Viele Paare greifen daher zu professionellen Trauredner*innen oder freien Theolog*innen. Sie haben bereits viel Erfahrung in diesem Bereich und können in Absprache mit dem Brautpaar die Zeremonie planen und die Traurede erarbeiten. Damit die freie Trauung aber auch euren Ansprüchen entspricht, findet im Vorfeld ein ausführliches Gespräch zwischen Trauredner*innen und dem Brautpaar statt. So können sich beide Seiten kennenlernen und erarbeiten, was die Traurede enthalten soll bzw. wie die Zeremonie ablaufen soll. Wichtig ist, dass die Chemie stimmt und ihr ein gutes Verhältnis aufbauen könnt. Schließlich soll die freie Trauung emotional und persönlich werden. Was zieht man zu einer freien Trauung an? Wie läuft eine freie Trauzeremonie ab? Eine freie Trauung folgt keinem bestimmten Ablaufplan oder einer bestimmten Reihenfolge. Es bleibt ganz euch überlassen, wann was passiert bzw. wer was vorträgt. Das macht die freie Hochzeitszeremonie ja gerade so besonders. Einige Bestandteile haben sich jedoch etabliert und können als Anhaltspunkte für eure eigene Trauzeremonie dienen:
Einmarsch
Rede zur Kennenlerngeschichte des Brautpaares (persönlich und emotional)
Musik
Eheversprechen
Ja-Wort
Ritual zur Vermählung; Ringübergabe
Ausmarsch
Persönliche Worte des Brautpaares oder von Freunden und Familienmitgliedern
Rituale zur freien Trauung Viele Brautpaare greifen bei der Trauung zu verschiedenen Ritualen, um ihre Verbundenheit zueinander zu zeigen oder das Eheversprechen zu unterstreichen.
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Ihr wollt JA zueinander sagen – wie schön! Freie Trauungen bieten, neben der eher nüchternen standesamtlichen Trauung, genau den richtigen Rahmen für eine feierliche Zeremonie, in der es um Euch und Eure Geschichte geht. Ihr allein entscheidet, wie Eure einzigartige Trauung aussehen soll und ich als Eure Freie Traurednerin von Weil Es Liebe Ist unterstütze Euch dabei! Ob Scheune, Blumenwiese oder am Strand – Ihr wählt Euren Ort der Trauung und ich begleite Euch dorthin. Ganz individuell, persönlich und authentisch möchte ich mit Euch zusammen Eure Trauzeremonie entwickeln. Ihr sucht aus, welche Symbole, Zitate oder Rituale für Euch wichtig sind. Eure Herzensmenschen in Form von Trauzeugen, Familie und Freunde können ganz nach Euren Vorstellungen mit eingebunden werden. Ob Tränen aus Glück, Rührung oder Lachtränen, alles ist erlaubt, solange es für Euch richtig ist! Mein Ziel ist es, dass Eure Trauzeremonie ein wichtiger Teil in den vielen wundervollen Erinnerungen an Euren Hochzeitstag ist!
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Es gibt insgesamt drei Möglichkeiten, wie Ihr Euch das Ja-Wort geben könnt. Welche das sind und vor allem was eine freie Trauung ist, erkläre ich Euch im Folgenden:
Der Gang zum Standesamt ist der formelle Pflichtteil der Eheschließung. Erst wenn Ihr Euch vor dem Standesbeamten das Ja-Wort gegeben und die Hochzeitsurkunde unterschrieben habt, ist Eure Eheschließung gesetzlich anerkannt. Jedoch ist die standesamtliche Trauung eher standardisiert und bietet nur wenig Platz für Romantik. Möchtet Ihr Euch darüber hinaus noch in einem feierlicheren, stillvolleren sowie emotionaleren Rahmen das Ja-Wort geben? Dann solltet Ihr über eine kirchliche oder freie Trauung nachdenken. Mehr dazu im Folgenden. Die kirchliche Trauung ist freiwillig, kann jedoch zusätzlich zur standesamtlichen Trauung durchgeführt werden. Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch im feierlichen Rahmen der Kirche das Ja-Wort vor Gott zu geben und ihn um seinen Segen zu bitten. Da Ihr eigene Wünsche in die Zeremonie einbringen könnt, ist die kirchliche Trauung definitiv persönlicher als die standesamtliche.
