Diese überaus einschneidende Zeit zu Beginn der 1960er-Jahre bedeutet auch eine Neuorientierung in ihrem künstlerischen Werk – die in dieser Phase entstandenen Arbeiten bilden das Herzstück der Ausstellung. Ihr Interesse aber auch ihre kritische Haltung gegenüber Konsumgesellschaft, technischem Fortschritt, Medizin und Diagnostik und dem (weiblichen) Körper und seinen Implikationen sowie ihre eigenen Lebensrealität als Künstlerin, Mutter und Ehefrau hat die Künstlerin bereits ab Anfang der 1960er Jahre explizit thematisiert – lange vor den heute omnipräsenten Diskursen zu Gender Equality, medizinischer Ethik, Digitalzeitalter und nachhaltigem Lebensstil. Mit humorvoller Abgründigkeit, scharfer Pointe, der kühnen Ästhetik und dem Sendungsbewusstsein von Pop und neuen Materialien wie Vinyl findet Kiki Kogelnik ihren einzigartigen Weg und erweist sich aus heutiger Sicht als eines der vielfältigsten und eigenständigsten Beispiele für die frühe Kunst der Postmoderne. Das Ausstellungsprojekt wird von der Kiki Kogelnik Foundation großzügig unterstützt und ist voraussichtlich an zwei weiteren Stationen in Europa zu sehen – für das Bank Austria Kunstforum Wien Grund, genug einmal mehr seinen Ruf zu festigen, künstlerischen Pionier*innen eine internationale Bühne zu bieten.
10. Juli 2019 * 22. Januar 1935 in Bleiburg (Kärnten) † 1. Februar 1997 in Wien Text aus dem Katalog zur Ausstellung »Die schaffende Galatea. Frauen sehen Frauen« "Great, great, great, great, great, great, great, great, great, great, great, great, great, great, great, great, great, great, great, great, great, great, great, great, great! " Nein, Andy Warhols "25-are-better-than-one"-Urteil gilt nicht dem Weltstar Marylin Monroe, sondern einer jungen Künstlerin aus der 4. 000-Seelen-Gemeinde Bleiburg in Kärnten. Dennoch will der Komponist Morton Feldman durch sie, "die Liebesgöttin der Pop-Art", das Erbe der Filmikone fortgesetzt sehen. Und die beiden Herren sind nicht die einzigen, die über die Österreicherin geradezu überschwänglich ins Schwärmen geraten. Bereits während sie in Wien zunächst an der "Angewandten" und später an der Akademie der Bildenden Künste studiert, pflegt Kiki Kogelnik die Bekanntschaft zu Maria Lassnig, Arnulf Rainer und Hans Hollein und bewegt sich so in dem avantgardistischen Kreis um Monsignore Otto Mauer.
Petra Lammer Du möchtest dieses Profil zu deinen Favoriten hinzufügen? Verpasse nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melde dich an, um neue Inhalte von Profilen und Bezirken zu deinen persönlichen Favoriten hinzufügen zu können. 30. April 2022, 07:58 Uhr 7 Bilder Die Biografien von Kiki Kogelnik und Werner Berg stehen heuer in Bleiburg im Mittelpunkt. BLEIBURG. Kiki Kogelnik (1935 – 1997) ist eine der wichtigsten und bekanntesten in Österreich geborenen Künstlerinnen. Heuer, im Jahr ihres 25. Todestages, wird im Werner Berg Museum in Bleiburg ihre Biografie in Form einer Ausstellung mit Fotografien, Briefen, Plakaten, Filmen, persönlichen Objekten sowie Portraits und Selbstportraits erzählt: In der Ausstellung "Kiki Kogelnik: This Is Your Life – An Archival Account" sind noch nie gezeigte Selbstportraits und bisher nicht zugängliches, vielfältiges Archivmaterial zu sehen. Immer wieder in der Heimat Kiki Kogelnik verbrachte den Großteil ihrer Kindheit und Jugend in Bleiburg. Nach Studien in Wien an der Akademie für angewandte Kunst und der Akademie der bildenden Künste in den 1950er-Jahren und längeren Aufenthalten in Frankreich, Skandinavien und der Schweiz, zog die Künstlerin 1962 nach New York, wo gerade die Pop Art-Bewegung entstand.
