In diesem Glauben und in dieser tröstlichen Hoffnung wollen wir nun von Robert Walter Abschied nehmen. Amen. HH. Generalvikar Heinrich, Uffing 1. April 2020
Beerdigung von Dekan Robert Walter am 01. 04. 2020 in Uffing Liebe Frau Immler, liebe Frau Maier, liebe Schwestern und Brüder! Sie kennen das sicher auch. Da ist ein Bild, das prägt sich uns ein, das lässt uns nicht mehr los. Eine wichtige Begegnung, eine bestimmte Situation, ein Gemälde, oder auch wie eine Melodie, die wir nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Jeder von uns hat auch ein Bild im Kopf. Meine/Ihre letzte Begegnung mit Robert Walter. Predigt beerdigung plötzlicher tod entsc. Vielleicht persönlich, vielleicht am Telefon, vielleicht nur kurz – ein Kopfnicken, ein Winken oder auch ein längeres – letztes – Gespräch. Sie, die Angehörigen von Robert, aber natürlich auch, sie, liebe Schwestern und Brüder – 16 Jahre war er ihr Pfarrer hier am Staffelsee. Und er war gerne hier Pfarrer mit seiner ganzen Persönlichkeit, mit Leib und Seele und auch mit seinen Ecken und Kanten. Er lebte gerne hier. Und dann kam die Krankheit. Die erste Diagnose. Ein langer Weg der Behandlung, damit auch des Wartens, Bangens und Hoffens. Immer mehr die Erkenntnis, dass es wohl nicht mehr ganz gut wird, aber doch so, dass er weiterleben und arbeiten kann.
Er wurde begraben und am dritten Tag von dem Tod auferweckt" Dieser Mensch verstand, daß Jesus für den Sünder gestorben ist. Und er/sie bat Jesus schon als Kind Herr Jesus vergibt mir meine Sünden und Schuld. Und er/sie, wie auch viele andere hier heute, glauben, daß Jesus starb und auferstanden ist. Er blieb nicht im Grab. Er besiegte den Tod. 1 Kor 15, ab 20 sagt uns Tatsächlich aber ist Christus als erster von den Toten auferstanden. Der Tod ist durch die Schuld eines einzigen Menschen, nämliche Adam, in die Welt gekommen. Ebenso kommt auch durch einen einzigen, nämlich Christus die Auferstehung. Wir sind Nachkommen Adams und müssen alle sterben. Doch alle, die Christus nachfolgen, werden durch ihn zu neuem Leben auferweckt. P. Martin Löwenstein SJ. Jede Mensch ist vorherbestimmt irgendwann zu sterben. Doch alle, die Jesus nachfolgen werden auferweckt zu einem neuem Leben. Dieser Mensch hat diese Hoffnung gehabt. Er/Sie wußte, er/sie muß sterben und deshalb wollte er/sie bereit sein für den Tod. Er/Sie wollte bei Gott sein, und mit ihm bleiben in alle Ewigkeit.
Predigt bei der Feier des Requiems von Sr. Rachel Funke SC Liebe, verehrte Barmherzigen Schwestern von der Allerseligsten Jungfrau und Schmerzhaften Mutter Maria, sehr verehrte Schwester Christel! Liebe Familie Funke! Liebe Sr. Pacis und Sr. Anne, liebe Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Gertrudenstift! Liebe trauernde Gemeinde! Wir kommen vom Zentralfriedhof, wo wir Sr. Rachel gerade bestattet haben, in mitten der großen Gemeinschaft der Clemensschwestern, die dort schon zur ewigen Ruhe beigesetzt worden sind. "Was gesät wird, ist verweslich. Predigt zur Beerdigung von Pfarrer Robert Walter - Bistum Augsburg. Was auferweckt wird, unverweslich. Was gesät wird, ist armselig, was auferweckt wird, herrlich. Was gesät wird, ist schwach, was auferweckt wird, ist stark. " (1 Kor 15, 42-43) Auch der Tod von Sr. Rachel ist erschütternd. Der Mensch muss sein Leben ganz aus der Hand geben und sich fallen lassen. Im Sterben eines lieben Menschen stehen wir vor dem Rätsel des Lebens, in das der Glaube und die Auferstehung Jesu ein neues Licht werfen. Wir haben Sr.
Das war ihm wichtig – eigentlich bis zum letzten Tag. Deshalb, so hat er mir bei unseren letzten persönlichen Begegnung hier in Uffing im Pfarrhaus Ende Januar gesagt – warte er noch bis er seine Gemeinden, seine Mitbrüder im Dekanat informiere – erst dann, wenn ich nicht mehr kann und Hilfe brauche, vorher nicht. Ja, er ist ihn sehr bewusst gegangen – ein Stück weit auch vor allem alleine gegangen, seinen persönlichen Kreuzweg. Jeder von uns hat ein Bild in seinem Kopf und vor allem jetzt auch im Herzen. Das tragen wir mit, das bleibt bei aller Trauer, bei allem Schmerz des Abschiednehmens und auch des Gefühls – warum jetzt schon. Wir hätten ihn doch noch so gerne unter uns – ja, wir hätten ihn doch noch gebraucht als Priester, Pfarrer und Dekan. Dieses "Warum" können wir, kann auch ich ihnen nicht auflösen. Predigt beerdigung plötzlicher tod auf. Aber ich habe jetzt auch noch ein anderes Bild im Kopf: Eine schöne, verklärte Menschengestalt, vielleicht schwebend. Licht. Fahne. Wallendes Gewand, das die Wundmale sehen lässt.
