Was sind preisgedämpfte Wohnungen? Bei privaten Wohnungsbauvorhaben müssen insgesamt 40% der geplanten Wohneinheiten öffentlich gefördert (sogenannte "Sozialwohnungen") oder als preisgedämpfte Wohnungen realisiert werden. So sieht es das Düsseldorfer Handlungskonzept Wohnungsmarkt mit Stand 2020 vor. Es gibt innerhalb dieser 40%-Quote einen Spielraum: Für den öffentlich geförderten Wohnungsbau liegt das Minimum bei 20% und bei preisgedämpften Wohnungen bei 10%. Über die restlichen 10% kann der Investor selbst frei entscheiden, wie er diese verteilen möchte. Preisgedämpfte Wohnungsangebote werden für einen Höchstbetrag von 9, 80 €/qm (Stand 2020 der Stadt Düsseldorf) vermietet. Wie finde ich bei der SWD eine Wohnung? - SWD Düsseldorf. Diese Grenze ist jedoch an den bundesweiten Baupreisindex für Neubau von Wohn- und Nichtwohngebäude gekoppelt. Ausgehend von dieser Basis kann der Höchstbetrag entsprechend prozentual einmalig gesteigert werden bei Erst-und Neuvermietung. Auf Grundlage des Verbraucherpreisindexes nach § 557b BGB kann dann aber in den Folgejahren die Miete angepasst werden.
Der Ankauf von Belegungsrechten kann schnell zusätzlichen günstigen Wohnraum schaffen, von dem viele Düsseldorferinnen und Düsseldorfer profitieren werden. In Rheinland-Pfalz hat man damit sehr gute Erfahrungen gemacht – ich werde mich beim Land dafür einsetzen, dass dies auch in Düsseldorf möglich wird! Als Oberbürgermeister werde ich mich auch beim Thema günstiger Wohnraum dafür einsetzen, dass Düsseldorf eine Stadt für uns alle bleibt – und dass wir alle hier in Zukunft gemeinsam gut leben können!
Insgesamt wurden laut Stadt seit 2013 in den städtebaulichen Verträgen für 9200 Wohnungen rund 18 Prozent als öffentlich gefördert und rund 16 Prozent mit preisgedämpften Mieten realisiert. Mittlerweile werden sogar mehr Sozialwohnungen auf den Weg gebracht, als aus der Bindung fallen. Bezugsfertig wurden im vergangenen Jahr 573. Die preisgedämpfte Miete soll nach einem Vorschlag der Stadt allerdings steigen – und zwar auf 10, 80 Euro pro Quadratmeter, bislang waren es 9, 60. Preisgedämpfte wohnung düsseldorf weeze. Lutz Pfundner von den Linken kritisierte das als völlig unangemessen. Matthias Herz von der SPD hatte eher Bauchschmerzen, beim Eigentum einem preisgedämpften Preis von 3500 Euro pro Quadratmeter zuzustimmen, den die Stadt erneut vorschlug. Zum bislang geltenden Preis von 2500 Euro wurde nie eine Eigentumswohnung gebaut. Die Entscheidung liegt beim Stadtrat, der am 18. Juni tagt.
Auf den Anteil an öffentlich geförderten Wohnungsbau kann verzichtet werden. Sind Wohnhochhäuser das einzige Wohnbauvorhaben im Bebauungsplan-Gebiet, sind 50% der Wohneinheiten im preisgedämpften Wohnungsbau zu realisieren. Der Anteil an öffentlich geförderten Wohnungsbau entfällt im Regelfall. Bei der Realisierung von gemeinschaftlichen Wohnformen (Wohnprojekte/Baugruppen) als ein Bestandteil eines Wohnbauvorhabens gilt Folgendes: Öffentlich geförderte Wohneinheiten im Wohnprojekt/in der Baugruppe zählen als öffentlich geförderte Wohneinheiten. FAQ Wohnen in Düsseldorf – GRÜNE Düsseldorf. Die übrigen im Wohnprojekt/durch die Baugruppe realisierten Wohneinheiten werden als preisgedämpfter Wohnungsbau angerechnet, unabhängig von der tatsächlichen Miethöhe. Diese Regelung gilt nur, wenn folgende Kriterien für die Wohngruppe/das Bauprojekt erfüllt sind: Initiative bzw. Zusammenschluss von Privatpersonen Sozial motivierte, dem Gemeinwohl dienende Ausrichtung/gemeinsames Leitbild Vorhandensein oder Planung von Gemeinschaftsanlagen/-räumen Die Mitglieder des Wohnprojektes/der Baugruppe müssen sich vor der Realisierung des Bauvorhabens intensiv mit ihren Wohnvorstellungen auseinandergesetzt und eine entsprechende Organisationsstruktur gebildet haben.
Worum geht es? Seit 2013 gilt in Düsseldorf das "Handlungskonzept Wohnen" (HKW). Darin ist u. a. geregelt, dass in einem Baugebiet, für das ein Bebauungsplan erstellt wird, mindestens 40% der Wohnungen preisreguliert gebaut werden. Unter preisreguliert fallen öffentlich geförderte Wohnungen (sogenannte "Sozialwohnungen") und "preisgedämpfte" Wohnungen. Innerhalb dieser 40%-Quote gibt es Spielraum: das Minimum für den öffentlich geförderten Wohnungsbau liegt bei 20% und beim preisgedämpften Wohnungsbau bei 10%. Wohnungssuche - SWD Düsseldorf. Die Verteilung der übrigen 10% ist dem Investor überlassen. Was ist "preisgedämpft"? Zwischen dem geförderten und dem freifinanzierten Wohnungsbau entsteht eine immer größer werdende Lücke. Mit dem preisgedämpften Angebot im Miet- aber auch im Eigentumssegment (zur Selbstnutzung) soll diese Lücke geschlossen werden. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Haushalte mit einem mittleren Einkommen (sog. "Normalverdiener"), die keinen Anspruch auf eine Sozialwohnung haben, am freien Wohnungsmarkt aber schlechte Chancen haben.
Der Mietvertrag ist entsprechend auf die Regelungen anzupassen, die der "preisgedämpfte Wohnraum" mit sich bringt. Die Einhaltung der Einkommensgrenzen durch den Vermieter muss evtl. jährlich von einem Steuerberater z. geprüft und der Stadt vorgelegt werden. Fazit: Funktioniert das Konzept des preisgedämpfen Wohnraums? Die beschriebenen Beispiele zeigen, dass Politik ohne Praxis nur schwer bzw. nicht funktioniert. Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht. Weitere Regeln müssen her, wie sooft, wenn der "Staat" eingreift. Die Idee ist gut, aber noch nicht ganz zuende gedacht. Sie sind Vermieter und benötigen Hilfe bei der Vermietung Ihres preisgedämpften Wohnungsbaus? Gerne sind wir behilflich und erstellen Ihnen ein unverbindliches Angebot.