DramaTisch-Rückblick: 2015 Laura de Weck: "Für die Nacht" FÜR DIE NACHT Vier Menschen finden sich in der Dämmerung eines Tages am Tisch eines Sterbenden zusammen. Wie in einem Musikstück sprechen sie zunächst nur rhythmisch, doch aus den abstrakten Stimmen schälen sich Figuren heraus: Ein Obdachloser, eine Krankenpflegerin, ein älterer Mann und sein Sohn, deren Gechichten chorisch ineinander greifen. Alle Figuren haben etwas verloren, sei es ein Schlüssel, den Partner, die Lust oder das Leben. Dieses Oszillieren zwischen abstraktem Klang und konkreter Bedeutung bestimmt das Stück FÜR DIE NACHT, das dem Thema Verlust in den beiläufigsten Bemerkungen nachlauscht. Auch wenn alle vier Personen weit davon entfernt sind, sich gegenseitig Halt zu geben, ergänzen sich ihre unterschiedlichen Sichtweisen im Verlauf ihrer Begegnung zu einem Sinn stiftenden Ganzen. Es lesen: Laura de Weck Josef Ostendorf Christian Bayer Martin Wolf LAURA DE WECK Die in Hamburg lebende Autorin Laura de Weck hat für ihr Stück FÜR DIE NACHT Hamburger Obdachlose interviewt.
DE WECK. Laura de Weck – Comedyfrauen | Humor braucht Eier. Fotos: Janine Guldener Laura de Weck Die Tochter des Publizisten Roger de Weck wuchs in Paris, Hamburg und Zürich auf. Seit dem Abschluss des Schauspielstudiums an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich im Jahr 2005 ist sie freie Autorin und war als Schauspielerin von 2007 bis 2010 Mitglied im Ensemble des Jungen Schauspielhauses Hamburg. Ihr erstes Stück, Lieblingsmenschen, hatte am 29. März 2007 am Theater Basel und am Nationaltheater Mannheim Doppel-Uraufführung. Es folgten die Stücke SumSum (uraufgeführt 2008 von Barbara Brüesch am Theater Chur), Für die Nacht (2011 uraufgeführt von Werner Düggelin am Theater Basel) und Archiv des Unvollständigen (2013 uraufgeführt von Thom Luz bei den Ruhrfestspielen). Laura de Wecks Stücke wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Die Autorin inszeniert selbst eigene Performances wie Espace Schengen im Zürcher Theaterhaus Gessnerallee, der Kaserne Basel und Kampnagel Hamburg. Seit Oktober 2011 schreibt sie außerdem für den Tages-Anzeiger und Der Bund szenische Kolumnen, die in Buchform 2016 im Diogenes Verlag erschienen sind.
» Verstärkung brauchen die Norddeutschen in allen Mannschaftsteilen. Auch im Angriff, wo das Sturmduo Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch für insgesamt 39 der 65 Saisontore verantwortlich war. Doch hinter dem Duo klafft eine Lücke, auch im Mittelfeld und in der Abwehr sind neue Spieler nötig, um im kommenden Jahr nicht gleich wieder aus dem Oberhaus abzusteigen. «Wir haben sehr konkrete Ideen, wie wir den Kader zusammenstellen wollen. Wir wissen, dass die nächste Saison eine sehr schwierige wird», sagte Baumann. Doch erst einmal wollten auch Baumann und die übrigen Verantwortlichen den Aufstieg genießen. «Es ist eine gute Mischung aus purer Freude und auch Erleichterung», sagte der Ex-Profi.