Nato-Ostflanke Baerbock: Bei Nato-Verstärkung im Baltikum vorangehen «Ich habe hier verstanden, dass das nötig ist»: Annalena Baerbock. Foto: Michael Kappeler/dpa © dpa-infocom GmbH Lange gab es Misstrauen in den Balten-Staaten, ob Deutschland bereit ist, im Falle eines russischen Angriffs zu helfen. Außenministerin Baerbock sendet ein kräftiges Signal der Solidarität. Außenministerin Annalena Baerbock hat den baltischen Staaten eine stärkere Beteiligung Deutschlands an der Verteidigung der Nato-Ostflanke versprochen. «Wenn die Nato entscheidet, dass die Präsenz der Nato auf Brigadenstärke erhöht werden soll, dann werden wir als Bundesrepublik Deutschland dafür einen substanziellen Beitrag leisten», kündigte die Grünen-Politikerin am Freitag nach einem Treffen mit ihrem Amtskollegen Gabrielius Landsbergis in Litauens Hauptstadt Vilnius an. «Ich habe hier verstanden, dass das nötig ist. Baltische staaten hauptstadt. Und dann wird Deutschland dort vorangehen. » Eine Brigade besteht üblicherweise aus mehreren Tausend Soldaten.
Es ist die Hölle dort - das ist ist keine Übertreibung", ergänzt Selenskyj. +++ 01:18 "Wirtschaftsweiser" plädiert für gemeinsame EU-Schulden für Ukraine-Wiederaufbau +++ Der "Wirtschaftsweise" Achim Truger spricht sich dafür aus, den Wiederaufbau der Ukraine über gemeinsame Schulden der Europäischen Union zu finanzieren. Ein Modell ähnlich wie der Corona-Wiederaufbaufonds könne grundsätzlich auch für die geplante finanzielle Unterstützung der Ukraine sinnvoll sein, sagt Truger den Funke-Zeitungen. KIEW/TALLINN/RIGA/VILNIUS/ - Die Außenminister der baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen. Das Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hält ein solches Instrument zur Konjunkturstabilisierung für ökonomisch gut begründbar. Zudem bringe eine gemeinsame Schuldenaufnahme der EU geringere Risiken mit sich als eine unkoordinierte nationale Schuldenaufnahme, "auch weil sie das Vertrauen in die EU und die gemeinsame Handlungsfähigkeit stärkt". +++ 00:41 Melnyk: "Haben den Eindruck, dass der Kanzler nicht liefern will" +++ Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk wirft Bundeskanzler Olaf Scholz erneut Zögerlichkeit bei der Lieferung schwerer Waffen vor.
Dies machte deutlich, dass die baltischen Staaten zwar in vielerlei Hinsicht als gleichgesinnt und einander nahestehend gelten, aber in Bezug auf wirtschaftlich-materielle Faktoren zu Konkurrenten werden können. Fast acht Jahre nach der Inbetriebnahme des LNG-Terminals in Klaipėda ist es nach wie vor das einzige Infrastrukturprojekt in den baltischen Staaten, das technisch in der Lage ist, den litauischen Inlandsmarkt sowie die beiden anderen baltischen Staaten und darüber hinaus Finnland mit Erdgas zu versorgen. Seit 2020 ist die Anlage über die von der EU kofinanzierte Pipeline Balticconnector an das estnische Netz angeschlossen. NATO – Entwicklung der Mitgliedschaft – Politik und Zeitgeschichte. Die GIPL ( Gas Interconnection Poland-Lithuania), eine Pipeline zwischen Litauen und Polen, die damit das Baltikum an die weiteren EU-Ländern anbindet, wird seit dem 1. Mai nun schrittweise in Betrieb genommen. Gleichzeitig hat die Liberalisierung des Erdgasmarktes innerhalb der EU die Märkte für neue Akteure geöffnet – und so den Einfluss der mit Russland verbandelten Unternehmen verringert.
An Baerbock gewandt ergänzte er: «Wir sind Deutschland dankbar für die zusätzlichen Soldaten, die bereits nach Ausbruch des russischen Krieges hierher gesendet worden sind. Aber um jeden Quadratzentimeter wirklich zu verteidigen, sind ernsthaftere Einheiten notwendig. » Baltenstaaten für stärkere Nato-Präsenz Die Regierungschefs von Lettland, Estland und Litauen machten sich für einen stärkeren Nato-Beistand stark. «Wir fordern nicht nur eine ständige Nato-Präsenz, sondern eine neue Art von Nato-Präsenz», sagte Gastgeber Krisjanis Karins nach einem Treffen mit Kajas Kallas (Estland) und Ingrida Simonyte (Litauen). Diese neue Präsenz müsse auf der Prämisse basieren, dass eine Invasion nicht stattfinden werde, «weil unsere Fähigkeit, uns zu verteidigen und den Sieg zu erringen vom ersten Tag an klar wäre», Die drei EU- und Nato-Länder verwiesen zugleich auch auf ihre eigenen Anstrengungen, um ihre Verteidigungsfähigkeit zu erhöhen. Baltische staaten hauptstädte. «Wir alle drei haben unabhängig voneinander, aber wie sich herausstellte gemeinsam entschieden, unsere Verteidigungsausgaben auf 2, 5 Prozent der Bruttoinlandsproduktes zu erhöhen», sagte Karins.
Das blühende Kiew erinnert daran, dass das Land für eine glänzende Zukunft bereit ist", schrieb Landsbergis.
Aktual. und erw. Baltische staaten hauptstadt von. Ausgabe 2021 Klappenbroschur 467 S. ISBN: 978-3-15-014163-2 Die baltischen Staaten Lettland, Litauen und Estland, 1989/90 aus der zerfallenen Sowjetunion wieder erstanden, sind uns sehr nahe gerückt: Alle gehören der EU an, Riga war 2014 Kulturhauptstadt Europas, der Ostseetourismus boomt, Estland nimmt eine Spitzenstellung in der Digitalisierung ein. Um die aktuellen Entwicklungen verstehen zu können, ist der Blick in die Geschichte unabdingbar. Seit dem Mittelalter waren diese Länder eng mit ihren westlichen Nachbarn verflochten: Namentlich zur Blütezeit der Hanse war der deutsche Einfluss stark, Litauen war jahrhundertelang mit Polen verbunden, seit dem 17. Jahrhundert beherrschten Schweden und Russland den Raum. Die nur allzu gern in einen Topf geworfenen Länder hatten dabei ihre je eigene unverwechselbare Historie, die sich mithilfe dieses Buchs begreifen lässt.