer, "auf mich hat das gewirkt wie ein Leichentuch. " Leben ohne Müll Alle negativen und erschreckenden Erkenntnisse sollen aber nicht vergessen machen, dass die Reisen für Jens und Jana Steingässer mit ihren Kindern auch ein großer Spaß waren. Sie haben viele Freunde gefunden, neue Sichtweisen kennengelernt und nun ihr größtes Abenteuer aufgenommen: Die Neuordnung ihres Lebens zu Hause im Odenwald. Die Familie ist entschlossen, möglichst gar keinen Müll mehr zu produzieren. Täglich kommen neue Ideen, um dieses Ziel zu erreichen.
Mit ihren vier Kindern sind Jana und Jens Steingässer dorthin gereist, wo der Klimawandel allgegenwärtig ist. Bei einem Besuch in Dieburg haben sie uns erzählt, welchen Herausforderungen sie sich dabei stellen mussten: Ein Gastvortrag über misstrauische Klimahelden, finanzielle Abhängigkeit – und einen unlösbaren Konflikt. Zu Besuch in Dieburg: Im vergangenen Jahr haben Jens und Jana Steingässer ihren Bildband "Die Welt von morgen" veröffentlicht. (Bild: David Wünschel) Als ihre Zwerghenne mitten im Dezember zu brüten begann, wussten sie, dass sich etwas verändert hatte. Der Winter 2012 war sehr mild, und nach einer kurzen Recherche waren sich Jana und Jens Steingässer sicher: Dass ihre Henne Emma bereits in der kalten Jahreszeit Eier legte, das konnte nur am Klimawandel liegen. Bereits zuvor hatte sich die Ethnologien Jana Steingässer mit wissenschaftlicher Literatur zu dem Thema beschäftigt. Sie sagt: "Nichts davon hat mich berührt. " Das wollte sie gemeinsam mit ihrem Mann ändern. Mit ihren vier Kindern, das jüngste davon war damals gerade mal zwei Jahre alt, sind Jana und Jens Steingässer in den darauf folgenden vier Jahren um die Welt gereist: von Grönland, Island und Skandinavien bis nach Marokko, Südafrika und Australien.
#Eltern-Gedöns Episode #EG095 Als das Zwerghuhn der Familie mitten im Winter beginnt zu brüten, beginnt die Steingässer nachzudenken über den Klimawandel. Das war vor 8 Jahren. Die Familie beschließt der Sache auf den Grund zu gehen und geht auf Forschungsreise – herausgekommen ist ein Buch über Klimawandel für Familien. Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von zu laden. Inhalt laden Jana Steingässer Jana Steingässer ist Ethnologin und arbeitet als Autorin. Sie hat zahlreiche Artikel und Bücher veröffentlicht. Viele ihrer Bücher drehen sich um die Themen Reisen, Familie und Klima. Sie lebt mit ihren 4 Kindern und Mann auf dem Land – und das seit einiger Zeit ohne Auto. In die große Stadt sind es dann so 13 Kilometer mit dem E-Lastenrad! Mehr von Jana Mehr von Jana und ihrem Mann Jens findest du auf ihrer Webseite. Janas Bücher rund um Klima und Familie und Reisen sind unter anderem: Gebrauchsanweisung fürs Reisen mit Kindern, Weltreise Australien: Paula und die Wüstenflamme oder der Bildband Klimawandel: Die Welt von morgen.
