Der Originaltitel von 1977 ist "Symbolum", was übersetzt "Bekenntnis" heißt. Pfarrer Christoph Biskupek hat den italienischen Liedtext ins Deutsche übersetzt. Zentrales Motiv ist die Nachfolge Jesu. Voller Vertrauen kann ich meinen Weg des Glaubens gehen, geführt und begleitet. Das Lied ist ein dichtes Bekenntnis zum dreifaltigen Gott: Vater-Sohn-Heiliger Geist. Zu Beginn der 1. Strophe heißt es: Herr, du bist mein Leben, Herr, du bist mein Weg. Du bist meine Wahrheit, die mich leben lässt. Hier klingen die bekannten Worte Jesu aus dem Johannes-Evangelium an: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. " (Joh 14, 6) Jesus antwortet damit auf die zweifelnde Frage des Apostels Thomas beim letzten Abendmahl: "Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen? " (Joh 14, 5) Und Jesus sagt weiter: "Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen. " (Joh 14, 7) Es geht hier also nicht nur um etwas Fernes in der Zukunft, um das ewige Leben.
Ich habe das Lied auf italienisch kennengelernt "Tu sei la mia vita, altro io no sei la mia strada, la mia verità". Wir haben es damals mit voller Hingabe gesungen, weil es zu Franziskus passte wie kein zweites. Und immer mehr wurde es auch zu unserem eigenen Lied. Herr, du bist mein Leben, Herr du bist mein Weg. In Italien ist das Lied viel populärer als bei uns., Pater Pierangelo Sequeri hat es 1977 komponiert. Er nannte es "Symbolum 77". Symbolum bedeutet Glaubensbekenntnis und 77 bezieht sich auf das Entstehungsjahr. Im Gottesdienst wird das apostolische Glaubensbekenntnis von den Gläubigen gesprochen. Es ist eine kompakte Zusammenfassung des christlichen Glaubens, dessen Form durch die Jahrhunderte festgelegt wurde. Im Glaubensbekenntnis steckt große Theologie, aber manchmal fällt es nicht so leicht, sich mit seinem Glauben darin wiederzufinden. Die erste Strophe im Lied von Pater Sequeri ist dagegen ganz persönlich formuliert. Es nimmt Bezug auf die Worte Jesu aus dem Johannesevangelium: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben" (Joh 14) und es ist gleichzeitig wie eine Antwort darauf.
SWR. Retrieved 11 April 2019. ^ "456 / Herr, du bist mein Leben (L) / Leben in der Welt - Sendung und Nachfolge". (in German). Retrieved 11 April 2019. ^ "Herr, du bist mein Leben, Herr, Du bist mein Weg". Retrieved 11 April 2019. ^ a b Schmidt-Eggert, Friedemann (20 May 2020). "Abendlieder: Herr du bist mein Leben" (in German). Diocese of Cologne. Retrieved 18 April 2019.
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[Songtext zu "Du bist mein"] [Intro] SRNO [Hook: Loredana] Marihuana Wenn ich bei dir bin, geht es dir besser Ich bin dein Marihuana Du rufst mich immer an, wenn du mal Stress hast Marihuana Du hältst an mir fest und mir gefällt es Marihuana Ich bin dein Marihuana [Part 1: Loredana] Marihuana, Loredana siehst du auf jedem Poster Hab' mein Fahrer, roll' mit zwanzig km/h in der Großstadt Was für labern?! Was für Karma?! Million Dollar, steiger' Umsatz Also Baby, sag mir, fliegst du mit hoch?
