Für die Entwicklung eines männlichen Erscheinungsbildes sind zusätzliche genetische Informationen notwendig. Fehlen diese Informationen, entwickelt sich der Embryo automatisch zum weiblichen Organismus. Bei X, Y-Embryonen wird etwa ab der siebten Schwangerschaftswoche das SRY-Gen angeschaltet. Das SRY-Gen setzt eine Reihe von Prozessen in Gang, die zum männlichen Embryo führen. Die Hoden entwickeln sich. In ihnen wird erstmals das männlichste aller Hormone produziert: Testosteron. Vererbung des geschlechts arbeitsblatt video. Ab jetzt stehen die Weichen auf Mann. Geschlechtsgebundene Erbkrankheiten Neben ihrer Funktion bei der Geschlechtsbestimmung tragen die Geschlechts-Chromosomen, hauptsächlich das größere X-Chromosom, zahlreiche Erbinformationen, die nichts mit der Entwicklung des Geschlechts zu tun haben. So können auf dem X-Chromosom auch Gene für verschiedene Erbkrankheiten liegen. Eine dieser Erbkrankheiten ist die Bluterkrankheit (Hämophilie). Verfolgt man die Stammbäume europäischer Königshäuser, in denen die Bluterkrankheit gehäuft auftritt, stellt man schnell fest, dass überwiegend die männlichen Familienmitglieder von der Krankheit betroffen sind.
Chromosomen der Körperzellen Die Körperzellen des Menschen enthalten normalerweise 46 Chromosomen, 44 Autosomen und 2 Geschlechtschromosomen, die Gonosomen. Links eine weibliche Zelle mit zwei X-Chromosomen, rechts eine männliche Zelle mit je einem X- und y-Chromosom. Bildung der Geschlechtszellen Aus Geschlechtszellen-Mutterzellen entstehen durch die Zellteilung Meiose links eine Eizelle und 3 unfruchtbare Richtungskörperchen, rechts 4 gleichwertige Spermien. Die Geschlechtszellen Links eine Eizelle und 3 unfruchtbare Richtungskörperchen. (Eine Eizelle besitzt immer ein X-Chromosom. Vererbung des geschlechts arbeitsblatt in 2019. ) Rechts 4 gleichwertige Spermien. (Zwei enthalten ein X-Chromosom, die anderen zwei ein y-chromosom). Links die befruchtungsfähige Eizelle (immer mit einem X-Chromosom) Rechts die beiden Spermientypen (mit X-Chromosom oder y-Chromosom) Befruchtungsvorgang In 50% der Fälle wird die Eizelle von einem Spermium mit X-Chromosom befruchtet. (Links) In den anderen 50% der Fälle findet die Verschmelzung mit einem Spermium mit einem y-Chromosom statt.
Die Körperzellen des Mannes hingegen enthalten ein X-Chromosom und ein Y-Chromosom. Neben den Körperzellen besitzen Mann und Frau Zellen, die auf die Fortpflanzung spezialisiert sind: Eizellen und Spermien. Eizellen und Spermien enthalten nur die Hälfte an Chromosomen und somit auch nur jeweils ein Geschlechtschromosom. Jede Eizelle der Frau enthält also ein X-Chromosom. Der Mann hingegen produziert zwei Arten von Spermien: Die eine Hälfte enthält ein X-Chromosom, die andere Hälfte ein Y-Chromosom. Deshalb wird das Geschlecht eines Menschen im Moment der Befruchtung bestimmt. Vererbung des Geschlechts / Natur - Mensch - Gesellschaft / Biologie / SchulArena.com Unterrichtsmaterial und Arbeitsblätter. Dringt ein Spermium mit einem X-Chromosom in die Eizelle ein, trägt der Embryo zwei X-Chromosomen und entwickelt sich zum weiblichen Organismus. Befruchtet dagegen ein Spermium mit einem Y-Chromosom die Eizelle, ist das Ergebnis XY und es entwickelt sich ein männlicher Organismus. Letztendlich ist also der Vater derjenige, wenn auch ohne jegliche Möglichkeit der Einflussnahme, der das Geschlecht seiner Nachkommen bestimmt.
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