Eine Familie auf den Spuren des Klimawandels. Im letzten Jahr ist Paulas Reise oder Wie ein Huhn uns zu Klimaschützern machte erschienen – das Buch richtet sich explizit an große Kinder ab 10 Jahren und Jugendliche. Übrigens: Janas neustes Buch ist wieder ein Klima-Buch für Erwachsene und erscheint in einigen Wochen (April 2020): Nordsee-Südsee: Zwei Welten im Wandel. Wie der Klimawandel Inseln und Halligen bedroht Was ich Jana u. a. gefragt habe Wo ich als Familie mit dem Klimaschutz anfange Wie ihre Reportagereise mit dem Klimaschutz zu vereinbaren ist Was ich in dieser Episode gelernt habe Wie schon 2. Klässler etwas in ihrem Ort bewegt haben Was besser ist als zu versuchen andere Menschen zu überzeugen Wie ich Kinder für eine klimafreundliche Lebensweise begeistere Was Kinder (und Eltern) dabei noch alles lernen [Werbung] Sponsor der Episode: Lotta&Emil Schicke Kinderschuhe aus Leder in guter Qualität, in Europa gefertigt – und das Ganze auch noch bezahlbar. Dieses kleine Wunder heißt Lotta&Emil und das Geheimnis ist der Direktvertrieb.
October 2006 Alles was im und um das Stellinger Rathaus passiert ist. Hach, war das schön weiter… Fotos vom Schminken 26. October 2006 Ein kleiner Blick hinter die Kulissen Jana beim Schminken für die Trauung Danke!!! 19. September 2006 Jetzt, wo wir so langsam unsere Schlafdefizite ausgeglichen und all die Eindrücke der letzten Tage in unseren Köpfen sortiert haben, möchten wir uns gern bei euch allen, die zu diesem für uns unvergesslichen Fest beigetragen haben, bedanken. Danke, dass ihr da wart. Danke, dass ihr mit uns gefeiert habt. Danke für die vielen guten Wünsche. Danke für die wunderschönen Geschenke. Danke für die Blumenwiese. Danke fürs Lachen. Danke fürs Tanzen. Danke fürs Singen. Danke fürs Trinken. Danke fürs Feiern. Danke für Alles! Wir hatten drei wunderschöne Tage und jede Menge Spaß. Jana & Jens Kategorie Allgemein | 3 Kommentare » Die ernsten Seiten… 15. September 2006 …wir haben heute morgen noch mal über die Hochzeit gesprochen und folgenden Beschluss gefasst: Kein Sex mehr vor der Ehe.
Festgehalten haben sie ihre Eindrücke in einem Bildband und einer Multivisionsshow mit dem Titel "Die Welt von morgen" – einer Reportage, mit der die Steingässers den Klimawandel greifbarer machen wollen. " Wettern oder den Zeigefinger erheben bringt gar nichts" Auf ihren Reisen haben Jana und Jens Steingässer mit Menschen gesprochen, die den Einfluss der Erderwärmung im Alltag spüren können. Mit dem australischen Farmer Russell etwa, dessen Ackerland binnen weniger Jahre zu einer leblosen Salzpfanne vertrocknet war. Immer wieder sind sie dabei auf Misstrauen gestoßen: Über den Klimawandel reden wollte Russell nicht – und wenn er es doch tat, dann war er stets darauf bedacht, den Begriff niemals zu verwenden. "Wettern oder den Zeigefinger erheben bringt gar nichts", erklärt Jens Steingässer. Stattdessen solle man sich die nötige Zeit nehmen, um Vertrauen zu schaffen. Tage-, teils wochenlang hat sich die Familie den Menschen angenähert, die später die Helden ihrer Geschichten werden sollten.
Ist unsere Identität einzigartig? Werden wir mit ihr geboren oder verändert sie sich? Natürlich ist unsere Identität in Wirklichkeit facettenreicher als ein bei der Geburt festgelegtes Skript. Das Schiff des Theseus, auch Theseus-Paradoxon genannt, ist ein gutes Beispiel, um diesen Gedanken zu verdeutlichen. Dieses Beispiel regt uns dazu an, darüber nachzudenken, was Identität für uns eigentlich bedeutet. Während Theseus das Meer besegelte, brachen die Holzplanken seines Schiffes, sodass sie ersetzt werden mussten. Weitere Unglücke folgten. Als Theseus wieder in seinen Heimathafen zurückkehrte, hatte das Schiff, das im Hafen anlegte, kein einziges seiner ursprünglichen Bauelemente mehr. Trotzdem zweifelten Theseus und seine Crew nicht eine Sekunde daran, dass es sich um dasselbe Boot handelte. Das Schiff des Theseus ist ein Paradoxon, das sich mit der Frage nach Identität beschäftigt. Das heißt, wenn die einzelnen Teile eines Objekts ersetzt werden, ist es immer noch dasselbe Objekt? Dieses Paradoxon können wir auch auf den Menschen beziehen.