Wir tun uns schwer, dieses Geschehen zu begreifen und dafür Worte zu finden. Auch mir fällt es nicht leicht. Ich habe Marcel von Anfang seines Lebens an gekannt. Vor 17 Jahren habe ich ihn getauft, dann durfte ich ihn in der Grundschule unterrichten und zur Erstkommunion führen. Anfang September wäre für ihn das erste Lehrjahr bei der Firma Argo in Menzingen erreicht und jetzt sollte Marcel drei schöne Urlaubswochen erleben dürfen. Er war ein junger, hoffnungsvoller Mensch, der in und mit der Familie, seinen Eltern und seinem Bruder, seinen Großeltern und Verwandten lebte, ein lebensfroher junger Mann, der mit seinen Arbeitskameraden und Freunden verbunden war. Fassungslosigkeit, Schmerz und Trauer erfüllt Sie und uns alle hier. Beerdigung eines glubigen Mannes nach einem tragischen Unfall. Sein Tod reißt tiefe Wunden. Die Härte des Todes, der blühendes Leben zerstört und Menschen, die sich lieben, auseinanderreißt, kann kaum deutlicher werden als in dieser Stunde. Trauer und Traurigkeit hat Sie, liebe Eltern und Angehörige, und uns alle, die wir hier bei Ihnen sind, erfasst.
Wie bereits in der vorletzten Juli Woche verkündet, haben unsere beiden Jugendlichen Chiara Badzun und Frederic Sittig, sich für eine der größten deutschen Sportveranstaltungen 2019 qualifiziert, die Deutsche Meisterschaft im Sportschießen 2019 auf der Olympia-Schießanlage in München Garching. Auch wenn Chiara Badzun aufgrund eines zwischenzeitlichen Vereinswechsels zu den Hubertusschützen noch für ihren alten Verein antrat, so wurde sie doch bei diesem Event durch uns voll und ganz unterstützt. Diese Veranstaltung stellte natürlich für unsere Jugendabteilung ein absolutes Highlight in der Vereinsgeschichte und ein ganz besonderes persönliches Ereignis im Leben dieser beiden Jungschützen dar. Für beide Schützen war es überhaupt die erste Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft und in der über 100-jährigen Vereinsgeschichte auch die erste Teilnahme der Jugendabteilung daran. Die Größenordnung dieser Meisterschaft ist mehr als beeindruckend: ca. 6000 zugelassene Sportler, 9483 geplante Einzelstarts und das in 35 verschiedenen Disziplinen der unterschiedlichsten Altersklassen, und all das Zusammen mit vielen bekannten Olympia-Größen.
Doch auch diese Deutsche Meisterschaft war wieder viel mehr als "nur" ein Wettkampf. Der Ausspruch "dabei sein ist alles" gilt hier ganz besonders. Nicht, dass es den Teilnehmern egal wäre, welche Platzierung sie erreichen. Jeder will hier alles geben und seine beste Leistung abrufen und gern auch ein wenig verbessern. Jeder möchte gerne mit einer Medaille für seine erzielte Leistung belohnt werden. Doch hier herrscht eben auch eine ganz besondere Atmosphäre unter den Startern. Man trifft auf Aktive aus dem gesamten Bundesgebiet. Sie alle konnten sich durch ihre Leistungen bei den entsprechenden Landesmeisterschaften für diese Meisterschaft qualifizieren. Sie sind die Leistungsträger ihres Landesverbandes. So verbringen viele der Schützen deutlich mehr Zeit hier, als es für ihre eigentlichen Starts erforderlich wäre. Es ist die Gemeinschaft, die Fachsimpelei, der Austausch untereinander, was so viel Freude bereitet. Dazwischen bleibt immer etwas Zeit zum Stöbern an den Ständen der Aussteller mit ihrem Equipment.
Dafür möchte sich der Deutsche Schützenbund ausdrücklich bei allen Teilnehmern und Interessierten entschuldigen. Leider gibt es massive Probleme mit unserem langjährigen technischen Dienstleister, der gemachte Zusagen nicht eingehalten hat. Der DSB bedauert dies sehr, wird daraus Konsequenzen ziehen und tut aktuell alles dafür, damit die Ergebnisse so schnell wie möglich online zur Verfügung stehen.
Jeder Behinderte, der einen Grad der Behinderung von 20% nachweisen kann, darf derzeit einen Hocker benützen. Egal ob er einen benötigt oder nicht! Dies ist kein Problem, da ein Hocker keinen Vorteil verschafft. Wenn es nicht das Auflageschießen geben würde. Hier ist es möglicherweise ein Vorteil. Nun gibt es viele Schützen, die versucht haben sich daraus einen Vorteil für das Auflageschießen zu erschleichen. Um dies zu unterbinden wurden die Regeln geändert: Wer ab dem 01. 01. 2018 im Auflageschießen einen Hocker benützen will, muss durch ein fachärztliches Gutachten den Beweis erbringen, dass er diesen Hocker auch wirklich benötigt. Diese Gutachten werden zusätzlich überprüft, um Gefällikeitsgutachten zu unterbinden. Wen betrifft es? Alle AB1 und AB2 Schützen, die Auflagedisziplinen nach Sportordnung Teil 9 schießen und einen Hocker benützen wollen unter 66 Jahre alt sind keinen Eintrag G oder aG in ihrem Behindertenausweis haben. Wen betrifft es nicht? Wer eine Klassifizierung SH1 oder SH2 besitzt.