Franziskus sucht für sein Leben eine neue Richtung. Dabei zieht er sich häufig in diese kleine Kirche San Damiano zurück, die schon halb verfallen ist. Er sucht den Kontakt zu Jesus, betet mit ganzer Hingabe vor dem Kreuz, und auf einmal hört er, wie von dem Kreuz eine Stimme zu ihm spricht: "Franziskus, geh und bau mein Haus wieder auf,. " Er weiß, es ist Jesus Christus selbst, der da zu ihm spricht. Der ihn ruft. Und Franziskus lässt sich auf diesen Ruf ein. Erst ganz konkret mit seinen Händen, indem er die halb verfallene Kirche renoviert, und dann mit seinem ganzen Leben. Er hat gespürt: Ganz so wie Jesus zu leben, ihm radikal nachzufolgen, das ist der sein Weg. Dabei hat er die Menschen so von Gott fasziniert, dass sich ihm bald andere angeschlossen haben, Männer und auch Frauen. Es entstand eineLebensgemeinschaft, die nicht auf Hierarchie und Gehorsam gründete wie es damals in der Kirche üblich war, sondern im brüderlichen Dienst. So ist wieder zum Vorschein gekommen, wie Jesus seine Kirche eigentlich haben wollte: geschwisterlich miteinander zu leben und für die Menschen da zu sein.
"O Jesu all mein Leben bist du" zum Anhören, als Download, als Buch oder als CD bei Amazon O Jesu, all mein Leben bist du ohne dich nur Tod Meine Nahrung bist du ohne dich nur Not Meine Freude bist du Ohne dich nur Leid Meine Ruhe bist du ohne dich nur Streit o Jesu Text: nach Franz Xaver Ludwig Hartig, 1830/1838 (Köln 1853) M: nach Franz Xaver Ludwig Hartig 1830/1838 (Köln 1853) in Einheitslieder der deutschen Bistümer (1947) Es gibt eine 2. Strophe von Georg Thurmair, die dieser 1938 verfasst hat. "O Jesu all mein Glaube bist du Ursprung allen Lichts…. ".
Christus – dieser Titel – entfaltet – zeigt das Leben Jesu: Jesus lebte mit dem Vertrauen auf den Vater im Himmel "Vater" – als die liebevolle Kraft, die auch ihm – die ihm und dem Nächsten – dem Freund, dem Feind gilt, die der Welt gilt – der ganzen Welt Jesu Leben muss randvoll mit diesem Vertrauen gewesen sein. Paulus kann immer noch aus diesem Vertrauen schöpfen Wir tun es mit unserem Glauben bis heute Da ist der Vater im Himmel – ich sein Geschöpf Eine liebevolle Kraft erfüllt mein Leben Wie könnte ich das Leben wegwerfen?! Wie könnte ich nicht unbedingt das Leben lieben. Gott selbst will doch das Leben – Dem Leben ist er treu, der Erde. Unbetitelt — Das Leben ist für mich Christus, und das Sterben.... Keine Weltflucht – keine Todessehnsucht. Für solche Flucht und solche Sehnsucht hat der Glaube keinen Raum. Und aus der Summe seines Glaubens - spricht Paulus zu: Christus ist mein Leben und Sterben mein Gewinn. Wenn also der …Punkt… kommt, dann traue ich Gott alles zu Dann höre ich mit dem Vertrauen nicht auf Dann traue ich ihm den Doppelpunkt zu – und will es auch.
»[... ] damit man sie nenne Eichen der Gerechtigkeit, eine Pflanzung des Herrn zu seiner Verherrlichung. « Jesaja 61, 3
Sein Fokus lag auf einer Hoffnung, die ihn bis zur letzten Sekunde durchs Leben trug: sein Glauben. Allerdings hatte er diesen nicht immer. Auch wenn er unter gläubigen Eltern aufwuchs, fand Philipp seinen Glauben erst, als er das zweite Mal an Krebs erkrankte und Jesus herausforderte, dass, wenn es ihn wirklich gäbe, ihn zu heilen. Er wurde geheilt. Seniorenkreis, Thema "Denn Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn" in Eutin am 13.04.2022, Haus der Begegnung. Er scheute nicht davor, öffentlich von seinem Glauben an Jesus zu sprechen, diesen auszuleben, denn dieser Glauben war nicht nur Teil von ihm, sondern sein ganzes Leben. (c) Auf seiner Beerdigung spricht sein Pastor Christian Schneider über Philipps Leben, seinen Tod und liest zum Schluss die letzte Nachricht vor, die er von Philipp bekam. Philipps Worte über seinen Tod: " […] Ja, Gottes Wege sind immer die Besten und ehrlich gesagt, habe ich hier auch ein bisschen Ruhe, das tut mir gerade auch ganz gut. Die Ärzte sagen, ich werde demnächst einfach friedlich einschlafen. Da habe ich nichts dagegen. Ich weiß, Gott ist ein Gott der – wie hast du es gesagt?