Unterrrichtsmaterialien zum Thema "Ich und mein Leben" (Wie) Bleiben wir immer dieselben? Das Schiff des Theseus - ein Gedankenexperiment ( Link zum animierten Gedankenexperiment; Link zu Arbeitsblättern und Lösungshinweisen) Wie ich wurde, wer ich bin! Eine Spurensuche (Arbeitsaufträge als docx -, odt -, pdf -Datei) Brauchen wir Ziele im Leben, um glücklich zu sein? Oder: Was Bogenschießen mit einem guten Leben zu tun hat (Arbeitsaufträge als docx -, odt -, pdf -Datei) Wie kann es gelingen, sich gute eigene Ziele zu setzen und diese dann auch zu erreichen? Ein Selbstversuch (Arbeitsaufträge als docx -, odt -, pdf -Datei; Infoblatt "SMARTE Ziele" als docx -, odt -, pdf -Datei) Kann ich sein und werden, wer ich will? Freiheit und Verantwortung für unsere eigene Identität (Arbeitsaufträge als docx -, odt -, pdf -Datei; Argument-Infokarte als docx -, odt -, pdf -Datei) Unterrichtseinheit zum Themenfeld "Ich und meine Gefühle" - Link Literaturhinweis zum Gedankenexperiment "Schiff des Theseus": Rosenberg, Jay F. (1986).
Clark meint, dass man sich nicht mit Stillhalten, mit Unentschlossenheit in der Identitätsfrage aus der Affäre ziehen kann: Was wäre, wenn eine Versicherung Theseus Schiff versichert hätte: wäre dann nach dem Prozess die Versicherung gültig für das erste oder das zweite Schiff? 5. Literatur Enthalten in: Baggini 2017, 31-33. Bertram 2012, 224-229. Clark 2007, 209-211. Freese 1995, 84ff. Levy 2017, 204-210. (Levy verweist auf "Großvaters Axt" und "Das Messer von Jeannot") Staschok 2007, 51-53. Worley 2014, 106-107. Jay F. Rosenberg: Philosophieren. Ein Handbuch für Anfänger. Frankfurt: Klostermann, 1986. Darin S. 64-77: "Das Schiff des Theseus. Eine Fallstudie". Rosenberg benutzt das Szenario in didaktischer Absicht: um zu demonstrieren, wie im Austausch der Argumente Kriterien für bessere und schlechte Argumente entstehen, wie also das Philosophieren anfängt. 5. Schlagworte
So wird argumentiert, dass auch wenn es erst in Dock A ist, wird es doch mit allen seinen Teilen in Dock B in die selbe Anordnung gebracht. Da ist aber der Einwand, dass diese Anordnung sich auf einen bestimmten Zeitpunkt bezieht und das Prinzip also nicht ausreichend ist. Nur weil zu dem Zeitpunkt, als das Schiff in Dock A gebracht wird diese Anordnung Theseus Schiff ist, muss es nicht auch nach 100 Stunden noch so sein. Denn, sobald eine Planke neu an Theseus Schiff ist, nimmt dieses Schiff die Planke in ihre Identität mit auf. Die Planke, die in Dock B gebracht wird hat nicht mehr die Identität, zu Theseus Schiff zu gehören, sie ist Ex-Bestandteil. Da die Anordnung auf einen bestimmten Zeitpunkt festgelegt ist, sind die 100 Stunden der entscheidende Einspruch gegen Meinung 2. Was aber bringt uns dieses Problem, außer einigem logischen Spaß? Es ist eine wichtige Grundüberlegung, wenn wir von der Identität des Menschen, oder auch nur unserer persönlichen Identität sprechen. Im Laufe von sieben Jahren ändert sich komplett die Zellstrucktur eines jeden Menschen.
