Es handelt sich hier also eindeutig nicht um genetische Varianten, sondern um biographische. Hochsensible Menschen, die eine schwere Kindheit hatten, haben im Vergleich zu normal Veranlagten ein erhöhtes Risiko, Ängste und Depressionen zu entwickeln. Das gleiche ergab sich beim Thema Schüchternheit – Hochsensible werden nicht schüchtern geboren, sondern entwickeln diese Eigenschaft nur in einem Umfeld, das ablehnend oder unsensibel ist. Hochsensibilität und Ehrgeiz Laut Arons Forschung hat Ehrgeiz nichts damit zu tun, ob jemand hochsensibel ist oder nicht. Sie hat aber festgestellt, dass introvertierte Hochsensible eindeutig weniger Ehrgeiz aufweisen. Das ist ja auch nicht weiter verwunderlich, da diese mit einem ruhigen Leben zufrieden sind und sich dabei nicht langweilen. Hochsensibilität: Liebe und Partnerschaft - Erfahrungsbericht über Hochsensibilität. Warum sollten sie also mehr als das erreichen wollen, wenn sie dabei in sich ruhen und glücklich sind. Ehrgeizige Hochsensible sahen ihren Wesenszug als Vorteil an, besonders für diejenigen, die es beruflich zu etwas bringen wollen.
Jeder von uns kann Entspannung und Zeit zum Herunterkommen und Entschleunigen brauchen. Wie entschleunigst du? Kennst du vielleicht jemanden, der hochsensibel ist oder bist sogar du selbst hochsensibel? Hinterlasse mir unbedingt einen Kommentar, ich freue mich, von dir zu hören und mich mit dir auszutauschen. Entschleunigte und hochsensible Grüße und bis bald, Patricia Kolumne Hochsensibilität
Diese können sein: Man lenkt sich mit ständigen Aktivitäten ab, auch mithilfe des Smartphones, man will viel leisten und fühlt sich verpflichtet, hohe Erwartungen zu erfüllen. Man verwendet Essen, Drogen, Zigaretten oder andere Substanzen, um entweder die unangenehmen Gefühle weniger zu spüren, oder um mit anderen Empfindungen die eigene toxische Scham zu übertönen. Besonders "beliebt" ist die Ablenkung durch Essen, weil dies unverfänglicher ist als Drogen oder Internetsucht. Denn Essen muss ja jeder ab und zu, und der eine hat halt mehr Appetit als der andere. Doch wenn schließlich die Waage mehr Gewicht anzeigt als uns lieb ist, dann haben wir endlich einen triftigen Grund für unsere nagenden Schuld- und Schamgefühle, und noch mehr Druck, diese irgendwie zu übertönen. Hochsensibel lieber allain leprest. Der Weg aus toxischer Scham ist ein langer, aber wie so oft gilt: Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Wenn wir das Problem erst einmal identifizieren, können wir viel für uns tun, allein oder mit Hilfe anderer Menschen.