– Leben schenkt! Amen! Das kann er nicht nur einem Neugeborenen schenken, sondern auch mir. Dafür ist Jesus ja auf die Welt gekommen. " Philipp stand dem Tod furchtlos gegenüber. Immer wieder spricht er davon, dass er weiß, wer sein Leben in der Hand hält und scheut nicht davor, anderen weiterhin Hoffnung zu machen. Mit viel Liebe und Weisheit begegnet er jedem Interview, jedem Menschen, der mit ihm reden will, hört zu und nimmt sich Zeit dafür. Wort zur Woche: Warum sich Christen freuen können. Auf Youtube erzählt er von Erlebnissen mit Gott und in jedem Video sieht man ihm an, dass er keine Angst hat, dass er aus einer Freude heraus lebt, die menschlich nicht greifbar ist. Ich kannte Philipp nicht persönlich, aber seine Art zu leben, sein Tod und selbst seine Beerdigung erinnerten mich an meine Schwiegermutter Conny, die 2015 ebenfalls an Krebs starb. Sie war wie Philipp. Eine Hoffnungsträgerin. Sie reiste damals trotz ihrer Diagnose viel, lachte viel, lebte das Leben aus einer Freude heraus, die nicht greifbar war. "It ist well with my soul" hatte sie immer gesagt: "Meiner Seele geht es gut".
Seit der Pandemie begleitet uns das Thema Tod intensiver als vermutlich je zuvor in unseren Leben. Auch wenn ich vor Corona leider schon öfter mit diesem Thema zu tun hatte, als mir lieb war, begann ich erst jetzt, mir wirklich Gedanken darüber zu machen, was der Tod bedeutet und wie ich diesem gegenübertreten kann. Ein Todesfall, der viele Menschen in Deutschland berührt hat, hat mir etwas Wichtiges beigebracht: dass Sterben mein größter Gewinn sein wird. Am 09. Juni 2021 starb Philipp Mickenbecker (Youtuber & Autor) aufgrund einer Krebserkrankung, mit der er bereits das dritte Mal zu kämpfen hatte. Auf dem Youtubekanal " LifeLion " hat er sein Leben seit der Diagnose geteilt. Die Ärzte gaben ihm zwei Wochen, maximal zwei Monate, aber Philipp ließ sich von diesen Aussagen nicht aufhalten. Trotz des wachsenden Tumors reiste er mit Freunden und gab viele Interviews fürs Fernsehen. Theoretisch hätte er sich vor Schmerzen kaum halten können, geschweige denn die Kraft für irgendetwas haben, aber Philipps Fokus lag nicht auf seiner Situation, auf seinem Umstand oder seiner Krankheit.
Greg war der "Greeter" Greg war der "Greeter" der Gemeinde, in der ich arbeitete. Er stand immer vor der Tür der Kirche und grüßte die ankommenden Besucher – bei jedem Wetter, Sommer wie Winter. Er schüttelte jede Hand, hatte immer ein freundliches Wort, fragte jeden neuen Gast nach seinem Namen und gab jedem das Gefühl: "Willkommen zu Hause! " Dabei hatte er es selbst alles andere als leicht in seinem Leben, musste viele Rückschläge wegstecken, war oft selbst gefallen und war wieder aufgestanden. Aber all das zählte nicht. Sonntag war der Tag seines Herrn und den erlebte Greg in seinem Alltag. Das machte ihn fröhlich, und diese Freude gab er Sonntag für Sonntag an die Menschen weiter. Unheilbar Nun saß ich vor seinem Bett im Krankenhaus. Nachdem er sich eine ganze Weile lang matt und abgeschlagen gefühlt hatte, untersuchten ihn die Ärzte und mussten feststellen, dass er unheilbar und weit fortgeschritten an Krebs erkrankt war. Vor vier Wochen war er noch der lebensbejahende, Freude ausstrahlende Mann, heute ein Kranker, dem Tode näher, als dem Leben.