Diese überaus einschneidende Zeit zu Beginn der 1960er Jahre bedeutete auch eine Neuorientierung in ihrem künstlerischen Werk – die in dieser Phase entstandenen Arbeiten bilden das Herzstück der Ausstellung. Ihr Interesse aber auch ihre kritische Haltung gegenüber Konsumgesellschaft, technischem Fortschritt, Medizin und Diagnostik und dem (weiblichen) Körper und seinen Implikationen sowie ihre eigenen Lebensrealität als Künstlerin, Mutter und Ehefrau hat die Kogelnik bereits ab Anfang der 1960er Jahre explizit thematisiert – lange vor den heute omnipräsenten Diskursen zu Gender Equality, medizinischer Ethik, Digitalzeitalter und nachhaltigem Lebensstil. Mit humorvoller Abgründigkeit, scharfer Pointe, der kühnen Ästhetik und dem Sendungsbewusstsein von Pop und neuen Materialien wie Vinyl fand Kiki Kogelnik ihren einzigartigen Weg und erweist sich aus heutiger Sicht als eines der vielfältigsten, eigenständigsten und frühen Vertreterinnen für die Kunst der Postmoderne. Das Ausstellungsprojekt wird von der Kiki Kogelnik Foundation großzügig unterstützt und ist voraussichtlich an zwei weiteren Stationen in Europa zu sehen – für das Bank Austria Kunstforum Wien Grund, genug einmal mehr seinen Ruf zu festigen, künstlerischen Pionier*innen eine internationale Bühne zu bieten.
Die diesjährige Sonderausstellung im Werner Berg Museum steht im Zeichen des 75. Geburtstags der international bekannten Kärntner Künstlerin Kiki Kogelnik (1935–1997), die in Bleiburg ihre Jugend verbrachte und dort ab den 80er-Jahren – neben New York und Wien – auch ein Atelier unterhielt. 10. Oktober-Platz 4, A-9150 Bleiburg Im Zentrum der Schau stehen ihre Hangings in der Zeichnung, Skulptur und Malerei aus den 60er- und frühen 70er-Jahren, die zu Recht als herausragender Werkabschnitt im Œuvre der Künstlerin angesehen werden und ihre Hochphase in der Pop-Art untermauern. Die Gegenüberstellung mit Werner Bergs Holzschnitten evoziert einen spannungsreichen Dialog. Werner Bergs Holzschnitte sind von einer konzentrierten Ausformulierung des druckgrafischen Mediums geprägt, die sich im puristischen Schwarzweiß der Formen und Flächen auf dem Papier niederschlägt. Seine Figurationen, stilisiert in ihrer formalen Erscheinung, zeugen von einer existenziellen Schwere des Lebens. Vor allem Kogelniks zeichnerische Beispiele von 1970 lassen Gemeinsamkeiten in der reduziert verdichteten Darstellung des menschlichen Körpers hin zur schablonenhaften Form erkennen sowie den Hang der beiden Künstler zu Tod und Vergänglichkeit nachvollziehen, wobei Kogelnik dem Tod immer mit einem gewissen Lächeln ins Auge blickt.
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Der Autor hat all diese Geschichten zusammengetragen und mit vielen persönlichen Erlebnissen und vergnüglichen Anekdoten aus seinem bewegten und spannenden Berufsleben garniert. Herbert Frauenberger war nicht nur Sous-Chef im DDR-5-Sterne-Hotel "Metropol" in der Berliner Friedrichstraße und ist als Koch mit dem DDR-Luxusliner MS Arkona über die Weltmeere gekreuzt, sondern hat auch viele Jahre das berühmte Gasthaus "Zum Weißen Schwan" in Weimar geführt und eine Karriere als Fernsehkoch mit über 200 Sendungen im MDR-Fernsehen gemacht. Dabei ist er "unserer Küche" immer treu geblieben und weiß jede Menge darüber zu erzählen. Sein Motto: Mit erstklassigen Zutaten, Erfahrung und einer ordentlichen Prise Humor gelingt alles! Gehen Sie mit auf eine kulinarische Zeitreise und entdecken Sie altbekannte, bodenständige, aber auch raffinierte Gerichte von Falscher Hase, Köstritzer Schwarzbiersuppe über Labskaus und Leipziger Allerlei bis zu Ragout fin, Russischen Eiern oder Vogtländischen Wickelklößen wieder.