Ganz typisch für uns Menschen ist das Streben nach Fortschritt. Wir wollen mit immer weniger Aufwand immer mehr erreichen. Dabei übersehen wir womöglich das Paradies-Paradoxon, das auf den russischen Wirtschaftswissenschaftler Wassily Leontief zurückgeht. Dieses Gedankenspiel besagt, dass wenn Menschen im Zuge der technischen Weiterentwicklung eines Tages nicht mehr selbst Güter herstellen und Dienstleistungen erbringen müssten, es keine Arbeitsplätze mehr gäbe und folglich keine Löhne ausgezahlt werden. Entsprechend könnte kein Mensch die Güter konsumieren oder die Dienstleistungen nutzen. Als Warnung kann außerdem das Ikarus-Paradox verstanden werden, das der kanadische Wissenschaftler Danny Miller beschreibt. Dieses Gedankenexperiment befasst sich mit Faktoren, die erst zum Erfolg eines Unternehmens oder einer Person führen, um später für ihren Niedergang verantwortlich zu sein. So können selbstbewusste Geschäftspraktiken, die anfänglich sehr erfolgreich waren, zunehmend in verheerende Arroganz und Selbstüberschätzung umschlagen.
Dort geriet er mehrmals in Gefahr, doch vollbrachte er zahlreiche Heldentaten: er kam nach Epidaruros und tötete den Periphetes, der ihn zu einem Ringkampf herausgefordert hatte. Am Isthmus von Korinth überwältigte er anschließend Sinis. Auch Kerkyon und Prokrustes konnte er besiegen. In Athen Als Theseus in Athen angekommen war, wäre er beinahe von der Medea, die mit Aigeus in Athen zusammenlebte, getötet worden. Sie wollte ihn vergiften, doch Vater Aigeus erkannte seinen Sohn im rechten Augenblick am Schwert und rettete ihn. Medusa musste Athen verlassen. Theseus vollbrachte sodann weitere Taten: die Athener waren derzeit dem König Minos von Kreta zu einem Tribut verpflichtet, indem sie ihm regelmäßig Menschen schicken mussten, die vom Minotauros gefressen wurden. Theseus setzte sich für die Athener ein, reiste nach Kreta und konnte den Minotauros erschlagen. Dort verliebte er sich in Minos' Tochter Ariadne, die ihm bei der Flucht aus dem Labyrinth weiterhalf. Anschließend flohen sie auf die Insel Naxos.
Theseus ist in der griechischen Mythologie ein Held und König von Athen. Er wurde von den Athenern lange Zeit als Gründervater angesehen. Seine Eltern waren Aigeus und Aithra. Theseus wuchs zunächst in Troizen auf, machte sich dann auf den Weg nach Athen und vollbrachte zahlreiche Heldentaten. Herkunft Theseus' Vater Aigeus war mit seiner ursprünglichen Frau kinderlos geblieben, also fragte er das Orakel von Delphi um Rat nach einer neuen Frau. Er vermählte sich später mit Aithra, die Tochter des befreundeten Pittheus von Troizen. Aus dieser Beziehung ging Theseus hervor. In Troizen wurde der geborene Sohn vom Großvater Pittheus erzogen. Der Name seines richtigen Vaters Aigeus wurde vor ihm geheim gehalten. Von Troizen nach Athen Im fortgeschrittenen Alter wurde Theseus die Wahrheit über seinen richtigen Vater offenbart. Daraufhin machte er sich mit einem Schwert und Schuhen, die ihm Aigeus als Erkennungszeichen zurückgelassen hatte, auf nach Athen. Dort lebte sein Vater. Obwohl er den sicheren Seeweg hätte nehmen sollen, entschied er sich lieber für den gefährlichen Landweg – nach Vorbild des Herakles.