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Ihr könnt auch Eure Familie und Freunde wesentlich intensiver mit Texten und Ritualen in die Zeremonie einbinden, als es bei christlichen Trauungen der Fall ist. Unser Tipp: Besonders schön ist es, wenn Ihr beide Euch bei Eurer freien Trauung ein individuelles Treueversprechen gebt, das Ihr selbst verfasst habt. Foto: Halfpoint - Der Ablauf der freien Trauung
Kirchliche Trauungen haben klar vorgeschriebene Abläufe und schränken dadurch natürlich die Gestaltungsfreiheit der Brautpaare ein. Da die freie Trauung ganz individuell ausgestaltet werden kann, kann natürlich auch der Ablauf bei jeder Zeremonie anders aussehen. Es gibt zum Beispiel eine Vielzahl an Ritualen, durch die Eure freie Trauzeremonie einen persönlichen Bezug zu Euch als Paar herstellen kann. Die schönsten Rituale zur freien Trauung findet Ihr weiter unten. Erster Teil: Eröffnung
Einzug
Begrüßung durch den freien Redner
Lesung
Lied
Zweiter Teil: Trauung
Trauritual
Segnung der Ringe: Diese kann zum Beispiel durch Eure Gäste oder den Trauredner erfolgen.
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Wenn man als Paar auch kirchenrechtlich verheiratet sein möchte, muss man kirchlich heiraten. Der Gang zum Standesamt muss daher immer noch folgen bzw. vorher gemacht werden, damit man auch vor dem Gesetz verheiratet ist. Welche Formulare sind bei einer freien Trauung verpflichtend? Da es sich bei der freien Trauung um einen rein zeremoniellen, emotionalen Vorgang handelt, der keine rechtliche Handhabe hat, braucht man für die Hochzeit keine Anträge ausfüllen oder Dokumente wie Personalausweis oder die Geburtsurkunde vorweisen. Auch ein Staatsbürgerschaftsnachweis ist nicht notwendig. Das macht die freie Trauung wirklich unkompliziert. Wie wird die freie Trauung rechtsgültig? Wer kann eine freie Trauung durchführen? Auch hier gilt: Ihr als Brautpaar dürft selbst entscheiden, wer die freie Trauung durchführt. Es kann eine beste Freundin oder ein bester Freund sein, der Trauzeuge oder die Trauzeugin oder auch ein Familienmitglied. Das bleibt ganz euch überlassen. Ihr solltet euch jedoch im Klaren sein, dass es nicht so einfach ist, eine Traurede zu erarbeiten und vor den Gästen die Zeremonie abzuhalten.
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Ihr plant Eure freie Trauung und überlegt, diese durch Freunde oder Familienmitglieder von Euch durchführen zu lassen? Eine sehr schöne Idee! Die von Strauß & Fliege vermittelten freien Redner kennt ihr ja schon – und dass diese Eure Hochzeit zu etwas ganz Besonderem werden lassen ist auch bekannt. Aber wusstet Ihr auch, dass sie Euch auch "nur" die Rede schreiben und dann aber gar nicht bei der Hochzeit auftauchen müssen? Freunde oder Verwandte als Trauredner Bei unserem Brautpaar Rebekka und Benoit war das von Anfang an der Plan. Die beiden haben sich von ihren beiden Brüdern gewünscht, dass sie die Zeremonie übernehmen. Mit der Hilfe von Strauß & Fliege entstand auf diese Weise eine ganz persönliche freie Trauung mit der Unterstützung ihrer Familie und Freunde. Foto: Oh Ella / Daniela Rauschmeier Ihr Beiden, danke für Eure Zeit! Jetzt sind die Hochzeitstage schon ein bisschen her – was sind so die schönsten Erinnerungen, die Euch einfallen, wenn ihr an den 05. 08 denkt? Eigentlich gab es viele schöne Momente.
Aber auch bei einer kirchlichen Hochzeit können einem Hürden in den Weg gelegt werden. Gehören Braut und Bräutigam unterschiedlichen Religionen an, ist einer aus der Kirche ausgetreten oder ist der oder die Partner*in eventuell sogar geschieden, wird die katholische Kirche eine Trauung ablehnen. Bei unterschiedlichen Religionen ist meist die Zustimmung einer höheren Instanz (z. B. Bischof) notwendig. Hinweis: In der evangelischen Kirche können die Brautleute meist trotz Scheidung, in Absprache mit dem Pfarrer, kirchlich heiraten. Auch eine ökumenische Trauung ist bei unterschiedlichen Religionen zulässig. Wer kann sich frei trauen lassen? Eins können wir vorwegnehmen: Jeder kann sich frei trauen lassen. Es ist also egal, ob Braut und Bräutigam, Braut und Braut oder Bräutigam und Bräutigam sich trauen lassen. Jede sexuelle Zugehörigkeit oder Ausrichtung des Paares ist bei einer freien Hochzeitszeremonie willkommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man bi-, pan-, hetero- oder homosexuell ist.