M40-M54 Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens M50-M54 Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens Exkl. : Akute Verletzung - siehe Verletzung der Wirbelsäule nach Körperregion Diszitis o. n. A. ( M46. 4-) M51. - Inkl. : Thorakale, thorakolumbale und lumbosakrale Bandscheibenschäden M51. 0+ Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Myelopathie ( G99. 2*) M51. 1+ Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Radikulopathie ( G55. Bandscheibenschäden m50 m51 video. 1*) Inkl. : Ischialgie durch Bandscheibenschaden Exkl. : Lumbale Radikulitis o. ( M54. 16) M51. 2 Sonstige näher bezeichnete Bandscheibenverlagerung Inkl. : Lumbago durch Bandscheibenverlagerung M51. 3 Sonstige näher bezeichnete Bandscheibendegeneration M51. 4 Schmorl-Knötchen M51. 8 Sonstige näher bezeichnete Bandscheibenschäden M51. 9 Bandscheibenschaden, nicht näher bezeichnet
Je nachdem, auf welcher Höhe der Wirbelsäule die Bandscheiben geschädigt sind, werden die Beschreibungen thorakal, thorakolumbal, lumbal oder lumbosakral verwendet. M51. 0 Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Myelopathie (G99. 2) Lumbal ist eine Lagebeschreibung und verortet die Bandscheibenschäden im Bereich der Lendenwirbelsäule. Myelopathie bedeutet eine Schädigung des Rückenmarks, die unter anderem durch Bandscheibenschäden auftreten kann. ICD-10-Code: G55.1 Kompression von Nervenwurzeln und Nervenplexus bei Bandscheibenschäden. Die Myelopathie kann sich durch Funktionsausfälle des Rückenmarks zeigen. M51. 1 Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Radikulopathie (G55. 1) Lumbal beschreibt Bandscheibenschäden im Bereich der Lendenwirbelsäule. Eine Radikulopathie tritt bei einer Entzündung oder Schädigung einer Nervenwurzel (Radix) auf. Die Nervenwurzeln spalten sich im Rückenmarkskanal (Spinalkanal) von den Nervenfasern des Rückenmarks ab und treten zwischen den Wirbelkörpern aus dem Wirbelkanal aus. Von dort aus ziehen die Nerven zu ihren Versorgungsbereichen, also Muskeln, Organen oder Hautarealen.
femoralis G57. fibularis (peronaeus) communis Inkl. : Lähmung des N. peronaeus G57. 4 Läsion des N. tibialis G57. 5 Tarsaltunnel-Syndrom G57. 6 Läsion des N. plantaris Inkl. : Morton-Neuralgie [Metatarsalgie] G57. 8 Sonstige Mononeuropathien der unteren Extremität Inkl. : Interdigitales (Pseudo-) Neurom der Füße Exkl. : Komplexes regionales Schmerzsyndrom der unteren Extremität, Typ II ( G90. 61) G57. 9 Mononeuropathie der unteren Extremität, nicht näher bezeichnet G58. - Sonstige Mononeuropathien G58. 0 Interkostalneuropathie G58. 7 Mononeuritis multiplex Inkl. : Mononeuropathia multiplex G58. 8 Sonstige näher bezeichnete Mononeuropathien G58. Bandscheibenschäden m50 m51 super. 9 Mononeuropathie, nicht näher bezeichnet G59. -* Mononeuropathie bei anderenorts klassifizierten Krankheiten G59. 8* Sonstige Mononeuropathien bei anderenorts klassifizierten Krankheiten Die Erstellung erfolgt unter Verwendung der maschinenlesbaren Fassung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM - DIMDI. 915021003740).
Kodierempfehlung Nr. 528 Schlagwort: Querschnittlähmung, Rückenmarkschädigung Erstellt: 2014-12-17 Aktualisiert: 2022-01-01 DRG: ICD: M51. 1† G55. 1* G82. 01 OPS: Problem/Erläuterung: Stationäre Aufnahme akut mit Massenprolaps L4/5. Klinisch neben Schmerzexacerbation hochgradige Fußheberparesen bds. KG1/5, Taubheitsgefühl. Sofortige operative Therapie des Bandscheibenvorfalls. Kann zusätzlich zu den Diagnosen M51. 1† Sonstige Bandscheibenschäden, Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Radikulopathie (G55. 1*) und G55. DRG-Kodierempfehlungen der Medizinischen Dienste der Krankenversicherung (MDK). 1* Kompression von Nervenwurzeln und Nervenplexus bei Bandscheibenschäden (M50-M51†) der ICD-Kode G82. 01 Schlaffe Paraparese und Paraplegie, Akute inkomplette Querschnittlähmung nichttraumatischer Genese angegeben werden? Kodierempfehlung: Die Kodes aus G82. - mit den fünften Stellen 0 bis 3 dienen der Verschlüsselung von Paresen und Plegien bei Querschnittlähmungen (Querschnittlähmungen sind Folge von Schädigungen des Rückenmarks oder der Cauda equina). In dem beschriebenen Fall liegt eine Rückenmarkschädigung nicht vor, so dass der Kode G82.
Beim Bandscheibenvorfall tritt Bandscheibenmaterial aus dem Bandscheibenfach zwischen den Wirbelkörpern aus und drückt auf benachbarte Strukturen. Reißt der äußere Faserring der Bandscheibe und der gelartige, innere Kern der Bandscheibe (Nucleus pulposus) wölbt sich – ohne das Bandscheibenfach zu verlassen – in den Riss hinein, sprechen Mediziner von Bandscheibenvorwölbung (Diskusprotrusion). Aus einer Vorwölbung (Protrusion) kann später auch ein Bandscheibenvorfall (Prolaps) entstehen. Inkl. : Lumbago durch Bandscheibenverlagerung Lumbago wird auch als Hexenschuss bezeichnet. Lumbago ist der medizinische Fachausdruck für Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule (lumbal). Lumbago kann durch Muskelzerrungen, Blockaden oder Muskelverspannungen ausgelöst werden. Aber auch durch Bandscheibenvorwölbungen oder –Vorfälle. Bandscheibenschäden m50 m51. M51. 3 Sonstige näher bezeichnete Bandscheibendegeneration Verschleißbedingte Veränderungen werden in der Medizin als Degeneration bezeichnet. Im Verlauf deines Alterungsprozesses verändert sich die Zusammensetzung deiner Bandscheibe.