Das schön ausgestattete Wetterkochbuch bietet unterteilt in die 4 Jahreszeiten Erklärungen zu den jeweils vorherrschenden Wetterlagen und Wetterphänomenen, jahreszeitlich bedingte Garten-, Küchen- und Gesundheitstipps. Dazu gibt's für jede Jahreszeit typische Rezepte mit saisonalen, regionalen Zutaten und Rezepte für Gesundheit und Wohlbefinden. Zwei Profis in ihren Metiers "spielen sich dabei die Bälle zu" – die Wetterfachfrau vom MDR Michela Koschak, und der versierte Thüringer Koch Herbert Frauenberger. Die beiden Experten plaudern unterhaltsam und kompetent über die Verbindung zwischen Wetter und empfehlenswerter, gesunder, regionaler Küche. Abgerundet mit kurzweiligen Wetter- und Bauernregeln. ISBN 978-3-89798-544-5 18, 00 € (D) Kleiner Küchen- und Restaurantknigge (Minibibliothek) Gebundene Ausgabe – erschien am 20. September 2017 Dieser nützliche Ratgeber enthält Antworten auf viele Fragen zu allgemeinen Benimmregeln, er erklärt Gastronomie- und Küchenkauderwelsch, verrät Wissenswertes über Tischgedecke, Besteckordnung oder Weinauswahl und schaut mit einem Augenzwinkern auf die schlimmsten Fehler, die einem als Gast passieren können.
Thüringen, das grüne Herz in der Mitte Deutschlands, ist nicht nur landschaftlich, sondern auch kulinarisch stets eine Entdeckungsreise wert. Herbert Frauenberger, langjähriger und erfolgreicher Koch, hat in diesem Buch zahlreiche bekannte und unbekannte Rezepte seiner Heimat zusammengefasst und aufbereitet. Die meisten denken bei Thüringer Küche an die Klassiker Thüringer Klöße und Bratwurst. Doch der Autor hält neben vielen beliebten Regionalgerichten in seinem Buch auch einige geschmackvolle Überraschungen bereit. Oder wer hat schon mal von Kirschentüschel, Schlosserbuben oder Rotwickeln gehört? Herbert Frauenberger führt uns kurzweilig und mit viel Sachkenntnis durch die verschiedenen Regionen seiner Heimat, klärt auf über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jeweiligen kulinarischen Traditionen und weiß auch von Land und Leuten so einiges zu berichten. Denn die gelingsicheren Rezepte sind mit wissenswerten und unterhaltsamen Details zu ihrer Entstehung unterhaltsam abgerundet. Der Koch und Autor Herbert Frauenberger (Jahrgang 1952) hat im Berliner Hotel Metropol, im Gasthaus zum Weißen Schwan in Weimar und sogar auf dem DDR-Luxusliner MS Arkona gearbeitet.
Der aktuelle Monatsbeitrag im Ratgeber der TLZ mit dem Rezept des Monats ist per Mausklick erreichbar. Natürlich mit Senf! Über 50 Rezepte mit Senf, Geschichten und Informationen rund um den Senf 2. überarbeitete Auflage 2013 Erschienen im Rhinoverlag, Ilmenau ISBN 978-3-95560-899-6 12, 95 € (D) Mein lieber Schwan I Erschienen im Verlag Rhino, Arnstadt Ein Querschnitt durch die Thüringer Regionalküche ISBN 978-3-98036-008-1 8, 50 € (D) Mein lieber Schwan II Erschienen im Verlag Rhino, Arnstadt Das Thüringer Jahreszeitenkochbuch ISBN 978-3-98041-238-4 8, 50 € (D) Gern versende ich meine Bücher auch direkt an Sie und signiere diese per Hand auch mit einer persönlichen Widmung. Alle Preise zzgl. Versandkosten.