Doch Konkurrenz belebt und ergänzt auch das Geschäft: "Während Schnorr eher von der Laufkundschaft lebt, kommt zu uns eine Stammkundschaft, die viel Zeit für ausführliche Beratung wünscht", betont Kurt Becker. Spitzenköche wie Andreas Krolik und Jochim Busch (Tigerpalast, Lafleur, Gustav) kaufen hier ein, "Wäldches Kirschbier" ging mit Trockenfrüchten von Alsbach an den Start. Laufkundschaft verirrt sich kaum an die Staufenmauer, deren bessere Erschließung die Stadt- und Verkehrsplaner bis heute beschäftigt. 1956 verkaufte Alsbach sein Geschäft aus Altersgründen an Luise Wenz, die es mit ihrem Mann erfolgreich weiterführte. Wiederum aus Altersgründen verkaufte die Familie Wenz das Gewürz-und Teehaus 1989 an Kurt Becker, einen vormaligen Lieferanten des Gewürzhauses. Frankfurt an der staufenmauer airport. Auch Becker suchte nach dem Außergewöhnlichen, was er unter anderem in japanischen Enoki-Pilzen und Myoga fand, eine Art japanischer Ingwer. Auch das Sortiment an fernöstlichen Fächern und Buddha-Statuen wurde erweitert. Verlängerung keine Option Doch im vergangenen Jahr wurden die Beckers mit den neuen Plänen ihres Vermieters konfrontiert: "Es war von einer Sanierung der Fassade, der Haustechnik und von einer verkleinerten Ladenfläche zugunsten von mehr Büroräumen die Rede", sagt Becker.
Startseite Frankfurt Erstellt: 07. 03. 2019, 02:30 Uhr Kommentare Teilen Zur Halde verkommt der Platz vor der Staufenmauer. Die VGF lagert hier Baumaterial, Müllsünder laden ihre Säcke ab. © FNP Einst sollte die historische Staufenmauer ein neuer Hingucker werden. Frankfurt an der staufenmauer english. Derzeit ist sie vor allem eine Dreckecke. Der Ortsbeirat1 möchte das ändern. Doch wann werden die Pläne umgesetzt? Frankfurt - Manch einer war etwas enttäuscht, als sich bei der Restaurierung vor sechs Jahren herausstellte, dass die Staufenmauer deutlich jünger ist als angenommen. Denn in ihrer heutigen Form wurde sie nach dem Großen Judenbrand 1711 von der jüdischen Gemeinde wiederaufgebaut. Doch die Nachbarschaft zum früheren Judenghetto, von dem nur wenige Mauerreste im Museum Judengasse konserviert sind, macht die Reste der zweiten Frankfurter Stadtmauer, die ursprünglich im 12. Jahrhundert errichtet wurde, historisch wertvoll. Deshalb sollte der Platz um die Staufenmauer bereits im Programm "Schöneres Frankfurt- Maßnahmen bis 2014" als historische Gedenkstätte hergerichtet werden.
In den Bombennächten des 2. Weltkriegs versanken die Häuser ringsum, die Mauer aber blieb unversehrt und erschien zwischen den Ruinen, nun für alle sichtbar. Das Bild ist aus dem Buch "Das unbekannte Frankfurt" von Walter Gerteis. Da es sich wohl um eine zeitgenössische Aufnahme handelt und das Buch 1961 erschien, dürfte das Bild etwa 1960 entstanden sein. Bei Gelegenheit mache ich Mal eine damals/heute Vergleichsaufnahme. Die Informationen sind aus selbigem Buch sowie Wikipedia. [Edit:] Es gibt wohl auch noch Reste der Stadtmauer in Sachsenhausen. Diese befinden sich in Hinterhöfen der "Dönerkurve" und der Paradiesgasse 38. Die Reste sind teilweise in neuere Bausubstanz integriert oder von diversen Gegenständen verstellt und stellen bisher kein Kulturdenkmal dar. Frankfurt an der staufenmauer film. Vielen Dank an @florian_reineking für's drauf aufmerksam machen! –> Zum Instagram-Beitrag
Mit dem Import von Gewürzen und Gewürzkräutern aus aller Welt begründete Jacob Alsbach das gleichnamige Geschäft im Jahr 1920. Er betrieb sowohl einen Groß- als auch einen Einzelhandel und ließ die Kräuter in den eigenen Mühlen mahlen. "Und er entwickelte bald eine eigene Corporate Identity mit der Buddha-Figur und dem charakteristischen Schriftzug", berichtet Doris Becker. Schon in den "goldenen" Zwanziger Jahren gingen die Frankfurter "zum Alsbach", wenn sie exotische Gewürze brauchten. Objekte S. Reisen in exotische Länder Nach der Zerstörung des Erstsitzes in der Börnestraße durch den Krieg erfolgte in neuen Räumen nahe der Staufenmauer die Wiedereröffnung mit einem erweiterten Gewürzsortiment aus Indien, China, Indonesien und dem Balkan. Zeitweise waren Pfeffer und Muskatnuss so begehrt, dass Alsbach selbst nach Indien reiste, um den Eigenimport zu organisieren. In Frankfurt blieb ein vergleichbares Sortiment lange Zeit kaum vorstellbar, bis 1978 das Tee- und Gewürzhaus Schnorr sein Geschäft in der Neuen Kräme aufbaute.
Azuko Iimori hat Mitte Februar einen Lebensmittelmarkt, ein sogenanntes Ichiba, in der Innenstadt eröffnet. Dort werden nicht nur japanische Lebensmittel und Getränke verkauft, sondern auch hausgemachte Onigiris und japanisch-französische Patisserie. Das Frankfurter Iimori-Imperium wächst weiter. Staufenmauer: Die letzten Überreste der Frankfurter Stadtmauer – Geschichte in Rhein-Main. Mitte Februar hat Azuko Iimori, die neben neben der Iimori Patisserie in der Braubachstraße und dem Iimori Kaiseki auf der Mainzer Landstraße zudem das älteste japanische Restaurant von Paris betreibt, eine dritte Iimori-Loction in der Frankfurter Innenstadt eröffnet: Iimori Ichiba. "Ichiba" ist Japanisch und bedeutet so viel wie "Markt". Das Sortiment im Iimori Ichiba umfasst neben japanischen Lebensmitteln auch Getränke, Süßigkeiten und einen spezielle Kinderbereich. "In Japan gibt es immer Kinderabteilungen in den Supermärkten", sagt Filialleiterin Makiba Ikeda. Dort können sich die Kinder aufhalten, spielen und so tun als würden sie einkaufen, während ihre Eltern richtig einkaufen, erklärt die Filialleiterin.